Siska's Sicht:
Nachdem mein Vater es nun weiß, komme ich mit allen viel mehr klar.
Wenn Roman lieber mit Larin zusammen sein will, dann halte ich ihn nicht auf.
Heute ist das Kinderzimmer fertig geworden, welches ich grinsend betrete.
In drei Wochen ist der Geburtstermin.
Ich lege meine Hand auf meinen Bauch und streichle diesen.
Jetzt kann ich es kaum noch erwarten, dass er auf die Welt kommt und die Schwangerschaft herum ist.
Da er es liebt wenn ich herumlaufe, gehe ich jetzt raus am Phönixsee spazieren.
Das Wetter ist einfach super und es ist einfach schön.
Ich laufe langsam am See entlang und schaue ab und zu auf das Wasser.
Irgendwann setze ich mich auf eine Bank.
Ich schaue auf den See und schalte alles um mich herum aus, bis sich jemand vor mich stellt.
So hebe ich meinen Kopf an und schaue fragend in das Gesicht von dem gut aussehenden Mann.
„Vielleicht können Sie mir helfen! Ich hab keine Ahnung wo ich hin muss."
„Wo müssen Sie denn hin?"
Er erklärt mir die Situation, dann beschreibe ich den Weg.
„Wie lange haben Sie Zeit? Weil es nur fünf Minuten entfernt wo ich wohne und dann kann ich Sie sozusagen dahin bringen."
„Ich möchte Sie jetzt aber nicht stören."
„Tun Sie nicht! Ich kann eh nicht mehr so viel machen mit der Kugel."
Wir beide laufen nebeneinander und wegen mir sind wir nicht sehr schnell.
„Wann ist es denn soweit?", fragt er nun.
„In drei Wochen ist der Geburtstermin!"
„Das ist ja bald! Da freuen sich bestimmt Sie und Ihr Mann sich."
„Ich hab kein Mann....ich werde eine Alleinerziehende Mutter."
„Bitte was?? Oh Gott das tut mir leid!"
„Ist nicht schlimm!", sage ich und lächle leicht.
Wir reden noch etwas, dann kommen wir auch schon an.
„Vielen Dank! Wie kann ich mich dafür revanchieren?"
„Gar nicht! Ich wohn nämlich genau da!"
„Na dann sind wir ja fast Nachbarn!"
„Ach echt?"
„Ja...ich werde eine Zeit lang hier wohnen, wegen meinen Job."
„Ach echt? Das ist ja interessant!"
„Schon! Ich muss leider nun los. Vielleicht sagen Sie mir Ihren Namen, dann kann ich heute Abend vorbei schauen, Wenn Sie möchten."
„Wenn, dann klingeln sie bei Dickel! Bis dann!", sage ich und gehe zu dem Wohngebäude.
Dort räume ich etwas auf, dann liege ich etwas allein auf dem Balkon.
Ab und zu schreibe ich mit Pia, aber sie muss gleich zur Arbeit.
Am Abend klingelt es tatsächlich, weshalb ich die Tür öffne.
„Sie sind tatsächlich gekommen?"
„Wenn ich ein Versprechen gebe, dann versuche ich es einzuhalten! Ich hoffe Sie mögen Chinesisch?"
„Ja klar! Kommen Sie rein!"
„Übrigens! Ich bin Loris...", sagt er nun.
„Siska."
„Siska...", murmelt er und geht in die Wohnung.
Er trägt ein enges Shirt und hat beide Arme voll tätowiert.
Gut sieht er schon aus ja!
„Der Nachname Dickel kommt mir total bekannt vor. So heißt doch der Stadionsprecher vom BVB oder?"
„Ja das ist mein Vater!", sage ich und stelle zwei Gläser auf den Esstisch.
„Tatsächlich?!? Dann sehen wir uns ja vielleicht öfter?"
„Auch Fußballer?"
„Torwart ja... ich werde für ein paar Wochen an den BVB verliehen von Liverpool aus."
Immer ein Torwart??? Warum kann es nicht ein Stürmer sein oder so?!?
„Ach so! Ja dann sehen wir uns vielleicht öfter, mal sehen wie oft ich in das Stadion gehe, wenn dann der Kleine da ist."
„Es ist ein Junge?!"
„Ja ist es..."
„Weiß der Vater, dass es ihn gibt?"
„Ja er weiß es und will es nicht...deshalb werde ich das mit den engsten Freunden und Verwandten durchziehen."
„Finde ich echt stark! Also Respekt Siska."
„Danke Loris! Jetzt lass uns aber mal essen!"
„Auf jeden Fall!"
Während wir essen, reden wir über alles mögliche und lernen uns dadurch mehr kennen.
Verstehen tun wir uns super, weshalb wir viel lachen.
Nach dem Essen sitzen wir bis spät Abend auf dem Balkon.
„So...ich muss los! Hab morgen immerhin mein erstes Training!", sagt Loris und steht auf.
Ich folge ihm langsam und verabschiede ihn an der Tür.
Davor tauschen wir noch unsere Nummern.
Mit einem Lächeln verschwindet er im Aufzug.
„Wow...", murmle ich und schließe die Tür.
Loris ist ein echt netter Kerl! Wir beide verstehen uns super und er ist echt süß.
Doch erstmal will ich keinen neuen Mann in meinem Leben.
Außer meinen kleinen Sohn!
Ich räume die Gläser weg und gehe dann im Bad mich Bettfertig machen.
Danach schlürfe ich in mein Schlafzimmer und lege mich hin.
Ich streichle einmal über meinen Bauch, dann schlafe ich schnell ein.
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Baby Alarm! (Roman Bürki FF)
FanfictionEs soll ein normaler Abend werden. Ein Abend, wo Siska den Streit mit ihrem Vater vergessen will. Denn bei Nobby dreht sich zur Zeit alles um den BVB. Siska hasst es, dass ihr Vater kaum noch Zeit für sie hat. An diesem Abend wollte sie das alles au...