Emilia
Am frühen Morgen wachte ich neben Jin auf.
Seine Augen waren geschlossen und er atmetete seelenruhig ein und aus.
Ich sah auf die Uhr. 05:37 Uhr.
Die Sonne war am aufgehen und einzelne Strahlen schienen in sein Haar.
Es glänzte orange-bräunlich.
Ich schaute ihn an und strich ihm die Strähnen aus der Stirn, als wieder eine Erinnerung durch meinen Kopf schoss.Es war Kookie's Gesicht das so nah an meinem war, wie Jin's jetzt.
Kookie sah meine Lippen an und blinzelte ein paar Male.
Danach war die Erinnerung Zuende.Ich sah wieder den schlafenden Jin, neben mir. Ich bin verrückt, konnte das sein?
Ich stand auf und zog mir ein Hemd von Jin über, lief ans Fenster und sah die Hochhäuser Seouls an.
"An was denkst du?" Fragte Jin mich, als ich unsichtbare Kreise auf das Glas zeichnete.
"An dies und das." Sagte ich nur und drehte mich zu ihm um.
Er saß aufrecht im Bett da und hatte seinen Kopf auf die Hände gestützt.
"Dein Flieger geht in einer Stunde. Zeit mal aufzustehen." Sagte ich und zog an seinem Arm.
Jin jedoch zog mich mit einem Ruck aufs Bett und meine Hand landete auf seiner nackten Brust.
Ich errötete, Jin grinste.
"Yaah, ich möchte dich grade einfach nur in meinen Armen halten."
Ich lächelte, legte mich in seine Arme und seufzte. Wir lagen halb sitzend eine ganze Weile da und schwiegen. Es war ein angenehmes schweigen.
"Bist du okay?" Fragte er mich, während er meine Arme strich.
Ich nickte langsam und zögernd.
"Du wirst mir einfach nur noch fehlen, wenn du wieder weg bist."
-"Wir sehen uns in ein paar Wochen wieder. Und danach gehöre ich dir ganz dir."
Ich schaute ihn an. "Sicher? Was passiert wenn etwas dazwischen kommt?"
Ich machte mit Absicht Andeutungen auf Kookie.
Ich wusste nicht warum.
Gott was stimmt mit mir nicht?!
Jin schien es zu verstehen und strich meine Haare nach hinten.
"Ich vertraue dir. Es wird schon alles glatt gehen."
Ich konnte froh sein, das ich einen Verlobten wie Jin hatte. Er war verständnisvoll, vertrauenswürdig, lieb.
Ich konnte in seiner Nähe immer ehrlich sein und mich wohl fühlen.
"Und jetzt möchte ich mein Hemd wieder haben, denn mein Flieger geht in weniger als 45 Minuten!"
Wir standen schnell auf und rannten durch Jin's Apartement wie hyperaktive Fliegen.Nachdem ich Jin am Flughafen abgesetzt hatte, fuhr mich Nic zum Set.
Heute sollten Kookie und ich im Entertainment Gebäude gefilmt werden.
"Ihr werdet die nächsten paar Wochen nur noch im Entertainment gefilmt werden. Also wir wechseln die Location nicht mehr. Mir war es Wichtig das ihr das wisst und euch darauf einstellen könnt."
Erklärte der Regisseur uns, als wir eintrafen.
Wir nickten. "De."
-"Außerdem werden wir euch bei eurer Arbeit Filmen. Eure Aufnahmen, Proben, tatiningszeiten..."
Wieder nickten Kookie und ich.Als die Crew erstmal durch das Gebäude ging um es von innen zu filmen, saßen Kooke und ich in der Maske.
"Du und Jin seid anscheinend ganz schön eng."
Stimmt er wusste es noch garnicht.
"Ja, wir sind zusammen..." Sagte ich zögernd und spielte mit einer Haarsträhne.
"Ach!" Rief Kookie überrascht und widmete sich einem kleinen Spielzeugauto.
"Ja aber er ist jetzt wieder in Amsterdam. Ist heute morgen schon geflogen."
-"Schade, ich hätte echt gerne mehr Zeit mit ihm verbracht. Grüß ihn das nächste mal von mir."
"Das mach ich."
Kookie nickte und schaute wieder auf den Boden.
Die Stimmung zwischen uns war ziemlich unterdrückt, hatte ich das Gefühl.
"Eyooo..." Kam ein lachender Jimin herein. Gott sei dank, er kam wie gerufen.
"Brrr... Immer noch kalt zwischen euch beiden. Yaah, könnt ihr nicht normal befreundet sein? In der Kamera macht ihr einen guten Job, muss ich beiden von euch etwa wieder vollsaufen lassen, damit ihr wieder miteinander reden könnt?"
-"Yaah!" Riefen Kookie und ich gleichzeitig.
"Zumindest das könnt ihr." Antwortete dieser und verließ wieder grinsend den Raum.
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A MELODY RIGHT IN MY HEART
Fanfiction[COMPLETED] Jeon Jungkook trifft auf ein Mädchen, welches seit klein auf durch schwere Zeiten ging. Sie hat alles - Ruhm, Ansehen und Talent. Doch was sie nicht hat - sind die wirklichen Sachen die man zum glücklich sein braucht. Beide treffen sich...