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Jungkook

Ich lag gerade auf dem Sofa und ging den Tag nochmal durch. Es war ein guter Tag.
Ich hätte niemals gedacht, das Em und ich uns verstehen würden. Und dann noch so gut.
Mom war gerade am Abwasch machen, sie lächelte die ganze Zeit.
"Warum lächelst du so, Mom?" Fragte ich als ich ihr von hinten über die Schulter sah.
Sie kickte mich weg.
"Yaah, ich darf ja wohl machen was ich will. Achso ja und schön das du mir meine Schülerin heute weggenommen hast. Wenn ich Ärger von ihren Managern, Dienern oder Eltern kriege, geht das auf deine Kosten, junger Mann."
Ich lachte und sah wie die Eingangstür aufging. "Dad. Du bist heute aber früh zuhause."
-"Ja, es gab nicht mehr viel zu tun."
Er sah sich um. "Wir müssen reden, Jungkook."
Ich spielte ein Gähnen vor und fuhr mir durch die Haare. "Daaaaad ich bin wirklich müde." Ich steuerte gerade auf mein Zimmer, als er mich erneut rief.
"Jeon Jungkook."
Uh oh. Das heißt nichts gutes.
Ich drehte mich langsam um und sah ihn hoffnungsvoll an und Saß mich neben ihn.
"Ich weiß, das du Emilia heute aus dem Kunstkurs gemogelt hast."
Ich biss mir nervös auf die Lippen. "Eheheh... Waaaas..." Sagte ich nur.
"Jungkook, das kannst du doch nicht einfach machen! Weißt du nicht wessen Tochter sie ist? Von sehr sehr wichtigen Leuten. Und für diese sehr sehr wichtige Leute arbeite ich. Und wenn ich meine Arbeit nicht erfülle sind wir pleite."
Ich sah ihn mit einem schmollgesicht an.
Dad runzelte die Stirn. "Punkt ist, tu es einfach nicht mehr, ja? Zumindest nicht so auffällig, das es sogar Nic mitbekommt. Mensch so tief musst du erstmal sinken, das der schlechteste Bodyguard es sogar mitbekommt."
Ich atmete erleichtert auf und prustete los vor lachen. Dad konnte sich ein Lächeln auch nicht verkneifen.
"Ich werde mir Mühe geben." Sagte ich ironisch.
Dad nahm mich an den Schultern. "Jungkook. Ich finde es Tat ihr gut was du heute getan hast. Danke."
Ich zog einen Mundwinkel nach oben und sah auf den Tisch.
"Dad. Du kennst sie doch schon ihr ganzes Leben lang oder?"
Er nickte und sah mich fragend an.
"Was ist sie für eine Art Person?"
Er schüttelte den Kopf und lächelte.
"Ihr seid doch Freunde, das wirst du noch selbst herausfinden können."

Eine weile verging und es passierte nicht besonders viel. Ich ging regelmäßig zum Fußballtraining, traf mich mit den anderen, trug die Zeitungen aus und half Em bei ihrer Zeichnung.
Besonders weit sind wir noch nicht, aber wir haben schon den Grundriss und die verschiedenen Stifte, die wir bald benutzen werden.
Ich saß gerade im Wohnzimmer und schaute mit Dad, Jimin und Jin Fußball, als Jin's Handy vibrierte.
"Oh nein! Ich komme noch zu spät!" Rief er und zog seine Jacke über. "Wohin denn?" Fragte Jimin mit vollem Mund.
Ich warf ihm einen 'dein-ernst'-Blick rüber. Dieser Junge war wirklich nur am Dauer essen.
"Zu Emilia. Wir haben heute noch ein letztes Mal Training, bevor wir morgen unser Spiel gegen die Juuk's haben."
Ich nickte und schaute Jimin an.
-"Chim, Chim gibst du mir was von den...."
"Nein!" Schrie Jimin und umarmte die Riesen Packung Chips.
"Aber ich habe sie doch gekauft." Sagte ich und schmollte rum.
Jin lachte und zog seine Schuhe an. "Ihr kommt morgen sicherlich, oder? Em würde sich bestimmt freuen."
-"Ja lass dann so einen auf Überraschung machen!" Rief Jimin. Seine Augen waren nur noch kleine Schlitze.
"Klar, klingt lustig." Sagte ich.
"Auf garkeinen Fall." Protestierte Dad, nachdem Jin aus dem Haus war.
"Dad!" Rief ich. "Sungjop!" Rief Jimin.
"Es tut mir leid Jungs, aber es sind nur geladene Gäste eingeladen."
Er widmete sich wieder dem Spiel, als Jimin und ich uns den Blick zuwarfen.
Wir kommen da definitiv rein.

A MELODY RIGHT IN MY HEARTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt