11.12.2017-17.12.2017

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Liebes Tagebuch,

ich erinnere mich gerne an meine Kindheit wo ich Ewigkeiten auf Weihnachten gewartet habe, heute ist es nicht mehr so. Jetzt ging die Zeit so schnell vorbei, dass ich nicht mal weiß was genau in dieser Zeit passiert ist. Es ist einfach komisch, früher gab es Weiße Weihnachten und heute ist mal froh wenn es überhaupt mal schneit. Ich liebe weihnachten besonders die Weihnachtsfilme und das ganze drum herum, aber irgendwie ist meine Umgebung da eher sehr dezent, was mich echt nervt. Ich wünschte weihnachten wäre wie in den Filmen, zumindest manchmal. Früher hatte ich Ferien und heute muss ich Arbeiten und nebenbei noch in die Schule. Es ist komisch nach der Schule einfach weiter zu machen, aber ich weiß bis heute nicht wirklich was ich machen will. Nach einige Wochen oder Monaten verliere ich die Lust an dem was ich mache. Ich schreibe und Lese gerne Bücher, aber man muss wirklich gut sein um Bücher zu veröffentlichen und man braucht auch viele Ideen, was nicht daran mangeln soll. Ich bin sehr Kreativ aber dennoch finde ich an wenigen Dingen wirklich lange Interesse. Oft mache ich es dann nur noch weil es entweder Pflicht ist oder ich dafür etwas bekomme. So ist es auch bei der Arbeit. Die ersten Wochen war ich Feuer und Flamme und jetzt denke ich mir nur noch, Okay ich gehe hin und kann es kaum abwarten wieder zu gehen. Manche meiner Kollegen finde ich super, andere könnte ich am liebsten einfach meine kalte Schulter zeigen. Es gibt auch Momente wo ich mir denken, bitte nicht schon wider die, oder nicht schon wieder das. Klar man sollte ein gutes Klima aufbauen aber ich bin froh wenn ich meine ruhe habe und mir keiner auf den Zeiger geht mit seinem gerede über, wie macht man diese oder jenes. Man zeigt es mir und dann mache ich es, ich bin aber froh wenn man mir dann nicht immer Dumm von der Seite kommt, so war es auch schon in der Schule, ich bin ein Dick Schädel und manchmal ist es Klug klein bei zu geben und bei manchen Dingen ist es eben nicht so. Genauso ist das mit meinem Bruder, er und ich sind super gut, aber Gnade Gott wir bekriegen uns, dann wird es hässlich. Da gibt es auch schon mal den ein oder anderen Dummen Kommentar oder den ein oder anderen Faustschlag. Aber wir beide teilen aus und stecken auch ein, mein Bruder ist aber immer noch der beste Große Bruder der Welt und ich habe ihn ganz dolle Lieb. 

Das Tagebuch einer AutistinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt