Snows Sicht:
Seit einer Woche wohnte Melody schon bei uns, seitdem wir sie vor ihrem eigenen Vater beschützt hatten. Ich wusste, dass er ihr nichts tun wollte, aber Melody nicht. Sie glaubte weiterhin felsenfest daran, Lacey zu heißen und schlich sich weiter in die Bar. Irgendwann hatte ich Emma hinterhergeschickt, dass sie auf sie aufpasste. Die eine passte immer auf die andere auf! Die Person, die sie glaubte zu sein, war launisch, frech und ähnelte Melody nicht im Geringsten!
Es tat von Tag zu Tag einfach immer mehr weh, zusehen zu müssen, wie sie sich Stück für Stück verdarb.
Ich hoffte so sehr, dass es Mr. Gold bald schaffen würde, den Erinnerungstrank herzustellen!
Regina's Sicht:
Verdammt! Rumpel hatte immer noch seine Mittel und Wege, um das zu bekommen, was er wollte!
Ich saß alleine in meinem Büro und im Haus war es so still, seitdem Henry nicht mehr hier wohnte. Ich vermisste seine Kinderstimme, die immer durchs Haus gehallt hatte und sein süßes Lächeln, wenn ich ihm sein Lieblingsessen gemacht hatte. Lasagne!
Niemand liebte mich! Nicht mal mein eigener Sohn! Ich wollte ihn unbedingt zurück, aber ich wusste keinen Weg mehr, wie! Und den Dunklen hatte ich mir jetzt auch zum Feind gemacht! Ganz große Klasse! Das konnte ja was werden!
Auf einmal ertönte ein lauter Krach aus der Küche, der mich erschrocken hochfahren ließ.
War das etwa Henry?
"Henry? Bist du das?", rief ich freudig durchs Haus und lief in die Küche, in der Hoffnung er wäre es. Doch da täuschte ich mich gewaltig.
Diese Person hätte ich als letztes in meinem Haus erwartet!
"Mutter?", fragte ich schockiert und erstarrte in meiner Bewegung.
Meine Mutter, die ich einst mit Rumpelstilzchens Hilfe in einer Welt hinter den Spiegeln eingesperrt hatte, stand leibhaftig in meiner Küche, in der rechten Hand einen roten Apfel. Die grüne Schüssel, in der ich sie aufbewahrte, war heruntergefallen und hatte somit den Krach ausgelöst.
"Mutter, was tust du hier? Ich dachte, ich hätte dich weggesperrt!", fragte ich aufgebracht, da sie einfach so ohne meine Erlaubnis in mein Haus gekommen war.
"Ach mein Schätzchen, du denkst nur, dass du mich weggesperrt hättest! Aber seien wir doch mal ehrlich, dazu wärst du niemals fähig gewesen! Ich habe bereits einfach viel mehr Erfahrung als du!", meinte sie und kam mir immer näher. Schließlich strich sie mir liebevoll über die Wange.
"Ach Regina, ich habe dich so vermisst! Es hat mir jede Sekunde wehgetan von dir getrennt zu sein! In dieser Zeit hatte ich genug Zeit, um über meine schrecklichen Taten nachzudenken und es ist unverzeihlich, was ich getan habe!", sagte sie schließlich und sah mich mit einem traurigen Blick an.
"Du hast die meine wahre Liebe getötet! Ich wollte mit Daniel ein glückliches Leben aufbauen! Mehr wollte ich nicht! Und du hast ihn mir einfach genommen! Das ist unverzeihlich!", brüllte ich sie an.
"Du hast Recht Regina! Ich hätte das nicht tun dürfen! Alles was ich will, ist eine zweite Chance! Ich schwöre es dir, ich habe mich in der Zeit verändert. Alles was ich will ist, dich glücklich zu sehen! Ich möchte dir helfen, deinen Sohn zurückzubekommen!", erwiderte Sie und lächelte mich liebevoll an.
Sie sah aus, als hätte sie bereits einen Plan! Doch woher wusste sie von Henry? Das konnte sie doch gar nicht wissen, außer jemand hatte es ihr erzählt!
DU LIEST GERADE
Once upon a time ~ The beast's daughter
FantasyEs war einmal............ Es gibt eine Prophezeiung! Ein Mädchen einst geboren in einer stürmischen Nacht Als Engel auf die Welt gebracht. Ein Mädchen so rein und schön Lieblich reizend anzuseh'n. Ein Mädchen mit reinem Herzen und vom bösen Blut Bes...