Melody's Sicht:
Aus weiter Ferne hörte ich Schreie. Sie klangen verzweifelt und rüttelten an meinem Herz.
Zuerst war es wie ein Rauschen, doch nach und nach wurde die Stimme klarer und ich erkannte meinen Vater.
"Bitte was soll ich tun?", schrie er und seine Stimme zitterte.
"Küss meine Stiefel oder willst du dass sie stirbt?", fragte Hordor drohend.
Ich versuchte meine Augen aufzubekommen, doch ich schaffte es nicht. Meine Kraft war am Ende!
Eine zeitlang war es still, dann hörte ich ein lautes Stöhnen und einen Schlag. Doch ich konnte nicht sehen, wer es war. Ich lag hilflos am Boden und konnte mich nicht rühren.
Ich spürte nur noch zwei starke Arme, die mich vorsichtig hochhoben und dann war ich auch schon wieder weg.
Ich öffnete langsam meine Augen. Wo war ich? Vorsichtig sah ich mich um. Nach einer Zeit erkannte ich unser Haus. Wieso waren wir wieder hier? Ich dachte, Papa und ich wollten von hier flüchten?!
Dann auf einen Schlag fiel mir alles wieder ein. Wie Hordor und seine Männer uns gefunden hatten! Wie ich mich provozieren habe lassen! Wie Hordor meinen Vater befahl, seinen Stiefel zu küssen!
Oh nein! Wo war Papa?
Verängstigt sah ich mich um und erkannte, dass ich in meinem Bett lag. Jetzt drangen auch Geräusche zu mir durch. Ich drehte meinen Kopf vorsichtig in die Rochtung und erkannte Papa, der mit einem fremden Mann an unserem Tisch saß.
Mir tat immer noch alles weh, doch ich versuchte mich zu konzentrieren um mitzukriegen, über was sie redeten.
"Ich weiß einfach nicht, was ich noch machen soll! Ich habe alles verloren! Das Einzige was ich noch habe, ist mein Mädchen Melody! Und die wollen sie mir jetzt auch noch weg nehmen!", hörte ich Papa sagen. Seine Stimme zitterte stark und es tat mir im Herzen weh. Ich wollte nicht, dass er wegen mir so litt.
Eine mir vollkommen fremde Stimme, die kratzig klang antwortete: "Und was ist wenn ich dir sage, dass du deine Tochter beschützen und gleichzeitig deine Ehre wiederherstellen kannst?"
"Und wie soll das bitte funktionieren?", fragte mein Vater skeptisch.
"Weißt du warum Hordor so mächtig ist? Er besitzt einen bestimmten Dolch, den er im Schloss des Königs aufbewahrt. Mit diesem Dolch kann er dem Dunklen alles befehlen! Er war es auch, der eurer Tochter diese Schmerzen zugesetzt hat!", antwortete der Fremde.
Kurze Zeit Stille!
P: "Was kann ich da jetzt tun?"
F: "Du kannst die Macht über den Dunklen haben! Wenn du den Dolch hast, dann kannst du ihm alles befehlen was du willst, wie zum Beispiel deine Tochter beschützen!"
"Du meinst, er wäre dann mein Skave?", fragte mein Vater entsetzt, "nein das kann ich nicht! Ich bin ein zu großer Feigling dafür!"
"Nein nicht verzweifeln! Es gibt natürlich noch einen anderen Weg!", meinte der Fremde.
P: "Welchen?"
F: "Also gut! Wenn du den Dolch hast und damit den Dunklen zu dir rufst und ihn damit erstichst, hast du seine ganze Macht und kannst so nicht nur dein Mädchen, sondern alle Kinder beschützen!"
Waaaas? Papa war ganz sicher kein Mörder! Er könnte nie einer Fliege etwas zu Leide tun! Wer war nur dieser geheimnisvolle Fremder?
Dann war es wieder still, bevor mein Vater irgendwann sagte: "Wie komme ich zu diesem Schloss?"
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Once upon a time ~ The beast's daughter
FantasyEs war einmal............ Es gibt eine Prophezeiung! Ein Mädchen einst geboren in einer stürmischen Nacht Als Engel auf die Welt gebracht. Ein Mädchen so rein und schön Lieblich reizend anzuseh'n. Ein Mädchen mit reinem Herzen und vom bösen Blut Bes...