run or die {BTSxWalking Dead.Suga Ff}

run or die ~K 66~

Yoongi POV

"Was hast du gesehen?!" Wiederholte Namjoon seine Frage.

"Sie hatten die Prototypen in Zellen gesperrt und Versuchspersonen zu ihnen rein gesteckt, meistens Verbrecher, Vergewaltiger und Mörder. Sie haben sie zu ihnen eingesperrt und kaum wurden sie gebissen, wurden die Beißer entfernt.
Sie wurden auch aus der Zelle geholt auf eine Liege gefesselt und überwacht, so lange bis die Verwandlung geschafft war. Mein Onkel schwörte seiner Familie und seinen wichtigsten Gernerälen absoluten Schutz- Aber... Ha.. wer hätte es gedacht, es ging alles den Bach runter"
"Was ist passiert?" Fragte Yeoni und ging unsicher auf ihn zu.
"Wisst ihr wie er es gemacht hat?"
"So halb-" antwortete ich "Aber erzähl mal"

"Er hat Beißer produziert und sie in einem Hoch-Sicherheits-Gefängnis gehalten. Am Stichtag, hat er sämtliche Beißer in Flugzeuge gesetzt und hat sie in die Welt geflogen, er hat eine ganze Armee an Beißern an die Grenze gefahren und ließ sie frei.
Was heißt Soldaten an der Grenze wurden verletzt und gebissen, Südkorea selbst brach die Grenze auf um sie zu töten, aber es waren zu viele. Laut Aufzeichnungen, waren es an die 640 Beißer die alleine an der Grenze war und in die Ganze Welt Anscheinend an die 2000~"

Es fühlte sich an, als ob ich den Boden unter den Füßen verlieren würde!
Die ganze Zeit hatte ich Recht!
Ich hatte Recht mit meiner Vermutung!
Warum enttäuschte mich das jetzt so? Habe ich mir eine andere Wahrheit gewünscht?

"Die Wissenschaftler, haben es geschafft die Mutationszeit auf max. 20 Minuten zu kürzen, was heißt es verbreitete sich wie ein Feuer und wenn man nicht weiß wie man sie tötet hat man verloren-" wieder brach er ab und fing an zu schluchzen, aber wer konnte es ihm verübeln?
Sein schluchzen griff auf uns alle über, alle Bilder, alles was wir erlebt hatten, alles was wir getan hatten, kam wieder hoch.

Ich spürte noch wie Anka zu mir kam und mich in den Arm nahm, ich drückte sie fest an mich und weinte.
Das was wir erlebt haben werden wir nie wieder vergessen, wie wir aus unschuldigen Teenagern Killermaschinen wurden.
Was wir alles sehen und tun mussten um fucking noch mal zu überleben!

"Es geriet alles außer Kontrolle.... Die Beißer haben sich über gesamt Nord- und Südkorea ausgebreitet. Die Armee meines Onkels hat die Beißer nicht mehr Unterkontrolle bekommen, was mir aber schon früher klar war, mit ein Paar Kameraden bin ich abgehauen. Über einen Funk hab ich noch mit bekommen, wie die Beißer, das Anwesen meines Onekls überrannt haben und  der letzte überlebende sagte noch bevor er gefressen wurde, dass alle auch mein Onkel tot sind.
Am Anfang waren wir noch zu 15. Doch nach und nach hab ich auch alle verloren. Ich hab mich dann alleine nach Südkorea vorgeschlagen. Bis ich bei der Gruppe Männer gelandet bin, aber diese Männer sind mir nicht geheuer gewesen, sie wirkten eher so, als ob sie alle anderen auslöschen wollen um eine neue Regierung zu bilden. Als sie erfuhren, dass ich aus Nordkorea komme, war vorbei sie wollten Dinge wissen, die ich nicht wissen kann, wie genau der Virus entwickelt wurde und so Zeug. Aber es gibt kein scheiß Gegenmittel!- oder einen Impfstoff! Dann haben sie mich verprügelt. Zu vor haben sie mir noch  hier von erzählt und ich konnte abhauen"

Und damit endete er in seiner Erzählung, "Nicht nur ihr habt Dinge gesehen die ihr nie wieder vergesst oder getan, meine Hände sind genauso mit Blut getränkt wie eure. Ich musste mit ansehen wie mein Onkel das alles plante und konnte nichts dagegen tun! Es fühlt sich so an als ob es meine Schuld wäre, dass es jetzt so ist!" Schrie er verzweifelt, aber nicht vor Wut, sondern aus Schuldgefühlen, Gefühle die keiner wahrscheinlich nachvollziehen konnte.
"Schon gut~ du kannst nichts dafür" krächtzte ich, immer noch unter Tränen.
"Es tut mir leid!" Rief er verzweifelt.

Ich drückte Anka leicht von mir, doch im Gegensatz zu mir hatte sie nicht geweint, aber warum?
"Machen wir ihn los." Flüsterte sie mir ins Ohr und strich dabei sanft durch meine Haare.
"Jah~", sie ließ mich los, damit ich ihn befreien konnte.