Der Bauernhof
Nele folgte den einfachen Trampelweg der durch fast hüfthohes Grasführte. Der Mond war die einzige Lichtquelle, doch er reichte um genügend Licht zu spenden. Seit sie das Dorf Carvahall hinter sichgelassen hatte, überlegte sie wie sie jetzt vorgehen sollte. Während des schnellen laufens spielte sie an ihren Gürtel herum. Plötzlich und schneller als Nele es erwartet hatte, sah sie ein Haus mit einen dicken Schornstein, auf der Veranda stapelte sich ein Haufen Feuerholz und erst jetzt wird Nele bewusst, dass sie nicht weiß was sie sagen soll. Sollte sie sagen das ein Mädchen namens Katrina sie geschickt hat? Oder gleich mit der Tür ins Haus fallen und das vom Buckel erzählen? Die Tür des Hauses ging auf und ein Mann kamauf die Veranda mit seinen Blick auf Nele. Das muss Garrow sein, dachte Nele aber sagte kein Wort laut. Der Mann war mittleren Alters und trug von der Arbeit verschleißte Kleidung, hatte einen Lederschürzeum und einen Bart in den schon weiße Haare zu erkennen waren doch erwirkte älter. ,,Kann ich dir helfen mein Kind?", fragte Garrow, seine Stimme klang freundlich. Nele schluckte schwer und bemüht ihre Stimme fest klingen zu lassen:,,Entschuldigt die späte Störung mein Herr. Ich bin nicht von hier und wurde von einen Mädchen mit Kupferrotem Haar - ihr kennt sie bestimmt zu euren Hof geschickt. Sie sagte mir ihr und eure Söhne könnten mir helfen". Hinter Garrow kam ein Junge zum Vorschein, er war vielleicht siebzehn und hatte braune Haare. Er flüsterte Garrow etwas zu worauf dieser laut sagte:,,Wenn Katrina dich schickt, dann bist du bei uns willkommen, komm erst mal herein und dann erzählst du uns deinen Geschichte. Ich würde es mir niemals verzeihen dich draußen stehen zu lassen bei dieser Kälte".
Nelelief auf die Veranda zu und bedankte sich vielmals. Im Haus war es angenehm warm und Nele blickte zu den großen Ofen in den ein Feuerbrannte. Ein paar Schritte von ihr weg stand ein ebenfalls großerTisch, der schon sehr alt aussah, genau wie der Fußboden bestand er aus Holz und hatte sich bereits abgenutzt. Am Tisch saß ein Junge, auch er hatte braune Auge und braune zottelige Haare, er schien etwas jünger als Nele zu sein. ,,Wie ist dein Name, mein Kind?" fragte Garrow und bietete ihr einen Sitzplatz an, welchen sie gern annahm und setzte sich. ,,Mein Name ist Nele" war ihre kurze Antwort. Nele bemerkte wie müde sie eigentlich war und musste ein Gähnen unterdrücken. ,,Roran bring ihr bitte was zu essen, wir sind gastfreundliche Menschen" kaum hatte der Mann die Worte zu seinen Sohn gesagt, stand dieser auf um etwas zu holen.
,,Mein Name ist Garrow und das ist mein Sohn Roran und mein Neffe Eragon aber für mich sind beide meine Söhne" stelle er sich und die Jungs vor. Nele blickte kurz zur ihrer rechten um Eragon zu sehen. Er hielt seinen Kopf nach unten, so das ihn seine Haare vor die Augen hingen. Noch hatte er nichts gesagt und sich weiter mit seinen Essen beschäftigt. ,,Erzähl mir wieso Katrina dich schickt, Nele" und das tat sie dann auch sie erzählte alles was ihr seit den aufwachen im Buckel passiert ist, stoppte nur ein paar mal um sich bei Roran für das Essen zu bedanken und um Garrows fragen zu beantwortenauch Eragon fragte sie plötzliche einige Sachen. Als Nele mit ihrer Geschichte fertig und alle fragen beantwortet waren verkündete Garrow: ,,Hab heute bist du unser Gast und morgen wird Eragon dir den Stein zeigen. Wir haben ein freies Bett in den du vorerst schlafen kannst". Nele bedankte sich und bietete ihre Hilfe in Haushalt an, welche Garrow annahm.
Wenige Augenblicke späterlag Nele mit gefüllten Magen in einen Holzbett mit einer StrohUnterlage. Eingedeckt in einer dicken Wolldecke und umhüllt von Wärme, schlief Nele kurzer Hand ein. Als sie Stimmen und Geräuscheam nächsten morgen weckten, fühlte sie sich als hätte sie eine Familie, die unten schon das Frühstück vorbereitete. Ihr wurde schwindlig bei diesen Gedanken, so sehr das sie sich ans Holzbettklammerte. Hatte sie überhaupt eine Familie? Wo waren sie? Warumkonnte sie sich nicht an sie erinnern? Als der Schwindel verflog, setzte Nele sich auf, schwang ihre Beine über die Bettkante und legte ihren Kopf in den Nacken. Als sie die Augen schloss, hörte sie das rauschen ihres Blutes und konnte das dröhnen in ihren Kopf nicht mehr ignorieren.
Während sie immer noch ihre Augen geschlossen hatte, klopfte es an der Holztür, welche sich nicht richtig schließen lassen konnte. Nele öffnete ein ihrer Augen und schaute zur Tür. Eragon stand im Türrahmen, er hatte das gleiche an wie gestern Abend, nur seine Haare waren nass. Anscheinend hat er sie sich mit Wasser gewaschen, dachte Nele, als sie ihn betrachtete. Kurz schauten sie sich still an bis Eragon sich räusperte: „ Ich soll mit dir nach Cravahall, aber davor möchte mein Onkel dich noch etwas fragen". Damit drehte ersich um und verschwand.
Garrowsaß bereits am alten Holztisch und als er Nele die Leiter herunter kommen sah, lächelte er ihr freundlich zu und begrüßte sich. Nele erwiderte zögernd und setzte sich zu ihn an den Tisch. „ Ich verstehen, warum du gestern in Cravahall von den Bewohner so betrachtet worden bist... ", setze Garrow leise aber bestimmt an. Nele kam den Mann zuvor und erwiderte ebenfalls leise: „Weil ich eine Fremde bin die aus den Buckel kam?". Und ohneErinnerungen.. hätte sie fast noch gesagt. Doch Garrow schaute sie verwirrt an und sah danach zu seinen Söhne, die sich nun auch an den Tisch gesellt hatten. „Nun daran liegt es bestimmt auch, aber ich denke mein Vater wollte darauf hinaus, dass du eine Hose trägst und kein Kleid", platzte nun Roran heraus.
Nun war auch Nele verwirrt und schaute im sitzen an sich runter. Ihre Hose war durch den gestrigen Tag noch etwas dreckiger geworden bemerkte sie. „Ich..", setzte fragend an, doch wurde von Garrow unterbrochen. „Ich glaube in ganz Cravahall, hat nie jemand ein Mädchen oder eine Frau in Hosen gesehen. Das ist sehr auffällig...ich würde es gut heißen, wenn du ein altes Kleid von uns hier anziehen würdest, bevor Eragon mit dir nach Cravahall geht.So bist du nur noch ein unbekanntes Gesicht und wir können dich als eine entfernte Verwandte von uns ausgeben". Kaum hatte Garrow das gesagt, sprang Roran auf und wollte protestieren, doch Garrow beendete Rorans Aufstand mit einer Hand Bewegung. „Solange wir nicht wissen was Eragon da im Buckel gefunden hat, ist das das einzige was wir tun sollten", Garrow Betonung lag besonders auf den was Eragon gefunden hatte.
Wenigspäter trug Nele ein älteres aber immer noch ganzes Kleid, welches aus einen grauen Unterrock, einen bläulichen Überrock, einen grauen Oberteil und einer Schüze bestand. Nele hatte dennoch beschlossen, ihre Hose unter den Kleid an zu behalten und auch den Gürtel. Diesen hatte sie sich unter die Schürze gebunden, so dass er und der Dolch vor Blicken geschützt waren.
Eragon hatte immer noch kein weiteres Wort mit ihr gewechselt und als Roran sie in den Kleidern sah drehte dieser sich einfach weg und verließ das Haus. Nele blickte Hilfe suchend zu Garrow, doch dieser trug einen traurigen Gesichtsausdruck und nickte ihr nur zu. Kurz darauf brachen auch Nele und Eragon auf in Richtung Cravahall. Was hat es mit diesen Kleid auf sich? fragte Nele sich, als sie sich während des laufens noch mal zum Bauernhofum drehte.Und wenn schon, dachte ein anderer, ein wütender Teil ihres ohne hin noch schmerzenden Kopfes. Viel wichtiger ist es doch was dieser Eragon Junge im Buckel gefunden hat und warum sie denken ich hätte etwas damit zu tun.
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Eragon FF überarbeitet
FanfictionDas hier ist die Überarbeitung meiner ersten Eragon FF. Nele ist ein Mädchen ohne Erinnerungen, sie weiß nicht einmal wo sie her kommt. Nachdem sie mitten im Buckel aufgewacht, Eragon findet und aus dem vermeidlichen Stein zwei Drachenjungen schlü...