Prolog

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Prolog

Bäume. Große Bäume.Alte Bäume schätzte sie durch den Wald gehend, ihre Atmung gingflach doch ihr Herz pochte wie wild, in ihren Kopf unzählige fragen.Rennen tat sie schon lange nicht mehr, hatte eingesehen das in einenWald sein musste, versuchte ruhig zu bleiben. Das Unterholz knackteunter ihren Stiefeln und einige Stöcker brachen. Sie war verwirrtund die Fragen in ihren Kopf schrien nach Antworten, wollten wissenwarum sie mitten in einen Wald, mitten am Tag, mitten im nirgendwoauf gewacht war. Sie sah Richtung Himmel durch die Baum Kronenhindurch. Der Himmel war voller Wolken und es wehte ein leichter Winddurch die Baum spitzen. Selbst jetzt konnte sie noch die Berge sehenaus dessen Richtung sie gekommen war. Sie war Sechzehn, hatte gewelltes Haar das ihr knapp über die Schultern hing, leuchtendegraue Augen und eine blasse Haut. Ihre Wangen haben sich rot gefärbtdurch das Laufen und die Aufregung. Sie trug verschmutzte, zerrisseneund abgenutzte Kleidung. An ihren Gürtel hing ein an einer Scheideein Dolch doch sie wusste nicht woher er kam genau so wenig wie wodie schon mal getragene Kleidung her kam. Die Stiefel gingen ihr bisknapp übers Schienbein, waren aus Leder und hatten eine dicke Sohle.Das junge Mädchen lief weiter auch wenn sie nicht wusste wohin. Mitder Zeit begann sich der Wald um sie herum zu verändern, es wurdenimmer weniger Bäume und das Unterholz wurde langsam zu Gras. DieSonne blähntete ihr ins Gesicht, da es nun viel weniger Bäume gab,sie stand am Rande einer Lichtung. Das Gras war platt gedrückt unddie Nadel Bäume trugen nicht mehr ihre Nadel. An einigen Stellen gabes kein Gras mehr, es sah aus als wäre dort etwas verbrannt. Sie sahsich um, es war wie sie es erwartet hatte, sie fand Spuren vonVerbrennungen die auf eine Explosion deuteten. Sie sah weiter um undfand am anderen Ende der Lichtung einen Trampelpfad den sie mit neuerHoffnung folgte. Durch ihr zügiges gehen kam sie schnell voran undals sich der Himmel langsam dunkel färbte und ihre Füße weh tatenfand sie einen geeigneten Schlaf platz neben einen umgekippten Baum.

Der Sonnenaufgangweckte sie und das Mädchen zog weiter fest entschlossen aus diesenWald heraus zu finden. Mit der Zeit machte sich eine große leere inihren Magen breit und sie bemerkte das die lange nichts gegessenhatte. Von den knurren ihres Magens begleitet lief sie weiter undversuchte die eindeutigen Signale ihres Körpers zu ignorieren. Alsdie Sonne ihren höchsten Punkt erreicht hatte, erblickte sie einenStrauch Beeren, natürlich konnte sie nicht sagen ob die Beerengiftig sind oder nicht aber sie kostete eine. Der Geschmack breitetesich rasend schnell in ihren Mund aus und sie schmeckte die Frische.Irgendwas sagte ihr das die Beeren nicht weiter schlimm sind und siepflügte sich zwei Hände voll. Im weiter gehen aß sie die Früchte,bemerkte kaum das es kälter wurde. Der Pfand führte sie an einenFelsvorsprung, ein Tal lag vor ihr in Nördlicher Richtung sah sieeine Ansammlung von Häusern. Sie hatte es geschafft,sie hat es denWald gefunden. Natürlich wusste sie immer noch nicht wo sie war aberwer auch immer dort in den Häusern wohnte könnte ihr bestimmthelfen.

Nach einer kurzen Rastbetrachtete sie den steilen Weg der sie nach unten führte und siebegann mit den Abstieg.Unten angekommen dämmerte bereits der Abendund die Häuser waren nicht mehr weit, lichter tanzten in derDunkelheit und so näher die den Dorf kam um so mehr hörte sie schonlaute Männer Stimmen die etwas erzählten und das übliche darauffolgernde Lachen der Zuhörer. MeinName..dieser Gedanke traf sie innerlich so sehr das sie mitten im gehenstehen blieb. MeinName.Sie erschrak und hielt sich vor Überraschung beide Hände vor denMund. Ichhabe einen Namen..sprach sie in Gedanken als sie versuchte diese wichtige Informationzu verdauen, nach kurzen überlegen öffnete sie ihren Mund undsprach mit langer unbenutzter Stimme:,,Mein Namen ist Nele. Ich binNele". Voller Freude sprang sie leicht auf und ab und drehtesich im Kreis. Nie hätte Nele gedacht das die Erkenntnisse über deneigenen Namen einen so freuen kann.

DasDorf bestand aus flachen Holzhäusern und es ein würziger Geruch inder Luft. Es sind Nele schon einige Bewohner dieses Dorfs über denWeg gelaufen aber sie hatte sich nicht überwinden könnten sieanzusprechen, sie war neugierig und wollte sich unbedingt malumsehen. Hier hörte sie Gespräche und Gelächter, da einen wütendeFrau, die sich über ihnen Gatten beschwert und und wieder Gelächter.Nach der Zeit im unbekannten Wald waren diese vielen Stimmen einewillkommene Abwechslung. Doch schnell merke Nele das die Bewohner sieanschauten, kein flüchtiger blick Wechsel sondern ein richtigesanstarren. Die Bewohner drehen sich zu ihr um und flüsterten leisemit ihren bekannten die neben ihnen standen. Nele sah sich um undihre Neugier war wie weg geflogen. Ohne darauf zu achten wo sie hinläuft, rempelt sie ein junges Mädchen an. Völlig überrascht tratNele einige Schritte zurück. Das Mädchen war ungefähr in ihrenalter und hatte langes Kupfer rotes Haar das sie zu zwei Zöpfengeflochten hatte um die vielen Haare zu bändigen. Außerdem trug sieein langes Kleid das bis auf den Boden reichte und über den Kleidtrug sie einen Schürze die mal hell war. ,,Entschuldige ich hab dichnicht gesehen.." stammelte Nele und hoffe das das Mädchen ihrgegen über wohl gesonnen war.
,,Es tut mir auch Leid ichhabe dich auch nicht gesehen.." sagte sie und sah Neledurchgehen an. ,,Ich hab dich wirklich noch nie gesehen" dasMädchen zögerte und Nele antwortete schnell:,,Ich heiße Nele schöndich kennen zu lernen. Wie ist dein Name?". Sie versuchte nichtzu schnell zu sprechen. Nach weiteren endlos scheinenden Sekundenlächelte das fremde Mädchen und antwortete kichernd:,,Katrina".Erleichterung durchströmte Nele und dann fragte sie geradeheraus:,,Wo bin ich hier?" . Das lächelt von Katrina's Lippenverschwand und wandelten sich in einen fragenden Blick.
Ohnezu warten sprach Nele weiter:,,Ich komm aus den Wald und da war einFelsvorsprung. Ich würde schätze aus dieser Richtung" erzählteNele und zeigte aus den Dorf:,,Ich bin mir nicht sicher wo ichbin..". Katrina sah Nele lange an bevor sie sprach:,,Du kommstaus den Buckel?". ,,Wenn der so heißt ja". Katrina griffnach Nele's arm und zog sie mit sich:,, Hey! Was soll das?"protestierte Nele gab dann aber auf als sie sich an ihren Dolcherinnert. Katrina zog sie durch das halbe Dorf ohne auf die Blickeder Bewohner zu achten. Nach einigen Minuten blieb sie stehen undließ Nele's Arm wieder los. ,,Tut mir Leid aber ich wollte nichtdas mein Vater etwas davon hört, er wird richtig wütend wenn er dasWort auch nur hört"
Sie ließ Nele keine Möglichkeitzu antworten und zeige mit ausgestreckten Arm auf einen Weg:,,Wenn duden Weg folgst dann kommst du so in einer Stunde an einen Bauernhof.Da wohnt ein Mann er heißt Garrow mit seinen Söhnen Roran undEragon. Eragon ist nicht wirklich sein Sohn aber" sie machteeine Hand Bewegung und sprach noch schneller weiter:,, Eragon war dieletzten Tage im Buckel und hat einen Stein gefunden. Bei ihn bist durichtig Nele". Sie drehte sich um :,,fragen?". Nele sah sieverwirrt an das war viel zu schnell. ,,Wie heißt das Dorf?".
Katrina schaute eines der Häuser an und antwortete:,,Cravahall.Ich muss jetzt gehen sonst wird mein Vater sauer" mit diesenWorten lief sie schnell davon und ließ Nele stehen. Eragon..Nele betrat den Weg und lief schnell es wurde immer kälter. Nelekönnte schwören den Namen schon mal gehört zu haben. Aber sieerinnerte sich nicht daran. ________________

Eragon FF überarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt