Eine heiße Spur
Brom malte mit einen Stück Kohle ein Schriftzeichen auf ein Bogen Pergament. „Das ist der Buchstabe A. Merk ihn dir". So begann für Eragon das Lernen der Schrift. Eragon war sehr darum bemüht sich die Laute und Formen der verschiedenen Schriftzeichen einzuprägen. So entwickelte sich eine Routine, morgens nach den Frühstücken ging Eragon mit Brom in die Bibliothek zum lernen, Nele begleitete sie manchmal, doch ihren eigenen Vormittag verbrachte sie bei Angela im Garten. Angela freute sie immer über Neles Besuche und gemeinsam studierten sie die verschiedenen Kräuter, die bei der Heilerin im Garten wuchsen. Am späten Nachmittag kehrte Nele in Jeods Haus zurück und sie und Eragon schossen hinter den Haus auf Strohballen, die sie zum Üben aufgestellt hatten. Während Eragon Nele beim richtigen Schießen half, erzählte er ihr von den, was Brom ihn am Vormittags gelehrt hatte. So festigte Eragon sein frisch gelerntes und Nele konnte ihn die Fragen beantworten, die er Brom lieber nichtgestellt hatte. Vor den Abendessen gesellte sich dann Brom zu ihnen und sie trainierten den Schwertkampf. Nele trainierten in Hosen was ihr so manchen ungläubigen Blick der Bediensteten einbrachte. Nachdem die ersten Schläge ausgeteilt wurden, sammelten sich auch Kinder aus der Nachbarschaft hinter Jeods Haus und sahen gespannt zu. Nach den Abendessen verließen Nele und Eragon Teirm um die Drachendamen zu besuchen. In dieser Routine verflogen die Tage und wurden schnell zu Wochen. „Jeod hat sich nochmal in der Stadt umgehört. Niemand hat davon berichtet, dass eine Tochter vermisst wird. Tut mir leid", hatte Brom eines Abends gesagt, als er Nele und Eragon einige Tage später beim Bogenschießen besuchte. Nele erwiderte: „Das heißt ich brauche keine Angst zu haben, das mich hier jemand in der Stadt erkennt..oder ich etwas erkenne". Doch gewünscht hätte ich es mir schon..irgendwie. Das heißt aber auch, dass sie in einer anderen Stadt wohnen könnten, entgegnete Eragon. An einen Tag, trat Nele entschlossen in die Bibliothek und verkündete: „Heute ist mein Namenstag!". Eragon war völlig überrascht und er und Brom sahen von den Schriftzeichen auf. „Du erinnerst dich an deinen Namenstag?", fragte Brom. Doch Nele schüttele ihren Kopf:„Nein..leider nicht aber ich habe beschloss der er heute ist. Der Winter geht zuneige und es wird Frühling, ich mag diese Zeit", gestand Nele und Eragon trat zu ihr und umarmte sie. „Dann bist du jetzt siebzehn", flüsterte er leise. Dann wieder einige Tage später ließ Jeod nach Nele und Eragon rufen. Sie fanden die beiden Männer in der Bibliothek. „Da Eragon uns nun helfen kann, werden wie folgt vor gehen..", fing Brom an.
Sie standen nachdem die Sonne untergegangen war wieder vor der Festung, in der Jeod wie alle anderen Händler ein Zimmer hatte. Das Tor zum Innenhof wurde von einen einzelnen müde schauenden Soldaten bewacht. Gemeinsam liefen sie auf die Wache zu und Jeod begann zu reden. „Entschuldigt die späte Störung, der Junge hier hat etwas wichtiges bei meinen Unterlagen vergessen, wir wollten das holen". Eragon sah beschämt auf den Boden. Die Wache nickte müde: „Ihr dürft es holen, aber verpasst den Jungen eine Tracht Prügel". Jeod stimmt der Wache zu und sie liefen in den Innenhof. Brom steckteder Wache noch schnell einige Münzen zu. Mit einer Fackel in der Hand führte Jeod sie zu den großen Archiv im obersten Stockwerk, in den die Einfuhrlisten der Stadt lagerten. „Wie gehen wir vor?", fragte Eragon erleichtert, so weit gekommen zusein. „Wir werden alle Listen der Handelswaren durch sehen, die in den letzten fünf Jahren per Schiff nach Teirm kamen. Manche der Listen zeigen auch die Steuer Einnahmen, die können wir beiseite lassen. Wir schauen nur nach den Seithe-Öl. Wenn wir etwas finden schreiben wir es ab und suchen den nächsten Eintrag", Jeod schlug das erste über eine Elle lange Buch auf. „Wir brauchen nur die Schiffe heraussuchen, die die nördlichen Routen befahren, das spart uns Zeit und Arbeit", flüsterte Brom Nele zu und breite seine erste Schriftrolle auf den Boden aus. Nele kniete sich neben ihn auf den Boden und begann die Rolle von unten an zu überfliegen. Eragon stand der weil am Fenster und hielt kurz Ausschau nach den Wachen. Die Schrift ist anders geschrieben als die Buchstaben von Brom, ich kann sie nicht so gut entziffern, erklärte er Nele und diese nickte ohne die Augen von der Schriftrolle zu nehmen. Dann fand Nele einen passenden Eintrag und schnell sprang sie auf und schrieb die Angaben auf der Pergament, das Jeod mitgebracht hatte. So verstrichen einige stille Minuten, bis Eragon aufschrecke: „Wir müssen gehen, Wachen suchen uns!". „Woher willst du das wissen?", brummte Brom ihn an und schrieb gerade seinen Eintrag auf das Pergament. „Ich habe sie belauscht, sie stehen dort unten auf den Innenhof", erwiderte er Brom. Solembum hat mich gerade gewarnt Nele. Wir sollten gehen, drängte er sie. Nele schlich um die vielen Schriftrollen herum und nahm Brom die Schreibfeder aus der Hand. „Bist du dir sicher, Junge?", fragte Jeod. „Ja!",drängte Eragon. „Wir müssen unbedingt fertig werden bevor sie hier sind also Beeilung!", zischte Brom und warf eine Schriftrolle zu Eragon, dieser fing sie gerade so auf. Nach hektischen Minuten legte Brom die letzte Schriftrolle wieder ordentlich zurück als Nele die Präsens der Wachen in der Festung spürte. „Sie sind in der Festung", flüsterte sie und Jeod nahm sein Pergamentbogen und Schreibwerkzeuge an sich. Gerade noch so schafften sie es aus den Archiv als um die Ecke die Wachen auftauchten. „Was macht ihr hier oben? Hier sind nicht die Zimmer der Händler", zischte einer der Wachen wütend und stampfte auf die vier zu. Nele drängte sich vor Jeod und schniefte:„ Ich habe mich verlaufen und alles Gänge sahen gleich, ich habe nicht zurück gefunden..", Tränen sammelten sich in ihren Augen, „Sie haben mich gesucht und bei den Göttern auch gefunden..ich hatte solche Angst". Schnell legte Jeod seinen Arm um Nele und sprach ruhig auf sie ein. Die Wache beäugte Nele und befahl der zweiten Wache: „Kontrolliert die Tür zum Archiv". Die zweiteWache ruckelte an der Tür doch diese war verschlossen. „Zu", versicherte er und sein Befehlshaber nickte. „Wir bringen euch nunraus und dann bleibt ihr weg".
Als sie das Tor passiert hatten, lachte Eragon auf: „Wir haben es geschafft!". Doch Brom blieb skeptisch. „Schauen wir ob unsere Mühe sich auch gelohnt hat". Damit eilten sie schnell zu Jeods Haus zurück. Im Garten von Angela sahen Nele und Eragon Solembum sitzen und Eragon formte ein wortloses Danke im vorbei gehen. Wieder in Jeods Bibliothek angekommen rollte dieser eine große Karten von Alagaesia aus. Nele hatte die Zeichnung von Alagaesia nur einmal gesehen und das war vor einigen Wochen hier in der Bibliothek, als Brom ihr die Städte, Flüsse und Gebirge gezeigt hatte. „Wie wir schon wissen, können wir die Städte im Süden und auch Surda ausschließen, ich handle im Süden und wüsste, wenn das Öl dorthin geliefert worden wäre", Jeod faltete ebenfalls den Pergamentbogen aus um die abgeschrieben Aufzeichnungen einzusehen. Nele konnte sofort erkennen, welche Aufzeichnungen von ihr stammten. Im Gegensatz zu Brom hatte sie lange nicht mehr geschrieben und ihre Buchstaben wirkten unsauberer. „Kuasta und Narda können wir auch ausschließen. Sie beide werden durch den Buckel vom Rest des Landes getrennt. Der König würde seine Schergen nicht so weit wegschicken", erklärte Brom über die Karte gebeugt. „Dann wären nur noch Ceunon im Norden, Gil'ead und Uru'baen selbst übrig", überlegte Joed weiter. „Und Dras-Leona?", fragte Nele und hielt ihren Zeigefinger auf den Punkt der Stadt die am Leona-See lag. „Ceunon ist noch höher im Norden als Cravahall, das bedeutet einen langen Weg, wir wissen das gut", erklärte sie. „Nele hat Recht. Ich denke auch nicht, das der König die Ra'zac in seiner Nähe verstecken würde. Es müsste entweder Dras-Leona sein oder Gil'ead", pflichte Brom ihr bei. „Was steht den in unseren Aufzeichnungen?", fragte Eragon und Jeod ging mit den Fingern über das Pergament. „In diesen Jahr gab es schon zwei Lieferungen von Seithe-Öl nach Dras-Leona und die drei Jahre davor auch schon. Nach Gil'ead wurden diesen Zeitraum nur zwei Lieferung aufgezeichnet. Es kann nur Dras-Leona sein!", rief Jeod aus. „Und in der Nähe von Dras-Leona ist auch der Helgrind, das Tor zur Finsternis. Ein perfekter Ort für die Ra'zac", erkannte Brom. Nele erschauderte und dachte Tor zur Finsternis? Das klingt nicht gut.
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Eragon FF überarbeitet
FanfictionDas hier ist die Überarbeitung meiner ersten Eragon FF. Nele ist ein Mädchen ohne Erinnerungen, sie weiß nicht einmal wo sie her kommt. Nachdem sie mitten im Buckel aufgewacht, Eragon findet und aus dem vermeidlichen Stein zwei Drachenjungen schlü...