Die Prüfung

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Die Prüfung

Der kahlköpfige Mann bog scharf nach links ab. „Da lang!", befahl erschroff. Immer noch unter nervösen Blicken der Krieger folgten Nele und Eragon ihn. Sie liefen den Gang entlang, bis vor sich vor ihnen eine große Tür öffnete. Arya brauch das Heilmittel! Sie darf nicht sterben, drängte Eragon verzweifelt. Der Raum hinter den Torbogen, war so groß, dass selbst die beiden Drachendamen ausreichend Platz zum bewegen hatten. Die Tür fiel hinter ihnen wieder ins Schloss. Nele klammerte sich an ihren Schwertgriff, als sie und Eragon sich im Raum um sahen. Boden, Decke und Wände bestand aus den gleichen Marmor. „Sie ist verletzt..", begann Eragon und deutete auf Arya, die immer noch im Sattel lag. „Sei still! Sie muss warten, erst werdet ihr geprüft", der Mannschob Murtagh einen der Krieger zu, welcher ihn gleich erneut sein Schwert an die Kehle setzte. „Entfernt langsam eure Waffen und schiebt sie auf den Boden zu mir", befahl der Mann. Einer der Krieger band Murtagh das Schwert los und ließ es zu Boden fallen. Nele öffnete bedacht ihren Waffengürtel und legte ihr Schwert samt Scheide zu Boden. Ihr Jagddolch befand sich ebenfalls daran. Auch Eragon band sich widerwillig Za'roc von der Hüfte und legte sie zu den Waffen von Nele. Ihre Bogen waren an den Satteln der Drachendamen befestigt. „Du",deutete der Kahlkopf auf Eragon, „komm vor zu mir". Eragon tat einige Schritte auf ihn zu und der Mann stoppte ihn. „Bleib da stehen. Nun lasse deine Mauern fallen, die deinen Geist umgeben, ich werde deine Erinnerungen und Gedanken prüfen. Widersetzt du dich mir oder verbirgst du mir etwas, werde ich die Wahrheit mit Gewalt aus dir heraus holen". Eragon schreckte zurück: „Warum?". „Niemand darf Farthen Dur betreten, ohne geprüft worden zu sein. Außerdem muss ich sicher sein, dass ihr nicht in Galbatorixs Dienste steht und warum euch eine Streitmacht Urgals verfolgt haben", knurrte der Kahlkopf. „Die Zeit eilt! Sie stirbt, wir brauchen einen Heiler", mischte sich Nele ein. „Sei still Mädchen! So lange ihr nicht geprüft worden seid, habt ihr kein Wort zu sagen", donnerte der Mann. Der Zwerg den Eragon vor den ertrinken gerettet hatte, stürmte auf den Kahlkopf zu. „Siehst du nicht das die Elfe Arya die Hüterin des Dracheneis ist? Ahjiad und die Könige machen uns einen Kopf kürzer wenn sie unseres wegen stirbt". Der Mann funkelte den Zwerg wutentbrannt an, doch nach einigen Sekunden erwiderte er mit einer Hand Bewegung. „Natürlich wollten wir das nicht, Orik. Bindet Arya von den Drachen los", befahl er und zweider Krieger gingen mit skeptischen Blick auf die Drachendamen zu. „Wir haben sie aus Gil'ead befreit. Sie wurde mit Skilna Bragh vergiftet. Nur Túnivors Nektar kann sie retten", sagte Eragon entschloss. Die Krieger hievten Arya aus den Sattel und trugen sie zum Ausgang, der sich einen Spalt geöffnet hatte. „Wacht solange über sie, bis die Behandlung abgeschlossen ist", befahl der Mann weiter und kurz danach verschloss sich die Tür wieder. Wenigstes wird Arya jetzt behandelt..., atmete Saphira auf.

„Wir haben genug Zeit verschwendet, lass uns beginnen Junge". Nele sah wie Eragon sich sträubte, seinen Geist diesen Fiesling zuöffnen. Die Krieger die sie umringten traten angespannt von einen Bein aufs andere und Murtagh brannte seine Blick förmlich in Eragon. Dieser senkte seinen Kopf: „Ich bin bereit". Kaum hatte er das gesagt stöhnte er schmerzerfüllt auf. „Ziehes nicht unnötig in die Länge", knurrte der Zwerg Orik unmittelbar. „Eragon..!", Nele wollte ihn zu Hilfe eilen, doch einer der Krieger packte sie am Unterarm und hielt sie fest. Was passiert mit ihn?, Panik durchflutete sie. Dieser Mann denkt er versteht die Magie die er führt aber er ist uns Drachen unterlegen...Saphira hilft ihn bereits einige seiner Gedankenzu verbergen, antwortete Stacy. Nach einen misslungen Versuch sich aus den Griff des Krieger zu befreien, gab Nele auf. Eragon starrte mit leidvoll verzogener Miene auf den Marmorboden. Seine Muskel waren angespannt und er begann rot an zulaufen. Was wenn dieser Mann sieht das ich mein Gedächtnis verloren habe? Wir dürfen das nicht zulassen! Sie würden mich einsperren oderschlimmeres.., entsetzen durchdrang Neles Körper und Herz schlug schneller. Ich werden es verbergen, so wie Saphira es gerade tut. Ich sehe die Erinnerungen die sie vor diesen Mann abschirmt, ich werde die gleichen Erinnerungen verbergen und Eragons Kindheitserinnerungen als deine ausgeben. Ich werde nicht zu lassen, dass er etwas herausfindet, knurrte die Drachendame. Nach langen Minuten trat der Mann einen Schritt nach hinten, als wolle er Eragon aus weichen. Eragon schwankte hin und her und Orik griff ihn unter die Arme. „Du hast es übertrieben! Sieh in dir an", schimpfte er. „Er wird es überleben", antwortete der Mann knapp. „Und? Ist der Junge vertrauenswürdig oder nicht?", fragte Orik. Scheinbar enttäuscht drehte der Mann seinen Kopf: „Er ist kein Feind". Darauf hinwurde gemurmelt. Auf ein Zeichen des kahlköpfigen Mannes hin, löste der Krieger seinen Griff um Neles Arm und stieß sie unsanft nach vorne. Nele stürmte die wenigen Meter zu Eragon und griff nach seinen Schulter, von nahen war sein Gesicht blass und fahl. „Eragon..". Der Mann unterbrach sie: „Nun du, Mädchen".

Eragon FF überarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt