Eine schreckliche Entdeckung

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Eine schreckliche Entdeckung

----Ich habe mich dazu entschlossen die Anführungszeichen bei Gesprächen mit den Drachen oder ähnlichen (wie im Original) ab jetzt weg zulassen. ----


Am nächsten Morgen ritten sie entlang des Flusses Anora, bis sie einen Berg passierten, den Brom „Utgard" nannte. An diesen Berg bogen sie nach Süden ab und ritten durch flaches Land. „Yazuac ist das nächste Dorf. Da werden wir wieder halt machen, müssen aber achtsam sein. Wenn die Ra'zac uns bis jetzt nicht über den Weg gekommen sind, dann sind sie mit großer Sicherheit einige Tage im voraus", erkläre Brom beim reiten und Nele war beeindruckt, wie er nicht die Orientierung verlieren konnte. Für sie war alles in ihrer Umgebung Niemandsland und selbst Eragon, war noch nie weiter weg aus den Norden gewesen, als Cravahall. Die Zeit vertreibten sie sich damit, gespannt Brom bei seinen Erzählungen über Drachen zu zuhören und so wurde die Entfernung zu Yazuac immer geringer. Bevor die Sonne unterging, konnten die beiden Drachen das Dorf schon als entfernten Fleck am Horizont erkennen. Sie schlugen ihr Nachtlager auf und übten Schwertkampf. Mit schmerzenden Gliedern, legten sie sich schlafen und am nächsten Morgen ritten sie weiter.

„Wo sollen sich Saphira und Stacy verstecken, Brom?", frage Eragon als sie bereits am Fluss Ninor waren, Yazuac lag von ihnen aus im Osten. „Der Ninor macht gen Osten, nach Yazuac einen Biegung, da sind sie vor neugierigen Blicken sicher, sag ihnen da sollen sie hin fliegen. Im Notfall sind sie auch nicht all zu weit entfernt". Wir verstecken uns als wären wir Straftäter schnaubte Saphira verärgert, Eragon beruhigt sie. Dann folgen die beiden zur besagten Biegung. Brom, Nele und Eragon ritten imSchritttempo auf das Dorf zu, doch schnell stoppte Brom sein Pferd. Bevor Nele fragen konnte warum sie anhielten, bemerkte sie es selbst. Es war ruhig. „Es ist nichts zuhören, nicht mal ein Hund", meinte Eragon und Brom drehte sich auf seinen Pferd zu ihnen um. „Ja, aber das muss nichts bedeuten". Doch es blieb ruhig und als sie an Häusern mit zerbrochenen Fensterscheiben vorbei ritten, hielt Brom sein Pferd endgültig an. „Die Ra'zac könnten uns hier eine Falle gestellt haben, wenn wir weiter über die Hauptstraße reiten. Lasst uns lieber von der Seite ins Zentrum reiten". Nele lenkte Schneeweiß um und diese lief brav hinter den Pferd von Brom her. Doch schnell wurden sie unruhig und Neles Gedwëy Ignasia kribbelte schrecklich. Auch Eragons Mal kribbelte, er und Nele tauschten nervös Blicke aus doch keine wagte es ein Wort laut aus zusprechen. Eragon griff auch nach seinen Bogen und spannte einen Pfeil, Nele griff nach ihren Dolch. Doch als sie auf den Marktplatz ankamen, brauchte Nele ihren Dolch nicht. Vor ihnen türmte sich ein Berg aus Leichen. Starre Gesichter, die in alle Richtungen schauten. Niemand wurdeverschont nicht die Kinder, nicht die Alten. Nele hielt sich eine Hand vor den Mund und Fassungslosigkeit überkam sie. Eragon und Brom waren genau so entsetzt. Brom stieg von seinen Wallachen ab und untersuchte den blutigen Boden, suchte nach spuren. „Wer macht so etwas grausames?", Nele stiegen Tränen ins Gesicht. Konnte wirklich jemand so grausam sein?. Eragon neben ihr, musste sich übergeben. Nele hielt ihn dabei fest, immer noch mit ihren Blick auf den Berg aus Leichen gerichtet. Plötzlich kam Brom fluchend wieder auf sie zu und stieg schnell auf sein Pferd. „Los. Los! Die die das gemacht haben sind noch hier". Schnell zügelte Nele Schneeweiß und Eragon spannte seinen Bogen. „Wer sind die?", fragte Nele flüsternd. „Das Böse...sie kennen keine Reue und keine Gnade. Man nennt sie Urgals", flüsterte Brom,während er sein Pferd zügig aber möglichst leise durch die Straßenlenkte. Leider bog Brom in die falsche Straße ab und sie standen nun vor zwei Urgals.

Schneeweiß wieherte und stellte sich auf die Hinterbeine. Nele verlor den Halt und fiel von Schneeweiß herunter. Mit einen lauten Knall landete sie auf den staubigen Boden. Schnell rappelte sie sich auf zog ihren langen Dolch, auch Brom hielt nun eine Axt in der rechten Hand und rief ihnen zu: „Macht das ihr weg kommt!". Die gräulichen Riesen mit gewaltigen Hörnern auf ihren Köpfen zogen ebenfalls ihre Waffen. Bevor Nele wieder auf Schneeweiß aufsteigen konnte, war die weiße Schimmel Dame schon auf und davon. Eragon hatte bereits einen Pfeil angeschossen und rief Nele zu: „Steig auf, schnell!". Nele zog sich an Eragons unterstützenden Arm hinter ihn auf sein Pferd und sie ritten weg. Als sie sich nach Brom umdrehten, sahen sie, wie einen Angriff der Urgals vom Pferd aus abwehrte und ihnen nach eilte. „Reitet wieder aus den Dorf raus! Ich lenke sie ab", rief Brom ihnen schnell zu, als er in die nächste Straße ein bog undverschwand. Doch nur einer der beiden Urgals folgte ihn, der andere folgte immer noch Nele und Eragon.

Eragon FF überarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt