Eragon FF überarbeitet

Schwere Entscheidung

„Ich bin froh, dass du wieder gesund bist. Wir hatten befürchtet, dass wir es nicht rechtzeitig geschafft hätten", stammelte Eragon, nachdem die Drachenreiter und ihre Drachendamen der Elfe auf einen etwas entfernten Hügel gefolgt waren. Doch Arya sah an Eragon vorbei, sah zu erst zu Saphira und Stacy. Ihre grünen Augen strahlten und die meisten der Worte in der Alten Sprache die sie zu ihnen sprach, verstanden sowohl Nele als auch Eragon nicht. Die Drachendamen hingegen schienen die Worte zu verstehen und neigten geehrt ihre Köpfe. Arya strich sich ihr langes schwarzes Haare über die Schulter und neigte den Kopf. „Ich stehe tief in eurer Schuld. Euch verdanke ich mein Leben, dass werde ich nicht nie vergessen", ihre Stimme klang fremdartig hoch und sie sprach mit Akzent. „Das..das ist doch selbstverständlich", stammelte Eragon weiter. Er war sich nicht sicher was er sagen sollte. „Was ist eigentlich geschehen? Wie bist du nach Gil'ead gekommen?", fragte Nele, denn diese Frage hatte sie und Eragon auf ihrer Reise zu den Varden dauert beschäftigt. Aryas Gesicht versteinerte sich und ihr Blick schweift ein die Ferne. „Darüber müssen wir uns unterhalten, folgt mir". Sie stieg den Hügel noch etwas auf und ihnen blieb nichts anderes übrig als ihr geduldig zu folgen. „Ajihad hat mir von eurer Reise berichtet, Eragon du warst in der Nacht Buckel als ich das Drachenei dorthin gesandt hatte". Es war zwar keine Frage aber Eragon stimmte ihr zu. Es ist unglaublich..wie viel Kraft es gekostet haben muss um das Drachenei soweit fort zu schicken, dachte Nele ehrfürchtig. Sie muss sehr stark sein, pflichte Stacy ihr bei. Arya schüttele kaum merklich den Kopf, als sie fortfuhr. Die Worte kamen ihr nur schwer über die Lippen. „Zeit gleich nahm Durzamich gefangen, er führte die Urgals an, die meine Gefährten Faolin und Glenwing ermordeten", Bitterkeit klang in ihrer Stimme mit. „Durza hatten den Befehl von Galbatorix, heraus zu finden wo ich das Ei hinbringen würde". Sie starrte kalt in die Leere. „Monatelang hat er versucht Informationen aus mir heraus zu holen aber ohne Erfolg. Seine Folter war..bestialisch und als ihn seine Methoden nicht weiter brachten, befahl er den Soldaten die im Gefängnis stationiert waren mich zu vergewaltigen. Zum Glück war ich noch im Stande ihnen den Geist zu verwirren und sie daran zu hindern. Kurze Zeit später erfuhr ich das Durza mich vor Galbatorix schleppen wollte und ich bekam schreckliche Angst. Hätte Eragon mich nicht in dieser Nacht befreit, hätte mich Galbatorix binnen weniger Tage gebrochen". Aryas Erzählung war furchterregend und schrecklich sich auch nur vorzustellen. Die Erinnerungen an ihre Verletzungen, welche Nele geheilt hatte, erschienen wieder sehr lebhaft und tanzten blutig vor ihren inneren Auge. Leise erkundigte Eragon sich: „Warum erzählst du uns das alles? Es ist furchtbar..". „Damit ihr wisst vor was ihr mich gerettet habt. Ich verdanke euch mein Leben und eure Hilfe rechne ich euch hoch an". Die Drachenreiter senkten ihre Köpfte. „Was wird als nächstes geschehen? Kehrst du nach Ellesméra zurück?". „Nein noch nicht, es gibt viel wobei ich den Varden helfen kann. Ajihad brauch meine Unterstützung. Ihr wurdet heute im Schwertkampf und in der Magie geprüft, ihr seid bereit für die nächste Stufte der Ausbildung. Bis dahin muss aber noch viel besprochen werden". „Bei den Elfen in Ellesméra?". Arya nickte. Haben wir in dieser Angelegenheit gar nichts mehr zusagen?, wunderte sich Nele verdrossen und Eragon musste ihr unweigerlich zu zustimmen. Habt etwas Geduld, die Varden und Elfen müssen sich neu organisieren und wie Ajihad sagte, haben die Elfen den Kontakt zu den Varden abgebrochen, nachdem Arya verschwunden war. Alte Verbündete müssen wieder zu sich finden, beschwichtigte Saphira. Nele räusperte sich und streckte leicht die Schultern: „Arya..als ich dich nach Gil'ead geheilt habe, es war nicht meine Absicht aber an deiner Schulter..", sie kreiste mit den Finger über ihre eigene, „was bedeutet dieses Zeichen, diese Tätowierung? Ich habe sie auf den Ring von Brom wiedererkannt". „Brom besaß einen Ring auf dem das Yewë eingraviertwar? Habt ihn bei euch?", entfuhr es Arya überraschend streng. „Ja, Brom hat ihn mit einer Botschaft an Ajihad gesandt um seine Identität zu beweisen", erklärte Nele und sah fordern zu Eragon, der in seinen Taschen wühlte um den Ring heraus zu fischen. Zögernd hielt er ihn Arya entgegen, welche ihn Eragon aus der Hand nahm. Eindringliche betrachtete sie den Saphir, dann sprach sie: „Solche Ringe erhalten nur die engsten Freunde der Elfen. Mir war nicht bewusst, dass Königin Islanzadi Brom so wert geschätzt hatte." „Sollten wir ihn dann behalten?". „Ja, behaltet ihn bei euch, er wird euch schützen und Vertrauen von Elfen entgegen bringen, wenn ihr welchen begegnen. Bitte behaltet meine Tätowierung für euch, niemand darf davon wissen". „Natürlich".