Neue Lehrmeister
Eragon sank auf die Knie, als der goldene Drache wie gleißendes Sonnenlicht vor ihnen am Himmel stand. Der Luftstrom seiner Flügelschläge schlug ihnen mit unaufhörlichen Druck entgegen. Nele hockte sich neben Eragon, umfasst seine Schultern. Der Anblick war überwältigend, Ehrfurcht und Erleichterung durchströmte ihre Körper. Sie waren nicht allein.. Sie trugen nicht allein die Verantwortung im Kampf gegen Galbatorix. Der goldene Drachen war viel größer als Saphira und Stac. Groß genug, um viele hundert Jahre alt zu sein. Sein Hals, die Gliedmaßen und sein Schwanz waren entsprechend mächtig. Der Drachenreiter trug ein weißes Gewand, welches wie Sterne schimmerte. Als der Drache zum landen ansetzte, bemerkten die jungen Drachenreiter die Verletzung am Vorderbein des goldenen Drachens. Ein Schwerthieb muss sein Vorderbein abgetrennt haben, sodass er statt eines mächtigen Beins, nur einen nutzlosen weißen Stumpf besaß. Der weiße Reiter stieg über das gesunde Vorderbein ab und kam mit hinter den Rücken verschränkten Händen auf Nele und Eragon zu. Er war ein Elf mit silbernem Haar, war unbeschreiblich alt und in seinen Augen lag Trauer und grenzenlose Anteilnahme. „Trauernder Weise...ich habe dich gehört und wir sind gekommen, wie Ihr es gewünscht habt".Nele fuhr ehrfürchtig die Finger an die Lippen: „Atra Esterní ono thelduin". Der Elf breitete seine Arme aus und umfasste die beiden jungen Drachenreiter, deutete ihnen an sich zu erheben. „Mein Name ist Oromis, Eragon Schattentöter und Nele Argetlam". „Du wusstest von ihrer Existenz und das es mit nicht gesagt?", flüsterte Königin Islanzadi verletzt, „du hast mich betrogen". Ihr Blick brannte wütend. Oromis wandte sich der Königin zu. „Ich konnte nicht sicher gehen, ob sie den Weg zu uns schaffen, deshalb habe ich geschwiegen. Ich wollte dir keine Hoffnung machen". „Ich hätte Krieger aussenden können! Sie hätten Arya, Eragon und Nele sicher von Farthen Dur nach Ellesméra hergeleitet". „Ich konnte es nicht riskieren es dir zu sagen. Ich habe es verheimlicht, weil deine Trauer dich blind gemacht hat. Hättest du, wie es deine Pflicht ist, deine Traumsicht über Land schweifen lassen, hättest du das Chaos gesehen, welches sich in den letzten Jahr aufgetan hat". „Du beleidigst mich", sprach sie mit blassen Zügen und schlaffen Schultern.
Unser Treff steht unter einen guten Stern, junge Drachenreiter, Ich bin Glaedr, sagte der goldene Drache mit stieß ihnen einen heißen Luftstoß entgegen. Seine tiefe Stimme wallte sich durch ihre Geister, wie eine Lawine. Dann wandte er sich Saphira und Stac zu. Er schnupperte an ihnen. Ihr riecht nach Menschen und alles war ihr über eure Vorfahren wisst, verdankt ihr euren Instinkten. Doch ihr besitzt die Herzen wahrer Drachen. Die Drachen sprachen lautlos, während Orik ehrfürchtig das Wort ergriff: „Ihr übertrefft die kühnsten Vorstellungen, Drachenreiter! Ihr seid eine strahlende Überraschungen in diesen dunklen Zeiten. In Namen meines Königs und Clans, möchte ich eine Frage stellen, wenn es nicht zu anmaßend ist". Oromis nickte: „sprich, wenn es mir möglich ist, beantworte ich deine Frage". „Wie kommt es, dass Ihr euch hier all die Jahre versteckt habt? Eure Hilfe wäre von Nöten gewesen!". „Es gibt viel Leid und nicht helfen zu können, obwohl man es will ist eins davon. Ichkonnte es nicht riskieren diesen Ort zu verlassen, weil wir sonst gestorben wären, bevor sich ein neuer Drachenreiter erhebt. Nun leben wir und können gleich zwei jungen Drachenreitern Lehrmeister sein", antwortete Oromis ruhig. „Das sind die Worte eines Feiglings!", entbrannte Orik und erntete ein aufgebrachtes Fauchender Königin. „Wärst du nicht mein Gast", mahnte sie ihn düster, „wärst du wegen dieser Worte bereits tot". Oromis breitete schlichtend die Arme aus: „Ach, nein. Ich bin nicht beleidigt. Deine Erregung Orik ist verständlich. Doch weißt du, Glaedr und ich können nicht mehr kämpfen. Glaedrs Beeinträchtigung siehst du ja", er fasste sich an die Schläfe, „auch ich bin verkrüppelt. Als ich Gefangener der Abtrünnigen war, zerstörten sie etwas in mir.Abgesehen von kleinen Zaubereien, ist es mir nicht mehr möglich Magie zu wirken. Du siehst Orik, in einen Kampf, wären wir leichte Beute gewesen, wenn nicht sogar nutzlos, eine Gefahr und Last. Man hätte uns erneut gefangen nehmen können und als Druckmittel benutzt. Aus diesem Grund, haben wir uns zum Wohle aller im Du Weldenvarden zurück gezogen". „Ihr müsst mir verzeihen", sagte Orik betroffen. „Königin Islanzadi, erlaubst du? Wir haben noch einiges zu bereden", fragte Oromis und deutete auf Nele und Eragon. „Schon gut, geht nur", entließ sie ihn. „Folgt uns Drachenreiter", bat Oromis und stieg bei Glaedr in den Sattel. Dieser sprang die steile Klippe hinab und ließ sich mit den Windempor tragen. „Macht unseren Clan Ehre", verabschiedete Orik sie und packte einen jeweils am Arm. Als Nele und Eragon auf die Rücken ihrer Drachendamen stiegen, fühlte es sich wie eine weitere Reise ins Unbekannte an. Dann sprangen Saphira und Stac ebenfalls von der Klippe und folgen Glaedr hinterher.
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Eragon FF überarbeitet
Fiksi PenggemarDas hier ist die Überarbeitung meiner ersten Eragon FF. Nele ist ein Mädchen ohne Erinnerungen, sie weiß nicht einmal wo sie her kommt. Nachdem sie mitten im Buckel aufgewacht, Eragon findet und aus dem vermeidlichen Stein zwei Drachenjungen schlü...