Der Anführer der Varden

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Als Nele erwachte, saßen Eragon und Murtagh bereits stumm nebeneinander und starrten die gegen überliegende Marmorwand an. Immer nochs chläfrig schlug Nele die Decke beiseite, welche ihnen am Vorabend noch gebracht wurden. Mit leisen Gähnen richtete sie sich auf und strecke ihre Arme über den Kopf. Murtagh stieß einen fassungslosen Laut aus: „Unglaublich, wie ihr beide bei den Schnarchen von Saphira so entspannt schlafen konntet". Nele lehnte neben ihnen beiden an der kühlen Wand. „Dir auch einen guten Morgen", murmelte sie, „war schon jemand hier?". Eragon verneinte und rieb sich übers Gesicht. Ich kann Murtaghs Geschichte immer noch nicht glauben.., setzte er an. Er hat keinen Grund zu lügen. Er war ehrlich zu uns, schätzt du das nicht?, fragte Nele ihn ernst. Nele spürte wie sich in Eragons Geist etwas regte. Weißt du nicht was das heißt? Ich trage das Schwert seines Vaters, das einzige und letzte Erbstück was ihn geblieben wäre, hätte Brom nicht Morzan getötet.. Nele glitt neben Eragon auf den Boden und winkelte ihre Beine an. Eragon, Murtagh kennt die Umstände wie du Za'roc erhalten hast. Er wird dir das Schwert bestimmt nicht streitig machen, dafür haben größere Probleme, erklärte sie. Saphira regte sich und hob mit aufgerissen Maul ihren Kopf. Sie hat Recht. Wenn ich heute nicht mehr zu fressen bekomme, als diesen Lappen Fleisch, haben wir ein Problem!, Saphira setze sich zusammen mit Stacy an die verschlossene Tür und sie beide ließen ihren Schwanz ungeduldig hin und her wandern.

Trotz des Dösens schlich die Zeit kaum voran. Nicht das sie hätten sagen können wie viel Zeit überhaupt vergangen war. Sie waren in einen Berg, in den es kein Sonnenlicht gab. Gelangweilt stemmte sich Eragon auf um einige der flammenlosen Lampen zu betrachten. Nele und Murtagh blieben sitzen. Die Drachendamen nahmen die Stimmen im Gang alserstes war. Nele und Murtagh stellten sich auf, als sie hörten wieder Schlüssel im Schloss umgedreht wurde und die Tür auf ging. Eindutzend Soldaten mit langen goldenen Speeren marschierten durch die Tür. Ihre Augen ruhten auf den Drachendamen, selbst wenn sie verängstigt waren, würden sie es nicht zeigen. Nach den Soldaten folgten Orik der Zwerg und der glatzköpfige Mann von Gestern. „Ajihad der Anführer der Varden, möchte euch sehen. Folgt mir", befahl der Mann kurzerhand und wandte sich bereits zum gehen. Eragon trat als erster einen Schritt vor und fragte schnell: „Wie geht es Arya? Lebt sie?". Kurz zögerte der Mann. „Die Heiler behandeln sie immer noch". Dann folgten weitere Anweisung. „Tretet in die Mitte des Tunnels, erst du Junge, dann das Mädchen, eure Drachen und dann du", er zeigte auf Murtagh, „Solltest du versuchen zufliehen, wird man dich töten". „Bekommen wir unsere Schwerter wieder?", fragte Eragon und der Mann verneinte sofort. „Ajihad der Anführer der Varden wird entscheiden, ob ihr sie wieder bekommtoder nicht, nun steigt auf die Pferde". Lasst uns dicht zusammen bleiben, falls etwas passiert!, schlugen die Drachendamen vor. Sicher, sagten Nele und Eragon fast gleichzeitig. Einige Minuten vergingen still, bevor sie los ritten. Nele drehte sich auf Schneeweiß nach hinten und Murtagh sehen, doch der Mann brüllte von der Spitze aus. „Augen nach vorne, Mädchen!". Sie ritten an unzähligen Türen und Toren vorbei und der Tunnel war immer durch die flammenlosen Lampen leicht beleuchtet. Eragon staunte über die Größe des Tunnels und seiner Präzision, doch Nele konnte nicht staunen, sie wurde immer unruhiger. Wir werden den Mann gegenüber stehen, der seit fast zwanzig Jahren Krieg gegen den König führt. Er ist nur als schattenhafte Gestalt bekannt. Was wird er von uns denken?, überlegte Nele aufgebracht. Brom hat ihn vertraut.. daran sollten wir denken, beruhigte Eragon sie. Sie ritten jetzt nun seit über einer Stunde durch den Berg und der Mann hatte seit seiner Ermannung kein Wort mehr gesprochen. Denkst er wird wissen das wir zu zweit sind? Was wenn Brom es in seiner Botschaft nie erwähnt hat?, löcherte Nele unruhig. Selbst wenn Brom es damals nicht berichtet hat, spätestes seit gestern wird er es wissen, Eragon hörte darauf hin auf zu reden. Da er als erster direkt hinterden kahlköpfigen Mann ritt, bemerkte er den leichten Schimmer vor ihnen im Tunnel als erster. Das Licht wurde heller, je näher sie ihnkamen. Der Mann hielt ihre kleine Aufstellung an und wandte sich wieder zu ihnen. „Ab hier werdet ihr auf euren Drachen reiten, hinter diesen Tor werden viele Menschen und Zwerge auf euch blicken, also denkt daran wer ihr seid. Nachdem sich das Tor geöffnet hat, werden ihr langsam den Weg folgen".

Eragon FF überarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt