„Wir verlassen nun die Tunnel und gehe zurück zur großen Halle, damit eure Drachen zum Drachenhort auf Isidar Mithrim, dem Sternensaphir, hinauf fliegen können", erklärte Orik beim gehen. Nele und Eragon hatte Mühe, seinen überraschend schnellen Gang mit zuhalten. „Sie heißen Stacy und Saphira". Orik nickte wissend: „Entschuldigt, ich werde es mir merken". „Aber bist du nicht wütend auf uns? Wegen uns hast du viel Ärger bekommen. Das tut uns leid", entschuldigte Eragon sie beide. Orik grunzte amüsiert auf: „Es brauch euch nicht leid tun, Drachenreiter. Ajihad ist ein gerechter Mann und dazu noch schlau wie ein Fuchs. Er hat das Gesetzt befolgt und die Zwillinge müssen sich mit meiner neuen Aufgabe als euer Leibwächter abfinden. Außerdem unterstehe ich Hrothgar denZwergenkönig, ich müsste den Befehl von Ajihad also nicht folge leisten". Nele und Eragon verstanden langsam, die politischen Schwierigkeiten, von denen Ajihad sie gewarnt hatte. „Er hat dir einen Gefallen getan, nicht wahr?", fragte er und Orik nickte erneut. „Das hat er ja und euch auch, ich bin der beste für diese Aufgabe und die Zwillinge können sich ärgern bis sie umfallen. Kommt nun aber, ihr müsst Hunger haben". Orik griff nach einer der Lampen die an den Wänden des Tunnels hingen und erleuchtete so mit den Weg vor ihnen. „Wieso führen sich die Zwillinge eigentlich so auf? Sind sie die einzigen mit magischen Fähigkeiten hier?", fragte Nele immer noch verärgernd und angeekelt von den Zwillingen und ihren Verhalten. „Es gibt nur wenige Magier unter uns das ist wahr und die mit magische Fähigkeiten, können gerade so Krankheiten heilen. Sie mussten alle zusammen kommen um Arya zu retten. Also sind die Zwillinge in gewisser Hinsicht unsere einzigen Magier, ja". Im Laufen stellte Nele den Schwertgurt um ihre Hüfte enger, damit erbei ihren schnellen Tempo nicht rutschte. „Ich versteh etwas vom heilen und Kräuter, sollte das mal benötigt werden helfe ich sehr gerne", bot sie stolz an. „Wir werden das eher in Anspruch nehmen müssen, als euch vielleicht bewusst ist", grunzte Orik ohne zu erklären was genau er damit meinte. Sie verließen Tronjheim durch das selbe Tor, durch das sie gekommen waren. Die weitläufige Fläche um die Stadt herum, hatte sich geleert. Die Menschen die ihnen vor einigen Stunden noch zu gejubelt hatten, waren verschwunden. Die Sonne war auch gewandert und strahlte nicht mehr durch die Krateröffnung ins innere des Berges. Ohne die Sonnenstrahlen war es pechschwarz. Nur das Licht, welches aus Tronjheim leuchtete, erstrahlte auch hunderte Meter entfernt die Umgebung mit ausreichend Helligkeit. Die Stadt lag hinter ihnen, wie ein silbriger Schatten.Orik deutete hoch zum Gipfel: „Dort sind die Drachenhorte, sucht euch jeweils eine Hölle aus und es wird euch dort hin frisches Stroh ausgestreut, frisches Wasser und ausreichend Fleisch gebracht. Niemand wird euch danach stören". „Werden wir nicht bei ihnen bleiben?", fragte Nele verwundert. Orik wandte sich zu ihr um. „Wenn es euer Wunsch ist oben bei euren Drachen zu schlafen, werde ich sehen was ich tun kann. Aber wenn wir jetzt in die Speisegänge gehen, wäre es besser Saphira und Stacy warten oben in den Drachenhorten. Die Gänge sind ohnehin nicht für Drachen gebaut". Nele nickte verständnisvoll. Geht nur, wir werden auf euch warten und dann ruhen wir uns gemeinsam aus. Es ist viel zu lange her, dass wir mal keine wilden Tiere, Soldaten oder wen auch immer hinter uns hatten, sagte Saphira zu den beiden Reitern. Nele und Eragon nickten zustimmend. „Wir bleiben unten", erklärte Nele undEragon band Za'roc an Saphiras Satteltasche. Nimm es bitte mit, ich möchte niemanden verärgern, sagte Eragon. Mach ich..passt bitte auf euch auf. Wir sollten ihnen nicht blind vertrauen, wir sind keine Narren, erwiderte Saphira ernst. Damit stießen sich die Drachendamen in die Lüfte und ihre Flügelschläge waren das einzige was man in der Dunkelheit hörte.
Nachdem sie Orik durch ein Labyrinth von weiteren Gängen und Tunnel geführt hatte, kam sie in einen langen Speisesaal an, in dem etliche aus Stein gefertigte Tische an den Seiten standen. Am Ende des Saals brannte mehrere Steinöfen. Oriksprach in seiner für Nele und Eragon fremdartig klingenden Mutterzunge zu einen rothaarigen Zwerg, welcher darauf hin fort eilte und wenig später mit gefüllten Teller aus Stein wiederkehrte. Die Mahlzeit bestand aus gedünsteten Pilzen, einen gebratenen Fisch und Kartoffeln. Bevor sich Nele und Eragon über das Mahl hermachen konnten, führte Orik sie aus den großen Speisesaal raus. Der Zwerg stampfte vor ihnen eine kleine Wendeltreppe hinauf und deutete in einen Kreisrunden Raum. Hier waren sie alleine und Orik deutete den Reiter an, dass sie nun essen durften. Kaum saßen sie im Schneidersitz auf den Boden, machen Nele und Eragon sich endlich über die warme Mahlzeit her. Eher als erwartet waren ihre Teller leer und sie alle drei lehnten zufrieden an der Wand hinter ihnen. „Ist Farthen Dur die einzige Zwergenstadt? Oder leben außerhalb des Beor-Gebirges noch mehr Zwerge?". Orik hatte sich nach seiner Mahlzeit seine Pfeife gestopft und sie angezündet. „Nicht soviele, wie wir es uns wünschen aber Farthen Dur ist die größte aller Zwergenstädte. Wir können hier unten nur leider kein Ackerland bewirten, da bei den wenigen Licht nichts gedeihen würde. Deshalb sind viele Zwerge von hier fort gegangen um in den anderen Städten im Beor-Gebirge zu leben". „Lohnt es sich dann, diesen Ort aufrecht zu erhalten?", hakte Nele nach.
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Eragon FF überarbeitet
FanfictionDas hier ist die Überarbeitung meiner ersten Eragon FF. Nele ist ein Mädchen ohne Erinnerungen, sie weiß nicht einmal wo sie her kommt. Nachdem sie mitten im Buckel aufgewacht, Eragon findet und aus dem vermeidlichen Stein zwei Drachenjungen schlü...