Magie

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Magie

Am nächsten Morgen, war Nele als erste wach. Der Morgen war klarer als der vorige. Sie weckte Stacy und lief in ihrer Decke eingewickelt zu Eragon rüber. Nach einen leichten rütteln an dessen Schulter schreckte er hoch und sah verwirrt um sich. „Schön, das du wieder unter den Lebenden wandelst ", grüßte Nele und lief auf die andere Seite des Feuers zu Brom. Der alte Mann murmelte tief doch lies sich von Nele hoch helfen. Eragon war immer noch benommen und griff sich an den Kopf. „Mein Kopf...", stöhnte er leise. „Was ist alles passiert?". Nele, die Broms Arm begutachtete erwiderte:„Wir erzählen es dir beim essen".

„Du hast Magie gewirkt Eragon, so etwas kam selten nach so kurzer Zeit bei jungen Drachenreitern vor", erklärte Brom mit blassen Gesicht. Eragon und Nele saßen ihn gespannt gegenüber. „Macht mich das zu einen Magier? Wie oft kann ich das benutzen?", löcherte Eragon neugierig sehr zum Leidwesen von Brom. Nele griff Eragon an seine Schulter: „Eragon, langsam denk an seine Wunde.. die ist wirklich tief". Brom sah müde aber verärgert auf: „Ich kann aber noch hören! Bevor ich euch das erzähle, was ich über Magie weiß, müsst ihr verstehen, dass ihr Magie auf keinen Fall leichtsinnig einsetzen dürft. So viele haben sich selbst überschätzt und sind bei den Versuch Zauber, denen sie nicht gewachsen waren, zu wirken und sind gestorben". Brom hielt sich seinen Arm, beugte sich vor und sprach weiter. „Magie muss auf unserer Reise, das letzte Mittel bleiben was wir gebrauchen". So begann Brom auch den Unterricht in Magie und klärte Eragon und Nele über die Anwendungen auf. Sie hatten während dessen ihre Decken wieder ein geräumt, das Feuer ausgetreten und sich weiter auf den Weg gemacht. „Daret ist das nächste Dorf nicht wahr, Brom?", fragte Eragon aus seinen Sattel heraus. Brom nickte müde: „Wir folgen einfach den Ninor nach Südost und in knapp zwei Wochen sind wir in Daret". „Wenigstes haben wir Zugang zum Wasser..", fügte Nele hinzu. Da sie in Yazuacgerade so heil davon gekommen sind, waren ihre Vorräte gut wie aufgebraucht.„Kann ich auch Magie wirken, Brom?", fragte Nele leise. Brom ritt zwischen Eragon und Nele und nickte erschöpft. Nach kurzen überlegen sagte er: „Jeder Drachenreiter kann das, bei Eragon gestern, geschah das instinktiv, bei dir kann es einen andern Auslöser geben. Es gibt aber einen einfachen Test, um eure magischen Fähigkeiten zu trainieren und zu üben". Er sah sich auf den Bodenund hielt sein Pferd an. „Eragon, hebst du bitte zwei Kieselsteine auf?", der Junge folgte Brom bitte, stieg vom Pferd und hielt zweiflache Kieselsteine in der Handfläche. Einen davon bekam Nele den anderen behielt Eragon. „Legt den Stein auf eure Handfläche mit der GedwëyIgnasia ,aus dieser Hand wirkt ein Reiter an besten seine Magie, dannkonzentriert euch und sagt Stenrrïsa! Stein,steige empor!". Eragon versuchte es als erster und tatsächlich, sein Kieselstein bewegte sich in seiner Handfläche. Doch sofort blieb er wieder still liegen. „Das war schwer!", keuchte Eragon und atmete ein paar mal tief ein. Ich bin stolz auf dich mein kleiner  hörte Nele Saphira sanft zu ihn sagen. Ein lächeln huschte über Neles Gesicht. Sie war wirklich beeindruckt. Dann war sie an der Reihe. Voller Tatendrang, sah sie auf den kleinen flachen bräunlichen Kieselstein in ihrer linken Hand. Einatmen, ausatmen konzentrieren, Energie strömen lassen, wiederholte sie in ihren Gedanken und dann sprach sie: „Stenrrïsa!", doch der keine Stein rührte sich nicht. Verwirrt und enttäuscht schaute Nele zu Brom und Eragon. Doch keiner der beiden sah sie verurteilt an. „Manchen konnten es schneller als anderen Nele. Ich kann nur sagen, das du dir keine Vorwürfe machen brauchst. Wir werden das jetzt weiter üben", erklärte Brom. Doch Nele fühlte sich allein von ihren ersten Versuch ausgelaugt. Das wird schon Nele..Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Du hast Recht Stacy. Ich muss mich gedulden und weiter üben. Der ganze Tag verlief genau so. Brom erklärte ihnen die Magie und zeigte immer mal wieder in die Landschaft um ihnen ein neues Wort beizubringen. „Berg in der Alten Sprache heißt Fell und die Erde auf den Boden Deloi". Als sie am Abend, als die Sonne verschwand erneut ihr Lager aufschlugen, fühlten sich Eragon und Nele völlig ausgelaugt. Keiner der beiden hätte gedacht, das es so an ihren Kräften zerren würde einen kleinen Stein zu bewegen. In Neles Fall, allein der Versuch. Da es auch Brom nicht gut ging, beschlossen sie, den Schwertkampf heute Abend ruhen zulassen und leckten sich gleich hin.

Doch Nele konnte trotz ihrer Erschöpfung nicht in den Schlaf finden. Nachdem sie sich einige mal hin und her gewälzt hatte, beschloss sie sich an den Fluss zusetzen. Sie hatten ihr Nachtlager sowieso am Fluss errichtet. Es war eine klare Nacht und noch wichtiger, die Nächte in den letzten Tagen, waren nicht mehr so frostig und kalt wie zu beginn ihrer Reise. Nele starrte zum Fluss, der klare Himmel reflektierte auf der Oberfläche des Flusses. Sie saß einfach nur und plötzlich hörte sie ein rascheln. Eragon stand neben ihr und stemmte seine Arme in die Hüfte. „Seit wann übernimmst du die erste Wache?", fragte er leise und sah auch auf den Fluss. „Ich kann nur nicht schlafen. Ich musste an Garrow denken". Das war nicht mal gelogen, auch wenn er nicht der einzige Grund war, warum sie nicht schlafen konnte. Eragon zog den Atem ein und verspannte sich. „Ich denke auch an ihn..Ich möchte seinen Tot immer noch rächen", gestand Eragon und Nele lehnte ihre Schulter und Kopf an seinen Bein ab. „Das werden wir Eragon, wir werden die Ra'zacfinden und Garrow rächen".

Der nächste Tage verging wie der vorige. Nele und Eragon übten beim reiten mit ihren Kieselsteinen, Brom erzählte ihnen neben bei vieles und die beiden Drachendamen flogen weit im voraus. An einen Abend, übten sie wieder den Schwertkampf. Brom nahm seine andere Hand, war jedoch nicht leichterzu schlagen. Wieder begann Eragon und nach einigen Schlägen, angriffen und blocken war er schweißgebadet und Nele war an der Reihe. Mehre Tage verliefen in diesen Muster, doch die meiste Zeit über, war Brom unfreundlich zu Nele. Erst hatte sie es auf seine Wunde geschoben, doch schnell hatte sich dieser Gedanke verflüchtigt, da er mit Eragon umging wie sonst auch. Beim Schwertkämpfen konzentriere sich Nele auch nicht so gut wie sonst und das merke auch Brom. Neben schroffen Bemerkungen, schlug er ihr immer wieder den Stock aus der Hand und durch brach ihre lausige Verteidigung. „Streng dich an, Nele!", knurrte Brom sie an und schlug ihr wieder den Stock aus der Hand. Nele zuckte vor Schmerz zusammen, ihr Handrücken war schon rot. Eragon bekam bei seinen Übungen auch hiebe ab, das gehörte zum Lernen. Aber Nele fühlte sich regelrecht verprügelt. Doch anstatt abzubrechen, hob Nele den Stock immer wieder auf und griff Brom erneut an. Wieder bekam sie einen Schlag von Brom ab, dieses mal in ihre Seite. Stacy grummelte bedrohlich und verengte ihre blauen Augen. Auch Eragon mischte sich ein: „Brom.. denkst du nicht das reicht?", aber Brom lies Nele keine Chance sich zusammeln. „Ein echter Gegner wartet auch nicht darauf, bis du dich ausgemergelt hast", meinte Brom und griff Nele erneut an. Diese blocke zwar im richtigen Moment, verlor aber das Gleichgewicht und schaukelte nach hinten. Tränen standen ihr schon in den Augen, doch sie wischte sie weg.

Etwas in ihr schrie vor Schmerz, ein anderer Teil wusste genau, was Brom vor hatte. Sie so lange zu ärgern, wütend zu machen bis sie zum finalen Schlag ausholte. Als sie spürte, wie eine Energie durch ihren Körper schoss, tat sie das auch. Doch zur Brom Überraschung, holte Nele nicht zum Schlag aus, sondern warft ihren Stock in die rechte Hand, hob die linke und rief: „Vöndr rïsa! Stab,steige empor!". Der Stock in Broms Hand schoss ihn aus der Hand , flog hoch in die Luft und Nele fing ihn mit der linken Hand auf. Sofort wurde ihr schwammig und sie taumelte, merke wie sehr sie das belastet hat. Doch Broms Blick war ihr das Wert. Brom stand entgeistert da, ohne seinen Stock und sah Nele an. Eragon, der den Kampf beobachtet hatte, kam aus den lachen nicht mehr raus. Immer noch lachend lag er rücklings auf der Erde und setzte sich gleich danach wieder auf. Nele trat vor und reichte Brom seinen Stock wieder. „Das war beabsichtigt...", stotterte dieser und Nele erwiderte: „Ich weiß". Das war aber leichtsinnig von dir! Der Zauber war doch viel zu schwer,s ieh dich an du bist ganz blass Stacy schnaubte ihr über den Kopf. Nele hatte es vollbracht, die hat Magie angewandt.

Eragon FF überarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt