Eine lange Reise

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Eine lange Reise

Daret lag am Fluss Ninor und war kleiner, als alle Dörfer die Nele bis jetzt gesehen hatte. Dieses mal, beschlossen sie, dass die beiden Drachendamen sich näher zum Dorf versteckt hielten. Leise und mit gezogenen Waffen ritten sie in den kleinen Ort. Doch es blieb alles ruhig und es waren keine Menschen zu sehen. „Das gefällt mit nicht. Wir verschwinden besser", beschloss Brom und drehte sein Pferd um. Sie ritten über das Ostzentrum aus den Dorf, doch bevor sie weiter kamen, wurde ihnen der Weg von einen Pferdekarre versperrt. Eragon spannte seinen Bogen und zielte auf den Mann auf den Karren. Der dunkelhäutige Mann, hatte ebenfalls seinen Bogen auf sie gerichtet: „Waffen runter! Ihr seit umzingelt. Eine Bewegung und ihr seit tot". Nele sah zu den Dächern, auf denen jetzt mehrere Bogenschützen standen. Bleibt weg, es sind zu viele sie könnten euch vom Himmel schießen. Wir regeln das so rief Eragon zu den Drachen. „Was wollt ihr hier?", fragte der Mann laut und Brom antwortete ihn: „Ich bin mit meiner Nichte und meinen Neffen auf den Weg zu meiner Schwester nach Teirm. Wir wollten hier in Daret nur Vorräte kaufen, neues erfahren und weiter ziehen".

„Ihr tragt ziemlich viele Waffen mit euch alter Mann", meinte der dunkelhäutige Mann skeptisch, doch wusste auch Brom hier eine Antwort. „Es sind gefährliche Zeiten. Wir wollen nur Vorräte kaufen und weiter". „Wärt ihr einverstanden uns zu sagen, was ihr benötigt? Wir bringen es euch". Brom willigte ein und zählte einige Dinge auf. Dann fügte er noch hinzu: „Wenn es möglich wäre, bräuchten wir noch 2 große Lederhäute, zwei paar passende Handschuhe für die Kinder und neue Waffen, wenn ihr welche geben könnt. Meine Nichte musste ihren Bogen leider zurück lassen". Das war eine Lüge das wusste Nele zu gut. Sie war eine miserable Bogenschützin. Sie hatte schon mit Eragons Bogen versucht zuschießen, damals auf den Bauernhof. Der Man schickte einige Männerlos die aufgezählten Sachen zu besorgen. „Wie ihr seht, brauchen wir unsere Waffen selbst. Ich fühle mich aber nicht wohl dabei, einen jungen Mädchen eine Waffe zum verteidigen vor zu enthalten. Ihr bekommt einen Bogen mit Köcher und Pfeilen. Noch etwas?", der Mann stand nun einige Stritte von Broms Pferd entfernt. Plötzlich stand ein Mann neben Schneeweiß und hielt Nele zwei Handschuhe hin. Nele nahm sie an und probierte sie an. Die Handschuhe bestanden aus schwarz gefärbten Leder und waren schon ein getragen, deshalb fühlte sich das Leder weich in ihren Händen an. Eragon bekam ebenfalls ein paar und auch diese passten ihn. Beide nickten zu Brom. „Wir brächten noch zwei Langschwerter". Auch diese bekamen sie und als Nele ihren Bogen in den Händen hielt bezahlte Brom den Mann. „Wir waren vor knapp zwei Wochen in Yazuac, das ganze Dorf wurde von Urgals nieder gemetzelt. Ihr solltet euch nicht mehr lange hier draußen aufhalten", erzählte Brom den Mann noch und dieser schaute bestürzt. „Die Leute hier wollte nicht weg, es ist ihr zuhause sie wollen es verteidigen. Aber bitte erzählt auf eure Reiseden Leuten von unsere Lage. Der König muss etwas unternehmen", erschüttelte den Kopf. Brom versicherte es ihn und dann räumten sie die Straße frei. Schnell ritten sie wieder aus Daret heraus. „Habt ihr Magie benutzt?", fragte Brom die beiden Reiter als sie langsamer ritten. „Nein, dazu gab es doch keinen Grund..", erwiderte Eragon und er und Nele tauschten fragende Blicke aus. Doch Brom schüttelte den Kopf. „Das war närrisch von euch, ihr hättetdie Absicht des Mannes prüfen können. Ich konnte es sogar vollbringen! Wen nich nicht gewusste hätte, das man mit denen reden könnte, hätte ich es auch nicht gemacht". Nele richtete ihren Bogen, der ihr überdie Schulter hin und spielte an der Sehne. „In die Gedanken anderer Menschen sehen?", wiederholte sie nachdenklich. „Ich denke nichts, das ich das will...". Doch Brom funkelte sie an. „Das ist auch kein Vergnügen und diese Maßnahme sollte an letzter Stelle stehen. Ihr könnt in alle fühlende Wesen hinein sehen, in Vögel, Pferde oder auch Menschen. Die meisten Menschen würden es nicht mal bemerken, wenn ihr in ihren Geist schauen würdet. Deshalb muss man das auch verantwortungsvoll benutzen". „Wie meinst du das?",fragte Eragon. Brom rüttelte an seinen Verband und sprach weiter.„Ihr könnt euren Geist auch abschirmen, eine Mauer um ihn errichten. So sperrt ihr andere aus euren Geist aus. Haben eureDrachen euch noch nie aus ihren Gedanken gehalten?", fragte er. Eragon nickte als erster: „Doch als Saphira mal wütend auf mich war, es war nicht so als würde sie mich ignorieren, mehr als könntesie mich gar nicht hören".

Eragon FF überarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt