Taehyung PoV
Ich bekam die letzte Nacht nicht wirklich ein Auge zu und das war, zu meinem Bedauern, jetzt schon zu spürbar, da mir meine Augen immer wieder zufielen und ich von starken Kopfschmerzen geplagt wurde. Nicht einmal das viele Kaffee trinken half mir gegen meine Müdigkeit und immer wieder rieb ich mir meine Augen, da ich nach wie vor extrem müde war, aber tagsüber konnte ich beim besten Willen nicht schlafen, weshalb ich zumindest warten musste, bis es endlich Abend war. Dazu waren auch die Folgen des Alkohols deutlich spürbar, denn ich hatte einen Kater, der schon echt nicht mehr feierlich war. Während ich gerade schon die dritte Scheibe Brot in mich hinein stopfte, nahm ich mir mein Handy zur Hand und schaute, ob ich denn irgendwo neue Nachrichten hatte.
Mit schläfrigen Augen schaute ich durch WhatsApp und sah, dass ich noch eine ungeöffnete Nachricht von Hoseok hatte, die er mir wohl gestern Nacht geschrieben hatte, die ich aber nicht gesehen hatte, da ich mit Namjoon feiern war. Ich öffnete den Chat zwischen uns beiden, damit mir die volle Nachricht angezeigt werden würde und sobald ich sie vor mir sah, begann ich sie mir durchzulesen. In ihr stand geschrieben, dass Hoseok heute vorbeikommen wollte und ob es für mich in Ordnung wäre. Da ich ihm aber nicht drauf geantwortet hatte, tat ich das jetzt, auch wenn ich mir ziemlich sicher war, dass er schon auf dem Weg hier her war. Hoseok war so ein energiegeladener Mensch, welcher ohne deine Einverständnis vor deiner Tür steht und dich zu Dingen überredet, auf die du eigentlich keine Lust hast. Trotzdem komme ich nie drum herum, mich mit ihm zu treffen und den gesamten Tag mit ihm zu verbringen, nicht das es mich stören würde, dann würde ich mein gesamtes Leben wenigstens nicht in meinem Zimmer verbringen. Ich sollte froh sein, einen Freund zu haben, der mich tagtäglich dazu motivierte nachh draußen an die frische Luft zu gehen. Zumal mir Besuch gerade ziemlich recht war, denn ich wollte irgendwie nicht alleine sein zurzeit.
Ich beendete mein Frühstück und ging daraufhin in mein Zimmer, genauer gesagt an meinen Kleiderschrank, und holte mir daraus die Klamotten, die ich heute tragen würde. Mit ihnen im Arm ging ich ins Badezimmer und zog mich schnell um, ehe ich kurz meine Zähne putzte und mir meine Haare noch ein wenig zurecht machte. Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel und verließ das Badezimmer wieder, ich wollte mich gerade auf mein Sofa setzen, da klingelte es schon überraschenderweise an der Tür und erschrocken zuckte ich einmal auf. Das wird Hoseok sein, hoffe ich mal...
Ich ging zur Türe und bereute es, dass ich keinen Türspion hatte, doch daran konnte man nun nichts ändern und vorsichtig legte ich meine Hand an die Türklinke. Es klopfte noch einmal an der Tür, dieses Mal sogar lauter als zuvor und ich wich einen kleinen Schritt zurück. ,,Hoseok? Bist du das?", fragte ich lauthals und hoffte auf eine Antwort, die mir versicherte, dass es sich bloß um Hoseok handelte und nicht dem maskierten Killer. ,,Mach die Tür auf, Taehyung! Ich bin es nur", kam es von der anderen Seite der Tür und als ich diese Stimme erkannte, musste ich einmal erleichtert ausseufzen und öffnete die Türe daraufhin. ,,Endlich man", kam es entnervt von Hoseok, welcher einfach an mir vorbei in die Wohnung spazierte und das Wohnzimmer ansteuerte. ,,Tut mir leid", verlegen kratzte ich mich selbst am Hinterkopf, doch ich wollte vermeiden, dass Hoseok weiter darauf einging, weshalb ich mich auch nicht versuchte zu erklären. Er kann ruhig denken, dass ich komisch bin, das wäre mir dann aber lieber, als wüsste er, dass ich bei einem Mord zugesehen habe und nichts getan habe.
,,Was stehst du da so angewurzelt rum?", fragte er mich nach einer Zeit, während er es sich auf dem Sofa bequem gemacht hatte und mir die Fernbedienung entgegenhielt. ,,Tut mir leid, bin nur etwas müde", erklärte ich ihm, denn das war mitunter auch einer der Hauptgründe, weshalb ich mich gerade so komisch verhielt. ,,Müde also? Jaja, ich hab schon mitbekommen, dass du mit Namjoon feiern warst", erklärter er mir lachend, während ich den Fernseher anschaltete. ,,Ach echt?", begann ich zu lachen, ,,Wie das?" ,,Naja, nachdem du mir gestern nicht geantwortet hattest, war mir klar dass nur Namjoon wissen könnte, wo du dich so herumtreibst. Natürlich hätte es auch sein können, dass du einfach schon schläfst, aber sind wir mal ehrlich, du gehst nie früh schlafen, deshalb habe ich Namjoon angeschrieben und der hat mir dann gesagt, dass er den Spaß seines Lebens mit dir in einer Bar hätte", erklärte er mir und so langsam wurde es ein bisschen unangenehm für mich. Hoseok war ein korrekter Kerl, wirklich, aber er hasste Alkohol und er hasste es, wenn ich ihn trinke, vor allem wenn ich mit Namjoon feiern gehe. Er kann nicht einmal was dafür, er hatte mir aber auch nie erzählt, weshalb er ihn so verabscheute, denn er wollte nie drüber reden, aber ich kann ja eins und eins für mich zusammen zählen. Gegen Namjoon persönlich hatte er auch nichts, jedoch störte es ihn, wenn er mich zu oft mit zum feiern mitnahm, denn Hoseok machte sich dann immer Sorgen um mich.
Ich nahm es ihm nicht übel, ganz im gegenteil sogar, er ist wie ein großer Bruder für mich, auch wenn seiner über fürsorgliche Art einem echt manchmal auf die Nerven gehen konnte. ,,Verstehe...", kam es von mir, da er mich noch immer abwartend angeschaut hatte, ehe ich ein leises Schnaufen seinerseits vernahm und einmal belustigt seufzte. ,,Ich kenne deine Meinung zu dem Thema, ich pass ja schon auf", versicherte ich ihm, als er schon wieder dabei war, zu einer erneuten Predigt anzusetzen. ,,Darum geht es mir nicht, Taehyung", antwortete er aber zu meiner Überraschung, weshalb ich ihn nun mit hochgezogener Augenbraue anschaute. ,,Was dann?", wollte ich von ihm wissen. ,,Dass du gerne mal feiern gehst, damit habe ich mich bereits abgefunden, aber Taehyung, da draußen rennt jemand rum, der Leute nachts umbringt. Du kannst dir das vielleicht nicht vorstellen, aber weißt du wie viele Sorgen ich mir mache, wenn ich höre, wie du nachts alleine nach hause läufst und du in der nächsten Sekunde umgebracht werden könntest?", rechtfertigte er sich und ich konnte das alles auch sehr gut nachvollziehen, zumindest seit letzter Nacht, denn da bemerkte ich, wie recht Hoseok doch hatte. Ich wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, da wurde ich von Hoseok unterbrochen, da er den Bericht im Fernsehn hören wollte und deshalb sogar lauter machte.
Heute Morgen wurde in einer kleineren Seitenstraße, in der Nähe der Arbeitsargentur, ein toter Mann gefunden, welcher vermutlich dem maskierten Killer zum Opfer gefallen war. Mittlerweile konnte man auch eine Feststellung, bezüglich der Art des Mordens, aufstellen. Der Täter benutzte immer das selbe Messer und rammte seinen Opfer dieses in den Rücken, um es dann einmal bis nach unten zu reißen. Bei dem Mordopfer handelte es sich um einen gesuchten Vergewaltiger, welcher aus einer Anstalt abgehauen war und schon von der Polizei gesucht wurde. Mehr Informationen sind uns zu diesem Zeitpunkt leider nicht bekannt.
Ich schluckte einmal, bei der Erinnerung an diesen Vorfall gestern und auch, als sie das Bild der Leiche zeigten. Mein Atem wurde unregelmäßiger, als ich an das Blut dachte, welches an mir klebte und überall auf dem Boden sichtbar war. ,,Taehyung, ist alles in Ordnung?"
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Chille grad in Köln und warte auf meinen Zug ;-;
Going to see some internetfriends tomorrow
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Killer Bunny メ Vkook
FanfictionDie Sonne verschwand am Abendhimmel und der finstere Schatten war geboren, auf der Suche nach neuen Opfern. Blutrünstig und skrupellos tötete er unzählige Menschen, seine Maske ließ den Leuten das Fürchten lehren. Nach einer ominösen Stille folgte e...