Killer Bunny ﾒ Vkook

⬡ Chapter 17 ⬢

Taehyung PoV

,,Muss ich denn immer vergessen, meine Jalousien runter zu machen?", fragte ich an mich selbst gerichtet, da das Licht, welches durch mein Fenster drang, mich unsanft aus dem Schlaf riss und ich nicht mehr weiterschlafen konnte, da der Schein mich dafür zu sehr blendete. Aber ich konnte zum Glück behaupten, dass ich ausgeschlafen war und mich nun nicht mehr durch den Tag quälen musste, nur weil ich in der Nacht zuvor kein einziges Auge zumachen konnte. Wie dem auch sei, da ich sowieso nicht mehr schlafen konnte, beschloss ich kurzerhand auch aufzustehen und mit einem gemütlichen Frühstück in den Tag zu starten. Ich erhob mich und streckte mich einmal ausgiebig, ehe ich mein Bett ausschüttelte und zurecht machte, anschließend zu meinem Kleiderschrank tapste, ihn öffnete und mir daraus ein paar Klamotten heraus nahm. Dabei kam mir in den Kopf, dass ich meine alte Wäsche auch mal wieder in die Waschmaschine werfen sollte. Nachdem ich mich also für ein T-Shirt und eine schwarze Jeans mit Löchern entschieden hatte, ging ich kurz ins Badezimmer und nahm die Klamotten aus dem Wäschekorb. Anschließend transportierte ich sie in die Waschmaschine und ließ diese dann laufen, es würde dauern und die Frage war nun, ob ich Zuhause sein werde, oder nicht.

Schulterzuckend verließ ich das Badezimmer wieder und ging in die Küche, genauer gesagt zu meinem Kühlschrank und öffnete diesen, um einen kleinen Blick hinein zu werfen. Ich sah, dass ich noch Pfannkuchen hatte und ich diese einfach nur auspacken und warm machen musste, mein Bauch knurrte und für mich war das ein Zeichen, dass ich diese essen sollte, weshalb ich sie herausholte und einzeln auspackte und auf einen Teller legte. Den Teller stellte ich in die Mikrowelle und schaltete dort die Zeit ein, damit sie loslaufen würde und ich mir in der kurzen Zeit überlegen konnte, was ich denn auf meinen Pfannkuchen haben wollte. Letzten Endes entschied ich mich für Nutella und holte diesen aus dem Küchenschrank hervor, um ihn auf den Tisch zu stellen und grinsend zu beobachten. Kurz darauf war schon das Klingen meiner Mikrowelle zu hören und symbolisierte mir somit, dass auch mein Essen fertig war, weshalb ich hin ging und meine Pfannkuchen aus der Mikrowelle herausholte und den Teller ebenso auf den Tisch stellte. Zu guter Letzt schnappte ich mir noch ein Messer aus der Schublade und setzte mich mit diesem in der Hand, an den Tisch und entfernte den Deckel des Nutellaglases.

Vorfreude machte sich in mir breit, doch zuvor musste ich mir noch einen weiteren Teller holen, auf dem ich meine Pfannkuchen dann mit Nutella beschmieren würde. Ich stand auf und holte mir noch einen zweiten Teller, stellte diesen auf dem Tisch ab und ließ mich erneut auf dem Stuhl nieder. Meinen ersten Pfannkuchen schnappte ich mir und legte ihn auf den Teller, anschließend nahm ich erneut das Messer zur Hand und tunkte dieses einmal in das Nutellaglas, ehe ich damit meinen Pfannkuchen einschmierte. Anschließend rollte ich ihn zusammen, als ich der Meinung war, dass er genug Schokolade abbekommen hatte, und nahm ihn zur Hand, um einmal genüsslich hineinzubeißen. ,,Lecker", schwärmte ich vor mich hin und nahm direkt den nächsten Bissen, als in meinem Mund wieder genug Freiraum war. ,,Warum hab ich das nicht schon früher gemacht?", fragte ich an mich selbst gerichtet und ehe ich mich versehen konnte, war auch schon der erste Pfannkuchen weg und ich fertigte mir mit einem Grinsen auf den Lippen den Zweiten an. ,,Vielleicht sollte ich das mal mit Hoseok essen", überlegte ich laut und beschmierte den Zweiten gerade mit Nutella und ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit. Ich hatte irgendwie die Angst, dass Hoseok jeden Augenblick vor der Tür stehen könnte und rechnete nach der Aussprache eigentlich damit, dass es jeden Augenblick an der Tür klingeln würde, doch wie ich feststellen musste, passierte nichts und das überraschte mich dann doch auf eine gewisse Art und Weise.

Aber bestimmt musste er einfach nur arbeiten, denn er hatte ja bloß gestern frei bekommen und ab da fiel mir ein, dass er mir eigentlich schreiben wollte, wenn er wieder Zuhause war, ich aber mein Handy nicht mehr benutzt habe, seit es vor meiner Haustür einfach den Geist aufgegeben hat. Wenn Hoseok mir geschrieben hatte und ich ihm nicht antwortete, dann wird er sicherlich wieder denken, dass ich mit Namjoon feiern war, aber ich war ja eigentich nur bei ihm, weil ich ihn dazu bringen musste den Schlüsseldienst für mich anzurufen. Na ja, momentan hatte ich meine Hände voller Nutella und ich beschloss, erst fertig zu essen und dann zu schauen, ob er mir eine Nachricht hinterlassen hatte. So beeilte ich mich auch ein wenig und aß noch ganze zwei Pfannkuchen, ehe ich mich vollgestopft fühlte und das Gefühl bekam, das man mich nun durch die Stadt rollen könnte. Natürlich war das nur ein Spaß, aber würde es einen zehnten Monat in der Schwangerschaft geben, dann würde er sich bestimmt so anfühlen, wie ich mich gerade fühle und das mag was heißen.

Fertig mit essen ging ich an das Waschbecken und wusch mir dort die Hände, ehe ich in mein zimmer ging und mir dort mein Handy schnappte, welches seit gestern am Ladekabel hing und nicht benutzt wurde. Ich schaltete es an und es dauerte eine Weile, bevor ich den Display entsperren konnte, aber als das der Fall war, beeilte ich mich und schaltete dazu noch das WLAN an meinem Handy ein. Sofort sprangen mir ein paar Nachrichten entgegen und tatsächlich war eine von ihnen von Hoseok, beziehungsweise mehrere, da er sich auch darüber aufgeregt hatte, dass ich ihm nicht antworten würde. ,,Ups...", nuschelte ich vor mich hin und drückte auf den Chat, um alle Nachrichten lesen zu können. In ihnen stand geschrieben, dass er heute leider keine Zeit hatte und tatsächlich vermutete er auch, dass ich mit Namjoon feiern war, weshalb ich ihm schnell antwortete und dieses Missverständnis klärte. Die Nachricht kam aber nicht an, weshalb ich mein Handy seufzend in meiner Hosentasche verschwinden ließ und wieder in die Küche ging, um dort alles aufzuräumen und in die Spülmaschine zu stellen. Als dies geschafft war, überlegte ich kurz, ob ich wieder nach draußen gehen sollte und letzten Endes entschied ich mich dafür. ,,Vielleicht passiert ja etwas, man kann ja nie wissen", nuschelte ich vor mich hin.

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I promise, die Story wird bald wieder spannender-