Killer PoV
Die Nacht rief mich erneut, sie wollte mich nach draußen locken. Die Finsternis wollte mich bei sich haben, langsam war sie mein Zuhause geworden und nur dort fühlte ich mich wohl.
Hinter dieser Maske war ich eine andere Person, jenseits von all diesen törichten, dummen Menschen.Ich schnaufte einmal, ehe sich ein schadenfrohes Grinsen auf meine Lippen schlich. Das Töten war meine persönliche Genugtuung geworden, es erfüllte mich mit Glücksgefühlen und überschüttete mich mit Lustempfinden. Ich schnappte mir mein Messer und meinen Revolver, ließ beides in den Taschen meiner Hose verschwinden und verließ das Haus, welches ich mein Zuhause zu nennen vermochte.
Ich überlegte noch, wer mein nächstes Opfer sein würde. Ich hatte die ganze Welt offen, ich konnte töten wen ich wollte. Ich war mächtig, denn keiner konnte mir das Wasser reichen. Keiner würde es auch nur wagen, sich gegen mich aufzustellen und gegen sein Schicksal anzukämpfen.
Denn wir alle hatten ein unanfechtbares Schicksal, welchem wir niemals entkommen könnten, ganz gleich, wie sehr wir es versuchen würden. Es war schon wieder nach Mitternacht, in der Regel sollten um diese Zeit noch Menschen auf den Straßen zusehen sein. Vor allem gab es immer wieder Menschen, die sich gerne in den dunklen Gassen hier aufhielten.
Genau zu solch einer ging ich, sie waren mein Territorium und ich kannte mich hier trotz Dunkelheit bestens aus. Niemand würde mir entkommen, wenn ich jemandem im Visier hatte, würde diese Person auch das Zeitliche segnen.
Ich leckte mir einmal genüsslich über die Unterlippe und begann zu lächeln, gleich wäre es wieder so weit und ich konnte den Geruch des Blutes anderer, toter Leute inhalieren und genießen.
Es würde mir wieder eine Menge Spaß bereiten, in ihre verängstigten Gesichter zu schauen und ihren Angstschreien zu lauschen, während sie am Boden lagen und ihren letzten Atemzug auslebten.Aus der Entfernung waren schon Stimmen vereinzelter Jugendlicher zu hören, ich wusste demnach sofort, dass diese mein Ziel sein würden.
Ich ging die Gassen entlang und konnte schon eine leichte Lichtquelle ausmachen, es würde sich dabei vermutlich um Taschenlampfen handeln. Wenigstens waren sie nicht ganz unvorsichtig, doch das würde ihnen nicht helfen.Ich stellte mich an den Eingang zu der Gasse, in welcher sich die drei Jugendlichen aufhielten und musste einmal grinsen, als ich erkannte, dass es sich hierbei um eine Sackgasse handeln würde.
,,Hey Leute!", machte einer von denen die anderen beiden aufmerksam, nickte dann in meine Richtung und schonbald erhoben sie sich alle drei.Es handelte sich um ein Mädchen und zwei Jungs, demnach wusste ich, wen ich zuletzt töten würde. Ich liebte es, mit meinen Opfern zu spielen und sie vor ihrem Tod in den Wahnsinn zu treiben. Es war hinreißend und berauschend.
Ich zückte mein Messer hervor, die drei vor mir verspannten sich und wichen einen vorsichtigen Schritt zurück.
"Wer bist du?!", rief das Mädchen vorlaut und hielt sich ihre Arme schützend vor ihren Körper. Mit langsamen Schritten ging ich auf die drei zu, ich ignorierte ihre Frage und spielte ein wenig mit meinem scharfen Messer, welches das Licht des Mondes widerspiegelte.Meinen Kopf legte ich leicht schief, musterte die drei abwechselnd, doch bevor ich etwas tun konnte, rannte der eine Typ auf mich zu und versuchte mich zu überrumpeln.
,,Los! Verschwindet!", rief er den anderen beiden zu, während er versuchte, seine Faust in meinem Magen zu versenken.Doch ich tat nur einen einfachen Schritt zur Seite, rammte mein Knie in seine Magengrube, woraufhin der erste zu Boden fiel. So würde man mich sicherlich nicht überrumpeln können, dazu war ich ihnen körperlich leider zu sehr überlegen. Natürlich war er nicht tot, er regte sich mittlerweile schon wieder, doch bevor er sich erheben konnte, stellte ich einen Fuß auf seinem Kopf ab und übte starken Druck aus.
DU LIEST GERADE
Killer Bunny メ Vkook
FanficDie Sonne verschwand am Abendhimmel und der finstere Schatten war geboren, auf der Suche nach neuen Opfern. Blutrünstig und skrupellos tötete er unzählige Menschen, seine Maske ließ den Leuten das Fürchten lehren. Nach einer ominösen Stille folgte e...