Killer Bunny ﾒ Vkook

⬡ Chapter 44 ⬢

Taehyung Pov

Seine rauen Lippen ergänzten meine Lippen perfekt, wir bewegten sie im Takt zueinander und ein unbeschreibliches Gefühl durchströmte meinen Körper daraufhin. Seine Hand fand schnell ihren Platz an meinem Nacken und zog mich somit näher an sich heran. Meine Hand legte ich auf seine andere, die noch auf dem Sofa war.

Ich musste kurz in den Kuss hineinlächeln und schloss meine Augen, denn dieses Gefühl sollte man vollends auskosten. Jungkook schien erfahrener zu sein, das verstand ich zwar nicht, aber machte das Ganze umso schöner. Ein Kribbeln war überall auf meinem Körper spürbar, mein Herz hämmerte stark gegen meine Brust und meine Emotionen spielten verrückt.

Ich beugte mich noch etwas mehr nach vorne, meine andere Hand legte ich auf seiner Schulter ab und es dauerte nicht lange, da lösten wir uns wieder voneinander und schauten uns lächelnd in die Augen.
,,Was hast du gespürt?", fragte er mich und ich konnte schwören, seine Augen hatten für einen Moment gefunkelt.

,,Es hat sich schön angefühlt", murmelte ich leise, mehr vor mich hin als an ihn. Er strich mir mit dem Finger vorsichtig über die Wange, erst wich ich etwas zurück, doch das angenehme Gefühl, gefolgt von leicht kribbelnden Stromschlägen verführte mich so sehr, dass ich mich gar nicht dagegen streuben wollte.

,,Das freut mich", kam es dann von ihm und ich war mir nicht sicher, was ich dazu sagen sollte. Meine Lippen bibberten ein wenig, ich wollte sie wieder auf seine legen, doch war zu schüchtern um das von mir aus zu tun.

Doch diese Arbeit sollte mir wohl abgenommen werden, denn es schien mir, als könnte er meine Gedanken lesen und entsprechend darauf reagieren. Denn er beugte sich nach vorne und verringerte den Abstand zwischen uns so weit, dass nur noch ein kleiner Spalt zwischen meinen und seinen Lippen existierte.

Es war nicht einmal die frische Luft, aber sein heißer Atem, den ich hauchzart auf meinen Lippen spüren konnte und ich mich zurückhalten musste, den Abstand nicht sofort zu überbrücken. Er zog mich näher an sich heran und legte seine Lippen erneut auf meine, während ich mich mit meiner Hand in sein Shirt krallte.

Wieder einmal harmonierten ubsere Lippen perfekt miteinander, übten den schon vorhin begonnenen Tanz aus und hinterließen einen Funken der Leidenschaft. Dieser Funken wurde irgendwann zu einer Flamme, so wie ubser sanfter Kuss mit der Zeit immer verlangender wurde und ich dachte, mein Herz würde jeden Augenblick meiner Brust entspringen.

Meine Sinne waren wie benebelt, ich konnte nicht zwischen gut und böse unterscheiden. Ich wusste nicht, worauf ich mich da gerade einließ. Diese blühende Rose hatte einen zartbitteren Beigeschmack und auch, wenn es sich verboten gut anfühlte, so beschlich mich gleichzeitig auch ein schlechtes Gefühl.

Voraussichtlich lag das an seinem Vater, dass ihn das alles hier in verdammte Schwierigkeiten bringen würde, wenn dieser es herausfinden würde. Doch auch, wenn all diese Sorgen sich gerade in meinem Kopf breit machten, wollte ich für diesen Moment meine Gedanken abschalten und auf mein Herz vertrauen. Denn dieses sagte mir, ich würde das Richtige tun.

Ich wollte den Moment genießen, denn er tat das offensichtlich auch.
Er begann vorsichtig an meiner Unterlippe zu knabbern, hinterließ ein prickelndes Gefühl an besagter Stelle und brachte mich dazu, meinen Mund etwas zu öffnen. Er knabberte, er saugte auch an ihr und auch, wenn es sich ungewohnt und vielleicht etwas schmerzhaft anfühlte, so konnte ich dem nicht widerstehen und ließ es zu.

Jungkook war zu einer komplett anderen Art Mensch geworden. Urplötzlich war von dem unschuldigen Jungen nichts mehr zu sehen, sein Selbstvertrauen und die von ihm kommende Dominanz überraschte mich sehr. Denn damit hatte ich gewiss nicht gerechnet.

Seine Zunge fand langsam ihren Weg in meinen Mund, wo sie auf meine eigene Zunge traf und diese gegebenenfalls anstupste. In mir löste sich ein unbeschreibliches Gefühl aus und peinlicherweise musste ich zugeben, dass auch mein Freund da unten nicht ganz unbetroffen davon war.

Mein Gesicht wurde vermutlich rot und ich hätte die Luft scharf eingezogen, doch das war in dieser Situation nur schwer möglich, weshalb ich es einfach über mich ergehen ließ und mich auf den Kuss konzentrierte, welcher immer intensiver wurde. Mittlerweile spielten unsere Zungen miteinander, ich wusste zwar nicht, was ich so genau tun musste, aber ich versuchte seine Bewegungen zu imitieren.

Ich fragte mich, was in seinem Kopf wohl vorgehen würde. Ich erkannte ihn kaum wieder und genau deshalb waren seine Gedanken so schwer zu erraten. Es war, als hätte er sich verändert, als sei er jemand komplett anderes als der süße Jungkook, den ich vor einigen Tagen kennengelernt hatte.

Doch davon war nun keine Spur mehr da, er übernahm die Führung, er übernahm die Dominanz und ich war zu benebelt, um überhaupt etwas dagegen tun zukönnen. Vielleicht wollte ich das auch gar nicht, vielleicht gefiel mir das auch so.

Ich schloss erneut meine Augen, dieses Gefühl war so intensiv und nahm meinen gesamten Körper in Beschlag. Ich wollte mehr davon, ich wollte ihm nahe sein und nicht mehr davonweichen. Ich wusste nicht, was da gerade in mir abging, aber mir gefiel es.

Doch leider musste auch dieser Kuss irgendwann enden, denn Luft zu bekommen war in solch einer Situation nicht besonders einfach und sie war bei uns beiden schon knapp geworden. Stattdessen schauten wir uns in die Augen, mein Herz machte einen kleinen Sprung und ich begann zu lächeln, er ebenso.

Ich lehnte mich gegen ihn und ehe wir uns versehen konnten kuschelten wir auf dem Sofa, ohne ein Wort miteinander zu reden. Zwar war diese Stille nicht unangenehm, doch ich wollte nicht nur Ruhe zwischen uns, weshalb ich nach der Fernbedienung griff und den Fernseher anschaltete.

Doch im nächsten Moment fing ich an zu bereuen und mir zu wünschen, es nicht getan zu haben.

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Frohe Weihnachten an alle <3

Hab eine neue Vkook-Story hochgeladen, namens "Our Little Secret" - würde mich über ein paar Leser dort freuen💙🌌