⬡ Chapter 7 ⬢

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Taehyung PoV

Mit noch nassen Haaren betrat ich mein Zimmer und schaute mich erst um, ehe ich auf mein Fenster zuging und dort angekommen in die ferne Nacht hinausblickte. Alles war so ruhig und es wirkte so friedlich, auf den ersten Blick, doch ich war der Einzige der wusste, was da draußen vorhin passiert war und es würde auch nicht lange dauern, bis andere das ebenfalls wussten, zumindest würde es bestimmt bald in den Nachrichten zu sehen sein, dass heute Nacht ein weiterer Mann ums Leben kam. Ich schluckte einmal schwer, ehe ich das Fenster schloss und meine Jalousien herunterließ, normalerweise machte ich das nie, doch ich fühlte mich hier einfach nicht sicher momentan und das war auch der Grund, der mich noch einmal durch die Wohnung laufen ließ um zu überprüfen, ob meine Tür richtig abgeschlossen war und man durch kein Fenster eindringen konnte. Mein Zittern hatte mit der Zeit nach gelassen, trotzdem fühlte ich mich unwohl, als ich wieder in mein Zimmer ging und in meinem Bett dann das Licht ausschaltete. Ich wusste, dass ich alleine in meiner Wohnung war, doch ich hatte ständig die Angst, dass der Killer hier stehen würde und nur darauf wartete, mich endlich erledigen zu können. Meine Decke zog ich über meinen gesamten Körper, auch wenn es dafür eigentlich zu warm war, aus unerklärlichen Gründen fühlte ich mich so einfach sicherer.

Ich schaute mich oft in der Dunkelheit um, mit der Zeit konnte ich leichte Konturen meines Zimmers erkennen, da sich meine Augen langsam aber sicher an die Dunkelheit gewöhnten, trotzdem war das Maß, in welchem ich Dinge erkennen konnte, stark beschränkt. Letzten Endes überwand ich mich dann doch dazu, einmal die Augen zu schließen und den Versuch einzuschlafen zu starten, auch wenn ich alles andere als entspannt war. und das merkte man auch, bei jedem kleinen Geräusch riss ich meine Augen wieder auf und schaute umher. So würde ich niemals einschlafen können, soviel war sicher und ich wusste, wer morgen ganz besonders müde aufstehen würde, wenn er aus Angst kein Auge zubekam. ,,Jetzt reiß dich zusammen!", flüsterte ich mir selbst in einem strengen Ton zu, versuchte mir dadurch die Angst zu nehmen und schloss erneut die Augen. Doch jedes Mal wenn ich meine Augen geschlossen hatte, fragte ich mich, ob ich nicht doch wach bleiben sollte. Was war, wenn er mir heimlich bis zuhause gefolgt war und darauf wartete, dass ich einschlafen würde. ,,Das ist doch absurd", keifte ich mich selbst an und legte mich auf die Seite und beschloss, meine Augen nicht mehr zu öffnen und mich jetzt zum Schlaf zu zwingen.

Es dauerte lange, immerhin war ich noch immer ziemlich aufgewühlt durch die ganze Situation und das machte sich auch bemerkbar, dennoch merkte ich, wie ich immer mehr zur Ruhe kam und ich mich immer entspannter fühlte. Die Müdigkeit übermahnte mich und ich konnte nicht anders, als immer mehr davon zu schlafen.

,,Bitte, hör auf damit!", flehte ich laut, als der Mann mir die zerbrochene Glasflasche an den Kopf hielt und immer wieder provokant Schläge andeutete. ,,Ja, fleh noch mehr! Lass mich dein Winseln und dein Flehen nach Gnade sehen! Ich will sie sehen, die Angst und die Verzweiflung!", er begann krankhaft zu lachen und ließ kurz von mir ab, weshalb ich ihn davon schuckte und versuchte abzuhauen. Doch weit kam ich nicht, ehe ich wieder eine Hand um mein Handgelenk spürte, die mich zu sich zog und anschließend erneut an die Wand drückte. "Na na, wohin geh es denn so eilig?", verhöhnte er mich, während ich einmal vor Schmerz aufkeuchte. Er begann dreckig zu grinsen und holte mit der Glasflasche in seiner Hand aus, ich machte mich auf das Schlimmste gefasst, doch es passierte nichts. Er fiel geradewegs zur Seite und rührte sich nicht mehr wieder. Und da stand er, die Person die ihn gerade umgebracht hatte, besser bekannt als der maskierte Killer. Ich musste schwer schlucken als ich ihn einmal von oben bis unten musterte, ehe mein Blick auf das blutverschmierte Messer in seiner Hand fiel und mein Herz einen kleinen Satz machte. Ich versuchte seinem Blick stand zuhalten, doch was ich darin erkannte, war die pure Lust am morden und ich konnte dem nicht mehr länger stand halten. Er bewegte sich nicht, er schaute mich nur an und durch die Maske konnte ich nichts weiter als seine Augen erkennen, jedoch würde mich seine Miene brennend interessieren, aber das war momentan nur zweitrangig. ich musste von hier weg, und zwar schnell!

Ich wich zur Seite und begann zu rennen, ein Blick nach hinten verriet mir, dass er mir nicht gefolgt war und ich sprintete den Weg entlang, in Richtung Zuhause, welches der einzig sichere Ort war, an den ich jetzt konnte. Ich spürte schon, wie mein Atem immer unregelmäßiger wurde und auch, wie mich langsam aber sicher die Kraft verließ, aber das Wissen, dass ich hier sterben könnte, gab ich einen extra Kick und ließ mich noch einmal schneller rennen. Aus der Entfernung konnte ich schon das riesige Haus erkennen, ich rannte darauf zu, doch kam geschockt davor zum Stehen. ,,Das kann nicht sein! Nein!!", rief ich verzweifelt, als ich die Gestalt des maskierten Killers direkt am Eingang erkannte. Sein Messer in der Hand haltend kam er langsam auf mich zu, ich wollte rennen, doch mein Körper gehorchte meinen Befehlen nicht mehr. Und ehe ich mich versehen konnte stand ich dem Killer genau gegenüber, er schaute mir in die Augen, so wie ich in die seine. Ich suchte etwas, doch ich konnte nichts erkennen und ein abfälliges Schnauben war von ihm zu hören, ehe er mit dem Messer ausholte. "Nein! Bitte nicht!", schrie ich, doch er ließ sich nicht von seinem Vorhaben abbringen und stach zu.

,,Nein!", brüllte ich und setzte mich schnell auf, mein Atem war unkontrolliert und entsetzt schaute ich mich um, ehe ich das Licht anmachte und erkannte, dass niemand hier war. ,,Es war nur ein Traum...", eine Spur der Erleichterung war aus meiner Stimme herauszuhören, jedoch waren überall an meinem Körper Schweißperlen spürbar, die ich mir erst von meiner Stirn wischte, ehe ich die Decke davon schmiss. Ich versuchte meinen Atem zu regulieren, das nahm zwar eine kurze Zeit in Anspruch, aber sobald ich wieder gleichmäßig atmete, legte ich mich wieder hin und schaute zur Decke rauf. Es hatte sich so echt angefühlt, ich dachte echt, dass es das mit mir gewesen wäre und ich die Welt nur noch von oben sehen würde. Dieser maskierte Typ, wird das jetzt jede Nacht so ablaufen...?

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Killer Bunny メ VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt