Ich wusste nicht wie lange ich schon in diesem Keller saß. Es war auf jeden fall lange. Nachdem ich im Keller angebunden wurde, wurden die Schläge immer schlimmer. Sie missbrauchte mich wortwörtlich als Sandsack. Schon seit der ersten Woche hier, wünschte ich mir wieder frei zu sein. Aber hatte ich dei Freiheit wirklich verdient? Andere würden jetzt Ja sagen, aber ich bin ja schließlich nicht die anderen. Genauso wenig wie Sven und Selina die anderen sind. Ich habe einmal versucht zu flüchten als der Drang nach Freiheit und der Schmerz zu groß war. Sven hat mich einmal rausgelassen hat, um essen zu machen. Da habe ich ein Fluchtversuch gewagt. Sagen wir's mal so, ich werde nie wieder auch nur daran denken sowas zutun. Dennoch blieb der Wunsch, wieder nach draußen gehen zu können. Ich habe kein Zeitgefühl mehr, immer ist es dunkel und Selina und Sven kammen immer an unterschiedlichen Zeiten zu mir, damit ich mir nichts zusammenreimen konnte, welche Zeit wir gerade haben. . Aber einst wusste ich, ich habe hier schon 96 mal schlafen. Man muss aber die Bewusstlosigen Nächte dazu zählen. Das heißt also, dass es schon mindestens 96 Tage vorbei sind, wenn nicht mehr.
Krachend würde die Tür gegen die Wand geschlagen. Ein Wütender Sven stand mit einem Bier in der Hand, an der Tür. Schweigend beobachtete er mich, wie ich in einer Ecke stand und mich klein machte. Meine Angst gegenüber von denen 2, war ein Zehnfaches stärker als bei meinen Vater. Dieser kam auf mich zu und ging in die Knie. Er hob seinen Flasche und setze sie an seinen Mund. Mit Großen schlucken trank er die Flasche aus. Leicht zitternd blickte ich ihn an und wartet darauf was er als nächstes macht.
Nach 15 Minuten, in dem Sven nur vor mir saß, entspannte sich mein Körper. Und genau auf diese Reaktion hatte er gewartet. Sofort bekam ich eine Faust ins Gesicht. Wimmernd zog ich ich mich weiter in meine Ecke hinein. Dies schien mein Adoptiv Vater aber nur weiter an aufstacheln. Er stand auf und trat nach mir
„Du scheiß Drecks Kind, wegen dir hab ich heute meine Arbeit verloren. Wegen dir heult meine Frau nur noch. Weil du ja unbedingt ihre Schwester umbringen musstest" schrie er auf mich ein. Nach einigen Tritten löste er sich von mir, aber nur um eine Eisenstange zu holen. Mit dieser kam er wieder auf mich zu. Mit Tränen in den Augen drückte ich mich weiter an der Wand.
„Sven...Bitte..es tut mir leid..Aber bitte...Ahhhh" schreiend rollte ich mich zusammen. Sven hatte nicht gewartet bis ich Fertig geredet habe. Gleich als er wieder bei mir war, schlug er mit der Stange zu.
Bei jedem Schlag, der auf mich runter prallte, fing ich an zu schreien. Mein Körper zuckte nur noch so vor Schmerzen. Meine Brust tat mir höllisch weh, außerdem konnte ich nur ganz schlecht Luft holen. Mein linker Arm war angeschwollen und hatte sich mal wieder verfärbt. So wie Früher mein Linker Arm ausgesehen hatte, sah jetzt mein rechtes Bein genauso aus. Blut lief mir an mein Gesicht herunter. Die Stange hatte mich 3 mal am Kopf getroffen. In mein Kopf herrschte nur noch Watte und meine Kopfschmerzen schinen mich umzubringen.
Noch einmal hob Sven sein Arm, mich rettet aber ein Klingeln. Knurren ließ er die Stange fallen und schloss den Keller wieder zu. Dunkelheit umhüllte meine schmalen Körper, der blutende am Boden lag.
Warum hab ich Überlebt?
Warum konnte ich nicht einfach Sterben, wie Mama und Henry
Von Oben drangen Wütende Schreie und sofort zog ich mich wieder an die Wand zurück. Wenn Vater immer noch wütend ist, wird er es wieder an mir auslassen. Und genau wie erwartet wurde die Tür aufgemacht. Aber es war anders als sonst. Sonst wurde sie nur aufgerissen, so das man Angst haben musste dass sie gleich aus den Angeln fliegt, aber jetzt wurde sie ganz vorsichtig aufgemacht.
Egal ich darf mich davon nicht irritieren lassen. Ich zog mich wenn möglich noch weiter in meine Ecke zurück. Ein Lichtstrahl durchbrach die Dunkelheit.
DU LIEST GERADE
Warum habe ich überlebt?
Teen FictionDiese eine Frage, schwebt Benny schon seid langen duch den Kopf "Warum habe ich überlebt?" Während andere Kinder im Solz in ihrer Vergangenheit sehen, sieht Benny nichts tolles. Geschlagen vom Vater, gemobbt von Schulkameraden und duch eine große...