Warum habe ich überlebt?

Kap. 19

Blinzelnd öffnete ich meine Augen und blickte mich um. Ich lag im Bett. Moment ich lag in ein Bett? Das Zimmer war mit einen leichten Gelb stich gestrichen.  Langsam fing mein Gehirn an zu Arbeiten. Ich bin also im Krankenhaus. Fragt sich nur, in welches. Ich schaute zum Fenster und stellte überrascht fest, dass es draußen stockfinster ist. Neben mir stand ein kleiner Nachttisch, wo ein Glas Wasser drauf stand. Vorsichtig hob ich mein Arm, was erstaunlicher weiße sehr schwer ging. Es fühlte sich an, als würde etwas drauf liegen. Nachdem ich mein Arm aus der Decke gezogen habe, kam ein eingegipster Arm zum Vorschein. Überrascht blinzelte ich. Habe ich wirklich so tief geschlafen, das ich nicht gemerkt habe, dass die mich Behandeln haben?

Entsetzen machte sich in mich breit. Was haben die alles mit mir gemacht? Haben die mich wirklich nur behandelt? Dies zu glauben fällt mir aber etwas schwer.  Ich sollte nicht merh das gute im Mneschen glauben. Dies habe ich nähmlich bei Sven und Selina gelernt. Glaube nie an das gute im Menschen. 

Seuftzend schaute ich mich noch mal um und blieb an ein Glas Wasser auf denn Nachtisch, stehen. Mit trockenem Mund nahm ich das Glas in meine leicht zitternde Hand.  Dieses setzte ich an mein Mund und schluckte das Kühle Wasser. Schnell hatte ich das glas ausgetrunken und lehnte mich wieder etwas zurück.

Ok.

Ich hob mein rechten Arm und schob die Decke weg. Ich sah, wie mein Bein auf mehrere Kissen gelegt wurde. Auch dieser war eingegipst. Na Toll und wie soll ich mich jetzt fortbewegen? Ich blickte an die decke. Ob die mich jetzt wieder zu jemand Fremden schicken? Ob ich jetzt ins Heim komme. Ich gehe lieber ins Heim, als mich wieder an jemand zu gewöhnen.

Vorsichtig wurde die Tür geöffnet und jemand blickte kurz rein. Als die Person merkte das ich Wach bin, kam die auf mich zu.

„Hallo ich bin Schwester Linda. Seit wann bist du denn Wach. Konntest du nicht mehr schlafen?" Ich blinzelte und legte mein Kopf leicht schief. Also doch im Krankenhaus.

„Ich...ähm...ich..." stotterte ich und zog mein Kopf ein. Angst machte sich in mich breit. Würde Sie mich jetzt für meine Angst schlagen? Schnell versuchte ich mich unter der decke zu verstecken. Ich wusste natürlich, das mich eine Decke nicht schützt aber das war das einzigste wo ich mich verstecken konnte. Und Lustiger weiße gab mir das ein bisschen Sicherheit.

"Hey, was hast du? Du brauchst doch keine Angst vor mir zu haben" saget Linda mit einer überraschenden sanften Stimme. Eine Hand legte sich auf mein bebenden Körper. Und genau da überschritt sie meine persönlich grenze. Schreiend und Wild um mich Schlagen schlug ich um  mich herum, damit sie mir nicht zu nahe kam. Ein überraschtes Keuchen kam von der Schwester, bevor sie vor mir zurück wich.

Ich hörte wie die Tür leise zugemacht wurde. Mit zittrigen Körper lugte ich aus der Decke und stellte erleichtert fest, dass die Schwester gegangen ist. Ich schloss erleichtert die Augen riss sie aber im nächsten moment wieder auf, als sich die Tür wieder öffnete. Wer war das? Vielleicht doch Sven oder Selina? Zitternd rollte ich mich unter der Bettdecke zusammen, was meine Brust mit Schmerzen kommentierte. Egal, darauf kann ich jetzt keine Rücksicht nehmen. Eine Hand legte sich leicht auf mein Rücken und ich zuckte stark zusammen.

„Scchhht, Alles gut" die Stimme war sanft und sehr vertraut. „Ich bins Oliver. Schwester Linda hat mich geholt, da du wach warst und ziemlich verängstigt warst" Olli? Vorsichtig hob ich mein Kopf und blickte in seine Braunen Augen. Olli fing an mich anzulächeln, bis ich mein Kopf schließlich ganz aus der Decke steckte. Olli nahm meine Schultern und drückte mich wieder sanft auf dem Bett.

„Du hast wahrscheinlich schon bemerkt, dass du ein eingegipsten Arm und ein Bein hast. Außerdem hast du wieder mal einige Rippen gebrochen. 3 um genau zu sein. Außerdem hast du eine Mittlere bis schwere Gehirnerschütterung" während er mir das sagte strich er mir Sanft durch den Haar. Mit großen Augen blickte ich ihn an.

„Wann...wann..kann ich wieder weg?" fragte ich ihn zögernd und zog sofort mein Kopf ein. Olli schnappte sich ein Stuhl und setzte sich zu mir.

„Das wird etwas dauernd. Nicht, da du so schwer verletzt bist, sondern wegen deiner Familiensituation und deiner Psyche. Du warst jetzt schon in 2 gewalttätigen Familien. Sowas kann, und das ist bei dir sicher der Fall, sehr auf die psyche gehen. Wir wollen dich noch etwas unter Beobachtungen haben" Ich nickte und schaute aus denn Fenster.

„Komme ich wieder zu Sven und Selina?" das zu fragen hatte mich viel überwindung gekostet. Ich hatte Angst vor der Antwort, trotzdem will ich mich so Früh wie möglich darauf vorbereiten. Ich packte die decke fest und spannte mein Körper an. Außerdem schlug mir mein Herz bis zum Hals.

„Nein, du kommst nicht mehr zu ihnen" Erleichtert holte ich luft. Huch..ich habe garnicht gemerkt, das ich die Luft angehalten habe.

„Du solltest dich nochmal hinlegen, morgen wird für dich ein anstrengender Tag" sagte Olli und drückte mich komplett in mein Bett. Vorsichtig hob er die Decke an und schob sie mir bis zu mein Kinn.

„Bleibst du da, bis ich eingeschlafen bin?" flüsterte ich. Angesprochener nickte und setzte sich wieder auf den Stuhl. Immer wieder strich er mir über den Arm. Langsam vielen mir meine Augen zu und der Schlaf zog mich wieder in ein unruhigen Schlaf.