Ich sitze hier auf der Couch und schaute mit Alex, Cem und Olli einen Film an. Die anderen sind irgendwie weg. Manche auf der Arbeit und andere einfach nur mit Freunden unterwegs. Lustlos starrte ich den Fernseher an und verfolgte die Figuren im Kasten. Normalerweise mag ich es, mit den anderen Fern Zu schauen, aber in den letzten Tagen, fühle ich nichts als gleichgültigkeit. Ich bin einfach ausgelaugt und unmotiviert.
Ich bin jetzt schon seit ungefähr 72 Stunden wach, was für mich ein neuer Rekord ist. Aber dennoch geht es mir in letzter Zeit immer schlechter. Ich habe dauernde Kopfschmerzen, mir ist Übel und meine Sicht verschwimmt immer wieder vor meinen Augen. Außerdem ist mir aufgefallen das ich in letzter Zeit länger fürs Lesen brauche. Ich kann mich einfach nicht mehr auf eine Tätigkeit konzentrieren.
Gähnend streckte ich mich auf der Couch und kuschelte mich wieder in meine Decke. Immer noch mit Lustlosen Blick schaute ich zum Fernseh. Man wie kann man das denn Schauen? Ich könnte aber mal was zu Trinken vertragen. Ich schaute mich auf den Tisch um, aber konnte nichts zum Trinken entdecken. Na Toll das heißt dann, das ich aufstehen muss.
Gelangweilt streckte ich nochmals meine Glieder bevor ich langsam auf stand. Die Decke fiel auf den Boden und sofort nahm die Kälte mein Körper in Besitz. Schnell nahm ich wieder die Decke an mich und wickelte mich darin ein.
„Benny alles gut?" fragte mich Olli, der mich wieder mal beobachtete. Ich nickte ihm nur zu, da ich zu genervt war zu antworten. Nur ziemlich komisch, das ich gleich so schnell genervt bin.
„Wirklich alles Gut? Du bist ziemlich blass und du Zitterst die ganze Zeit. Wirst du Krank?" fragte Olli weiter. Ich runzelte ziemlich genervt die Stirn. Der soll mich mal in ruhe lassen.
„Ja alles in Ordnung. Lass mich einfach in ruhe" knurrte ich Olli an, obwohl er nichts weiter gemacht hat, als zu Fragen ob ich Krank bin. Aber im moment scheint mir sogar das zu viel zu sein.
Jetzt schauten auch Cem und Alex zu mir. Immer noch genervt von Olli verschwand ich aus dem Wohnzimmer und ging richtung Küche. Was wollte ich nochmal hier? Etwas irritiert blickte ich mich in der Küche um dennoch viel mir nicht ein, was ich machen wollte.
Naja egal. Gähnend lief ich wieder aus der Küche und setzte mich wieder auf die Couch, wo ich wieder meine Körperglieder streckte.
„Benny, was war das denn gerade eben?" Überrascht schaute ich zu Cem. Was war was? Ich runzelte die Stirn und dachte nach, was er meinen könnte. Meint er vielleicht, das ich nicht mehr wusste was ich in der Küche wollte?
„Ähm...ich wusste einfach nicht mehr was ich in der Küche wollte" erklärte ich ihm, warum ich planlos in der Küche war. Aber wies aussieht war das nicht die richtige Antwort auf seine Frage, denn auch er runzelte jetzt die Stirn.
„Und deshalb motzt du Olli an?" ich blinzelte erstmal,bis die information mein Gehirn erreicht hatte, was gerade etwas länger dauert. Dann schaute ich Olli überrascht an.
„Ich habe dich angemotzt? Echt?" fragte ich in die Runde. Hab ich das wirklich gemacht?
„Ja , ich habe dich gefragt, ob du Krank wirst, da du so viel Zitterst und sehr Blass bist, dann hast du gesagt, das wir dich in ruhe lassen sollen" erklärte mir nun Olli und beobachtet mich genau. Jetzt war ich an der Zeit mit meiner Stirn zu runzeln. Angestrengt versuche ich mich nochmal daran zu Erinnern, aber es kam nichts.
„Ähm...Sorry" brummte ich Kopfschütteln. Wollen die mich auf den Arm nehmen? Sowas habe ich doch gar nicht gemacht. Alex beugte sich zu rüber und legte seine Hand auf meiner Stirn. Nachdem die Hand dort eine Weile blieb, schüttelte Alex den Kopf.
„Also Fieber hast du schon mal nicht. Trotzdem solltest du jetzt lieber hoch gehen und Schlafen. Mal schauen wie es dir Morgen geht" ich nickte ihm brav zu und stand auf. Nur doof, das sie nicht wissen, das ich nicht schlafen werde, sondern an mein Handy neue Serien verfolgte.
DU LIEST GERADE
Warum habe ich überlebt?
Teen FictionDiese eine Frage, schwebt Benny schon seid langen duch den Kopf "Warum habe ich überlebt?" Während andere Kinder im Solz in ihrer Vergangenheit sehen, sieht Benny nichts tolles. Geschlagen vom Vater, gemobbt von Schulkameraden und duch eine große...