Kap. 37

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Ein immer wiederkehrendes piepen holte mich aus mein tiefen Schlaf. Grummelnd drehte ich mich auf mein Bauch und klammerte mich an mein Kissen und versuchte das piepen zu ignorieren. Aber nachdem ich eine weitere viertelstunde das piepen an hörte, setzte ich mich genervt auf.

Müde blinzelte ich und schaute das EKG an. Das Ding ist nervig. Kurzerhand streckte ich meine Hand aus und schaltete das Gerät aus.

Zufrieden lehnte ich mich wieder zurück, da sich jetzt die ruhe im Zimmer Ausgebreitete. Nachdem ich wieder mein Kissen umklammerte dämmerte ich wieder weg.


Blinzelnd öffnete ich meine Augen und drehte mich auf die andere Seite. Nachdem ich aber ein weiteres Atmen in Raum hörte öffnete ich, mit gerunzelter Stirn die Augen. Franco saß auf einem Stuhl, mit ein Buch in der Hand. Leicht lächelte ich und beobachtet wie er eine Seite nach der anderen umblätterte. Mein Blick ging über seine sanften Gesichtszügen, die interessiert auf das Buch hinuterblickte. Ich folgte sein Blick und schmunzelte leicht. Er liest tatschächlich Skulduggery Band 1

Ich blickte mich um und griff ganz langsam nach mein Kissen, darauf bedacht kein Geräusch zu machen. Mit schwung warf ich das Kissen nach Franco, wo es ihm ins Gesicht landete. Dieser schreckte auf und blickte das Kissen mit einem entsetzen Gesicht an. Schnell legte ich mich wieder zurück und schloss meine Augen. Bemüht ruhig zu atmen, hörte ich wie Franco nach den Kissen griff. Dann hörte ich wie Franco auf stand zu mein Bett schritt.

„Kannst du mir vielleicht sagen, warum mir ein Kissen ins Gesicht geflogen ist?" fragte mich Franco, was mir ein Lächeln entlockte.

„Weiß nicht, vielleicht ist es zu dir geflogen, weil es dich mag? Frag das Kissen doch" murmelte ich immer noch mit geschlossenen Augen. Hinter mir hörte ich, wie Franco anfing zu lachen. Ich rutschte etwas zur Seite und signalisierte Franco so, das er auf mein Bett kommen sollte. Dies ließ er sich auch nicht zweimal sagen. Schnell lag er neben mich und hatte mich in seine Arme gezogen. Mein Kopf kuschelte sich automatisch an Franco. Zufrieden brummte ich.

„Konntest du gut Schlafen?" ich nickte in sein T-Shirt rein.

„Ich denke schon. Wie lang hab ich geschlafen?" fragte ich nach. Franco neben mir atmete tief ein.

„Du hast 2 Tage durchgeschlafen. Warum hast du denn nichts gesagt? Du weißt doch, dass du zu uns kommen kannst" auch ich atmete tief ein.

„Ihr habt doch schon so anstrengende Jobs und da wollte ich euch nicht in eure Freizeit mit meinen Problemen nerven" sofort spürte ich, wie Franco mich stärker an sich drückte.

„Das ist doch schwachsinn, wir sind gerne für dich da. Du bist uns doch Wichtig" brummte er. Durch seine Worte fing ich wieder an zu grinsen. Ich bin ihnen wichtig.

Mit einem Klopfen wurde die zweisamkeit von Franco und mir unterbrochen.

Rein kam eine junge Ärztin die sich als Chalotte Engel vorstellte. Sie klappte die Mappe auf und schaute kurz rein.

„Wie geht's dir denn Benny?" fragte sie auch gleich los.

„Ähm...gut, denke ich" sagte ich nickend und Franco setzte sich auch hinter mich auf.

„Sehr gut, hast du gut geschlafen?" ich nickte noch einmal und lehnte mich wieder an Franco an.

„Wir werden dich noch so 2 Tagen hierbehalten. Wir möchten noch schauen, das du wieder ein geregelten Schlaf bekommst. Aber ich muss dich jetzt auch mal kurz predigten, das was du gemacht hast, kann Lebensgefährlich werden. Egal was du machst, du darfst dich niemals mit Schlafentzug bestrafen. Hast du verstanden!" ich nickte etwas eingeschüchtert.

Warum habe ich überlebt?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt