Linn.
Sie ist hier.
Was für ein Start in den Morgen!
Ein toller Anfang in einen sicherlich perfekten Tag.
Perfekt für mich!
Ich bin so froh sie zu sehen. So unglaublich glücklich.
Als ich von ihr umarmt werde, durchströmt mich Erleichterung. Puh, keine Einbildung. Es ist alles real! Sie ist wirklich hier. Ganz in echt!
„Da ist übrigens noch wer, der dir ‚Hallo' sagen möchte", werde ich von Linns warmer Stimme freundlich aufmerksam gemacht.
Nanu?
Noch jemand?
Mir bleibt keine Zeit um darüber nachzudenken, denn sie hat bereits einen Schritt beiseite gemacht. Als ich entdecke was sich hinter ihr befindet, glaube ich vor Glück zu platzen.
Meine Katzen!
Und zwar alle drei!
Durch meine Adern strömt pures Glück.
Wie froh ich doch bin sie zu sehen!
Endlich habe ich sie wider.
Endlich!
Oh, ich bin so froh.
So unglaublich glücklich.
Doch mein Glück kühlt langsam ab. Ich bin zwar noch immer unendlich froh Linn und meine drei Katzen zu sehen, jedoch muss ich schlagartig an Lena denken. Lena, die mir hoch und heilig versprochen hat, auf meine Katzen aufzupassen. Auf alle drei, wenn ich brav bin und hier bleibe. Ich habe meinen Teil des Deals eingehalten. Immerhin bin ich hier geblieben, aber sie...
Wieso kümmert sie sich jetzt nicht mehr um meine Katzen? Oder hat Lin sie nur mit zu Besuch genommen? Ich vermute Letzteres und mache mir im Kopf eine Notiz, mir darüber keine Gedanken zu machen. Denn Linn ist hier! Und die weiß, weiß ganz sicher, was sie tut. Ihr kann ich vertrauen!
Linn bekommt ebenfalls einen Platz am Tisch und selbstverständlich kriegt sie auch ein Stück von meinem Geburtstagskuchen. Sie findet ihn genauso lecker wie ich.
Den ganzen Tag verbringe ich mit Linn. Wir verlassen sogar das Gebäude und gehen in den naheliegenden Park auf den Spielplatz. Um meine drei Katzen kümmert sich einstweilen das nette Mädchen, das mir auch heute Morgen den Schokokuchen ans Bett gebracht hat.
Hier gibt es eine ganze Menge: einen Sandkasten, Wippen in Form von Motorrädern und Pferden, eine Rutsche, ein Klettergerüst und sogar zwei Schaukeln. Da mir im Sandkasten zu viel Tumult ist und ich die anderen Geräte nicht so interessant finde, entscheide ich mich für Letzteres. Schaukeln macht mir besonders großen Spaß.
Als mich Linn immer wieder von neuem anschubst, habe ich das Gefühl zu fliegen. So frei habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Unwillkürlich muss ich an meine Mommy denken. Sie hat das Fliegen geliebt. Ganz dolle sogar! Jedoch versuche ich den Gedanken beiseite zu schieben damit ich nicht wieder traurig werde. Heute ist ein guter Tag! Traurige Gedanken haben hier keinen Platz! Und so versuche ich mein Bestes!
Später gehen wir gemeinsam in ein nettes Lokal in der Nähe des Parks. Dort bekomme ich eine heiße Schokolade, während Linn ein Stück Zitronenkuchen ordert. Als wir später – ich mit dem heißen Getränk und Linn mit ihrem Stück Kuchen – jeweils auf einem der Stühle der runden Tische sitzen, fühle ich mich pudelwohl und genieße die Minuten, die leider unaufhörlich verstreichen.
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Fifty Shades of Elliot (Band 1) #wingaward2019 #traumtaenzerawards2019
FanfictionDas Leben kann so schnell zu Ende sein. Das ist etwas, dass dem kleinen Elliot sehr schnell bewusst wird. Den tragischen Verlust seiner Mutter einigermaßen überwunden, muss er feststellen, dass das Leben weitere böse Überraschungen für ihn bereithäl...