Kapitel 15

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Florentina's Sicht

"Schätzchen das meinst du doch nicht wirklich?", fragte Mama flüsternd.

Ich sah sie traurig an, und nickte mit den Kopf.

"Mama ich meine es ernst. Wann hast du dich jemals um mich gekümmert. Mama ich bin fünf Jahre alt und muss um mich selbst kümmern. Weiß du eigentlich wann wir zusammen Geburtstag gefeiert haben?".

Sie überlegte und lächelte schließlich.

"Das war letztes Jahr".

"Nein Mama das ist schon zwei Jahre her", murmelte ich leise.

Die Schwestern brachten meine Mutter hinaus und die Mutter von Karin verabschiedete sich von uns.

Als die Tür zu war kroch Roman aus sein Bett und legte sich zu mir.

"Sei nicht traurig", flüsterte Roman und wischte mir die Tränen aus den Augenwinkeln.

"Ich hasse sie. Mama weiß nicht mal wann wir zum letzten mal Geburtstag gefeiert haben. Roman ich möchte gerne bei euch bleiben", schluchzte ich.

"Ich rede mal mit Mama vielleicht darfst du ja bei uns wohnen", flüsterte Roman und drückte mich sanft an mich.

Lächelnd kuschelte ich mich an ihn und schlief kurze Zeit später in seinen Armen ein.

Am nächsten Tag weckte mich die Schwester.

"Guten morgen die Dame von Jugendamt war hier, du bist  solange in eine Pflegefamilie ,bis ein Heim gefunden ist oder jemand dich adoptieren möchte".

"Und wer ist meine Pflegefamilie?", fragte ich gelangweilt.

"Das weiß ich leider nicht, aber die möchten dich nachher aus den Krankenhaus abholen", meinte sie und ließ mich alleine im Zimmer.

Roman war komischer weiße nicht da.

Von der kleinen Liebe zur großen Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt