Kapitel 74

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Etwas größerer Zeitsprung

Florentina's Sicht

Roman ist die meiste Zeit mit seinen Teamkameraden unterwegs.

Für mich hat er wegen sein Job kaum Zeit, aber übel nehme ich es ihm nicht.

Er liebt das Fußball spielen und das muss ich akzeptieren, nur was mich stutzig macht das er mit mir nicht zusammen ziehen möchte.

Wir sind nun vier Jahre zusammen und Roman kennt all meine Geheimnisse, aber ich glaube das er mir was verheimlicht.

Als Roman vom Training wieder kam, packte er plötzlich mehrere Koffer mit Klamotten ein.

"Roman was wird das?!", fragte ich geschockt.

"Ich wollte dir es eigentlich schon früher sagen, aber ich hab vor drei Monaten ein Angebot von SC Freiburg bekommen da kann ich als Stammtorwart spielen und ich kriege ein besseres Gehalt, aber mein Traum endlich in der Bundesliga zu spielen hat sich nun endlich erfüllt", meinte er.

Geschockt schüttelte ich den Kopf und konnte es nicht glauben was er gerade gesagt sagt.

"Das meinst du jetzt nicht wirklich oder? Wir wollten eine Zukunft zusammen haben wie soll das gehen!?!", schrie ich fragend.

"Wir können ja eine Fernbeziehung führen, und uns ab und zu besuchen oder du kommst mit nach Deutschland", antwortete Roman.

"Nein!!! Ich werde hier bleiben, ich hab hier meine Arbeit meine Freunde und Familie. Du kannst nicht verlangen das ich mit komme, das ist nicht der Grundstein für unsere Beziehung merkst du nicht das du unsere Beziehung zerstört hast und nur weil du denkst es mir nicht zu sagen. Hast du kein Vertrauen zu mir so möchte ich keine Beziehung führen. Wir müssen uns schon vertrauen können", sagte ich sauer.

Ein stechender Schmerz durchzog mein Unterleib, ich schob die Schmerzen zur Seite und sah Roman wütend an.

"Dann beende ich die Beziehung hier Flora. Auf Wiedersehen", antwortete Roman kalt und verschwand mit seinen Koffern.

Schluchzend ließ ich mich an der Wand hinunter gleiten und schluchzte.

Erst aus Mama mich erschrocken an sah, kam ich zum Bewusstsein wieder.

Papa hob mich hoch und trug mich zum Auto, ich ließ alles mit mir machen ich hatte keine Kraft mehr.

Nach wenigen Minuten waren wir am Krankenhaus und ich wurde sofort zur Gynäkologie geschickt.

Bei der Station für Gynäkologie wurde ich sofort von einem Gynäkologen untersucht.

Nachdem ich fertig untersucht wurde, brachten mich die Schwestern auf ein Zimmer.

Mama und Papa sahen mich traurig an, Mama liefen sogar Tränen aus dem Augen.

Wieso weint sie? Wieso sind sie so traurig? Und wieso sahen mich beide so tief traurig an?

"Mama wieso weinst du?", fragte ich leise.

Sie sah mich nichts ahnend und überlegte was sie sagen sollte.

"Spätzchen du weißt es nicht?", fragte Mama mich.

"Was soll ich wissen?", fragte ich nun langsam panisch.

"Du warst schwanger, aber du hast dein Baby vor einigen Stunden verloren", flüsterte Mama erstickt.

Erst wusste ich nicht was Mama meinte, nach einigen Minuten kriegte ich mit was Mama gesagt hatte.

"Nein!! Das geht nicht, ich war nicht schwanger", murmelte ich und langsam liefen mir Tränen über die Wangen.

Schluchzend vergrub ich mein Kopf ins Kissen und weinte hemmungslos los, Mama kam wenig später mit einem Arzt der mir ein Beruhigungsmittel sodass ich ruhiger wurde.

Jetzt erst weiß ich was ich verloren habe...

Von der kleinen Liebe zur großen Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt