Der Slash ist da, weil ich mich nicht entscheiden konnte, ob jetzt ein Sternchen kommt oder nicht. hihi
P. o. V Bella
Flehend blickte ich ihn an. "Bitte Daddy~" Ich biss mir auf die Lippe. Mir wurde wieder vollends bewusst, dass ich mal auf Instagram etwas mit diesem "Daddy"-Zeugs gelesen und ich es damals interessant gefunden hatte, aber nie weiter darauf eingegangen war oder mich informiert hatte. Ich fühlte mich Stückchen für Stückchen in die Rolle rein, hoffte auf mehr Zuwendung, in diesem Moment eben in Form von Sex. Seine Finger, die sich immer noch bewegten, krümmten sich jetzt und ließen mich kurz hell aufstöhnen. "Nein heißt nein, Kitten. Daddy will erst seinen Spaß mit dir haben, bevor er dich auseinander nimmt..." Ich krümmte mich, merkte, wie ich langsam spürte, dass ein Höhepunkt in Sicht war, doch unmittelbar zog er seine Finger aus mir und ich stöhnte frustriert auf. "Sauberlecken." Wie schon einmal hielt er mir die Finger vor den Mund und widerwillig leckte ich sie eher halbherzig ab, was mir einen kleinen Klaps auf den Po einbrachte. "Böses Kätzchen, willst du etwa Stress mit mir?" Ich schüttelte den Kopf. "Nein Daddy, will ich nicht..." Ich senkte den Blick, kam mir auf einmal so lächerlich vor. Meine ganze Situation schien eine Farce zu sein, doch hatte ich schlicht durch die in mir schwelende Erregung keinen Ansporn, so schnell aus dieser herauszukommen. Wie ein Tier war ich auf meine Triebe beschränkt in dem Moment, fragte mich, wann er mir endlich das geben würde, was ich wollte. "Bleiben wir noch etwas im Wasser?", riss mich seine Stimme aus meinen Tagträumereien. "Zum spielen...", setzte er grinsend hinzu. Ich zuckte mit den Schultern, wollte aber eigentlich nicken. Nur ich war mir einfach zu fein dafür...
Ehe ich mich versah, hatte er mich geschnappt und sich auf eine mittlere Treppenstufe gestezt, die ins Wasser führten und mich breitbeinig auf seinen Schoß verfrachtet. Seine großen, warmen Hände lagen auf meinen Rippen, die sich unter meinem immer noch etwas unregelmäßigem Atem stark hoben und senkten. Seine Blicke aßen mich auf; ich biss mir auch die Lippe, traute mich nicht, ihm direkt in die Augen zu sehen. Seine Hände glitten von meinen Rippen hoch über meine Haut, strichen kurz über meine Brust, um dort liegen zu bleiben. Dann plötzlich zog er mich in einen gierigen, lustvollen Kuss, aus dem es kein Entrinnen zu geben schien. Immer wieder löste er sich kurz, neigte den Kopf zur anderen Seite, um seine Lippen mit meinen zu verbinden. Es war eine Machtdemonstration: Er dominierte den Kuss, führte an, zu welcher Seite, hatte die Oberhand in dem, nebenbei erwähnt, sehr erregenden Zungenkampf, den wir uns schon beinahe lieferten, auch wenn ich gar nicht erst versuchte, die Führung an mich zu reißen, sodass es eher wie ein gestellter Kampf wirkte, bei dem jeder seine feste, einzuhaltende Position hatte. Ich fragte mich, wieso er das tat. Ich war gerade so willig, dass es fast schon wehtat, mir wehtat, und ich wusste, dass spätestens am nächsten Tag Scham über dieses billige Verhalten auftreten würde.
Irgendwann schien er genug zu haben, löste seine rot geschwollenen Lippen von den meinen, deren Zustand genau so sein musste wie der der seinigen. "Ich will, dass du dich nicht schämst für deinen Körper." Verwundert über diesen scheinbar aus der Luft gegriffenen Satz sah ich ihn erstaunt an. "Du wirst in Zukunft häufig keine, sehr wenig oder sehr spezielle Kleider tragen, und ich will, dass du dich nicht für deinen Körper schämst, hast du verstanden?" Die nachdrückliche Strenge und der feste Blick ohne jegliche Sanftheit in meine Augen verunsicherte mich. Ich biss mir auf die Lippe. Wirklich zufrieden war ich mit meinem Körper nicht, aber bis jetzt das alles hatte mir nicht so viel ausgemacht. Jedoch hatte ich nie wirklich Kapazitäten zum Nachdenken gehabt, schon kamen mir Zweifel, dass ich diese Forderung erfüllen konnte. Und trotzdem nickte ich. "Ja Daddy, natürlich werde ich mich nicht schämen, zumindest werde ich es versuchen..." Bei dem letzten Teilsatz wurde meine Stimme leiser und mein Blick schweifte ab, in der festen Hoffnung, er würde sich nichts daraus machen. Doch wie erhofft hatte er es überhört, absichtlich oder nicht, das war mir nicht vergönnt festzustellen, doch der Fakt zählte in dem Moment. Ich hatte nämlich keine gesteigerte Lust auf eine Ohrfeige....
Er räusperte sich und zerschnitt so die knisternde Stille, die sich über uns gelegt hatte. "Eigentlich hatte ich noch geplant, dass du hier übernachtest, aber unter der Woche wird das schwierig... Mir ist gerade wieder eingefallen, wie viel ich noch zu tun habe und das kann leider nicht warten. Es war eh schon eigentlich unverantwortlich, dich trotz meiner Arbeit noch mit hierher zu nehmen." Er seufzte, als er meinen leicht angesäuerten, aber hauptsächlich enttäuschten Blick bemerkte. "Aber mir war das heute wichtig und dann muss ich auch mit den Folgen meines schlechten Timemanagements klarkommen...Wenn du willst, fahre ich dich nach Hause, wenn du aber magst, kannst du auch hier bleiben, aber ich habe wie erwähnt noch zu tun. Also wirst du dich anderwertig beschäftigen müssen... Wenigstens zwei, zwei einhalb Stunden lang. Dann kann ich dir wieder meine volle Aufmerksamkeit schenken."
Noch mit feuchte Haaren, aber durch ein weiches Handtuch am Körper trockengerieben, lag ich auf dem Bauch in einen Body gekleidet, zu meinem Bedauern nichts drunter, auf dem Sofa, die Beine in die Luft gestreckt und spielte auf meinem Handy herum. Marius hatte sich an den Küchentisch gesetzt zum Arbeiten, damit er "mich besser im Auge behalten könne", wie er es wortwörtlich formuliert hatte. Nachdem er mir die Wahl gestellt hatte, nach Hause oder hier, da musste ich nicht lange überlegen. Ich fragte mich, ob diese Frage von ihm insgeheim nur zur Bewahrung irgendwelcher Formalitäten und somit rhetorisch gewesen war. Ich meine, ihm war doch klar, wie sehr ich an ihm hang, ja und... wie sehr ich seit der Aktion im Pool drauf war. Und natürlich war die Situation dank meines vorbildlichen Kopfkinos keineswegs besser geworden, immer noch rieb ich gelegentlich die Schenkel aneinander, um jedes mal verstohlen zu Marius rüberzusehen, ob er mein Verhalten mit einem seiner Kerkerwächterblicken strafte. Dies war zum Glück erst einmal diesen Mittag geschehen; insgesamt war die Situation bis auf meinen aufgewühlten seelischen Zustand sehr entspannt.
Aber leider geht Entspannung häufig Hand in Hand mit der nervtötenden Langeweile und irgendwann konnte selbst das Wunderwerk Smartphone in meinen Händen mich nicht mehr beschäftigen. 'Er hat ja sicher nichts dagegen, wenn ich hier herumlaufe...', dachte ich mir und setzte meinen Plan schnell in die Tat um. Ganz gemütlich erhob ich mich von der Couch, streckte mich erst einmal, vielleicht, weil ich auch etwas meinen Körper so zur Schau stellen konnte, vielleicht auch, um Marius trotz meiner unvorhergesehenen Handlung zu sugerieren, dass alles in bester Ordnung war.
Meine Berechnungen gingen auf und ich ließ mich, nachdem ich mir in der Küche etwas neues zu Trinken geholt hatte, neben dem Blonden nieder, sah bei seiner wirklich langweiligen E-Brief-Beantwortungen zu. Meine Blicke wanderten, über die Inneneinrichtung, aus dem Fenster, und natürlich über ihn. An diesem Mittag war meine Scheu vor ihm beinahe verschwunden und ich fühlte mich kein bisschen seltsam, ihn ab und an etwas mit den Augen zu studieren. "Kitten, bringst du mir bitte etwas zu trinken? Du hast ja nichts zu tun...", sprach er mich mit so einem diamantenen Lächeln an, sodass ich nur nicken und ihm den Wunsch erfüllen konnte.
Während einer kurzen Zeit trank er das Glas aus, stellte es auf den Tisch und klappte dann den Laptop zu. Eisern blickte Marius mir dann in die Augen und grinste. "Beendet ist die Arbeit- jetzt folgt das Vergnügen."
1 update pro tag zu viel oder ok?
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Fifty Shades of Ley {Marley FF} |✏️
Fanfiction"Wenn es bei dir irgendwann nicht mehr so läuft, geh einfach ins Pornobuisness, dreh' einen Dreiteiler und nenn' ihn "Fifty Shades of Ley"!" "Woher willst du wissen, ob ich ein guter Darsteller wäre?" Spöttisch grinste er. Röte schoss mir ins Gesich...