86. Kapitel*

299 7 5
                                    

P. o. V. Bella (ach menno. Nein Spaß, aber kommentiert mal jetzt, was ihr lieber lest&wieso)

Ich blickte ihn mit großen Augen an. "Was willst du jetzt spielen? Also entweder du meinst Sex oder wir spielen jetzt wirklich gleich Monopoly oder so.. Ich hasse Monopoly, okay?!"
Der Blonde prustete los. "Monopoly? Oh mein Gott, Bella!" Er lachte sein warmes, wunderschönes Lachen. "Nein. Ersteres auch nicht, zumindest nicht ganz. Aber lass es einfach kommen, ja?" Ich grinste ihn an. "Lass du mich einfach kommen." Er verdrehte mit einem müden Grinsen die Augen. "Ha-ha. Sehr lustig. Aber nein." Die zwei letzten Worte hatte er so kalt ausgesprochen, dass es mich nicht zum Lachen brachte. Dafür war es zu authentisch. Der Blonde drückte sich aus dem Wasserbecken heraus, ich sah seine Muskeln spielen und er war im Nu draußen auf den Beinen, versuchte, die Boxershorts auszudrehen, ohne sie auszuziehen.
Ich hingegen nahm den normalen Weg über die Treppe, wo er meinen Weg schon kreuzte. "Du könntest wirklich den lieben langen Tag hier so rumlaufen." Er grinste mich unanständig an, gab mir einen mehr oder weniger heftigen Klaps auf den Po, der mich aufkeuchen ließ. "Mhh, wenn ich dich schon wieder so stöhnen höre, hätte ich ja fast Lust auf eine Session mit dir, aber ich glaube, dafür ist wann anders nochmal genug Zeit, oder?" Ich gab ihm keine Antwort, er erwartete aber auch scheinbar keine, rubbelte sich trocken wartete dann, bis auch ich mich abgetrocknet hatte. Sein Blick glitt gierig über meinen Körper, der so unverdeckt und bloß war. Lieber in aufzeizender Wäsche vor ihm, als komplett ohne Kleidung. Unwohlbefinden machte sich von der Brust ausgehend in mir breit.

Ich folgte ihm hoch und wunderte mich schon gar nicht mehr, als es uns in sein Spielezimmer verschlug und er mir bedeutete, mich hinzusetzen, aufs Bett. Ich nahm Platz, hockte nur auf der Kante, meine Hände leger in meinem Schoß. Der Blonde zog eine Schublade auf, holte eine kleine Kiste heraus, schloss sie, öffnete ein neue, holte etwas heraus... Bis er dann irgendwann sich erneut meiner Wenigkeit zuwandte. "Du hast mir gar nichts über die schönen Beiträge da auf Instagram erzählt", begann er provokant, "aber da ich sie kenne und mir dachte, dass du auf sowas stehst, habe ich das jetzt mal unter den Tisch fallen lassen." Ich errötete knapp, sah unter mich; nsfw Content kannte ich schon länger und erst jetzt wusste ich diese bestimmten Beiträge mit dem, was wir da taten, zu verknüpfen.
Er kam auf mich zu, legte etwas neben mir auf dem Bett ab. Er stand knapp vor mir. "Babygirl, dieses unanständige Zeug schneidet ja verschiedenste Themen an und das, was ich mit dir vorhabe, kennst du vielleicht schon." Ich schlucke, nickte langsam. "Wa-was..." Ich stammelte das erste Wort eines neuen Satzes, er unterbrach mich, indem er mich an der Schulter auf das Kissen drückte, sodass ich lag. Ich rutschte weiter hoch, damit auch er über mich kommen konnte, was er aber gar nicht tat. "Du wirst es sehen. Umdrehen." Ich rollte mich auf den Bauch, strecke meinen Po in die Luft. "Mein kleines Flittchen lernt dazu", spottete er und ein lautes Klatschen folgte, mein Hintern brannte. Fest drückte er meine Beine auseinander, ein Tubenverschluss klickte und ich spürte seine mit Gleitgel eingeschmierten Finger dort, wo ich sie nicht haben wollte. Ich bekam leichte Panik, meine Atmug verschnellerte sich und wurde schnappend, als er mich anfing, etwas zu weiten. Er machte sich aber nicht die Mühe, es intensiv zu tun sondern drückte sofort einen Plug in mich. Irgendetwas war anders an dem Plug. Ich fühlte noch etwas Weiches an meiner Haut, aber ich konnte es nicht zuordnen. "Umdrehen." Ich legte mich erneut auf den Rücken, fühlte jetzt ganz deutlich, dass da etwas anders war; etwas schien an dem Plug befestigt zu sein. Ich stützte mich mit meinen nach hinten ausgestreckten Armen auf dem Bett ab, lag ergo nicht wirklich da, aber es schien kein Problem für Marius darzustellen.

Als nächstes schob er mir allen Ernstes einen Haarreif mit Katzenöhrchen in die noch feuchten Haare. Ich zählte eins und eins zusammen, war aber trotzdem nicht minder entgeistert, als er es aussprach. "Petplay. Du bist jetzt wirklich das kleine süße Kätzchen, als das ich dich bezeichne. Ich finde, du bist wirklich einer Katze sehr ähnlich, also zumindest ähnlicher als sonst was, nicht der Typ für ein Puppy oder so..." Ich murmelte: "Das wär ja noch schöner, 'nen kleinen Hund zu spielen..."
"Also, ich werde dich nicht zwingen, zu miauen, aber..." Er beendete den Satz nicht, brach ab. Dann legte er mir ein breites, scheinbar ledernes Halsband um, das vorne eine Öse besaß. Prüfend streiften seine Augen über meine Haut, ich spürte den Blick warm und kribbelnd.
"Du bist echt süß", gab der Blonde nach einer kurzen Pause des Schweigens von sich und strich mit dem Zeigefinger unter mein Kinn, bestieg auch das Bett und drückte mich wieder ganz ins Laken. "Wirklich verdammt süß", bekräftigte er noch einmal mit gesenktem Ton seine eben aufgestellte These, ehe er mich küsste. Sanft küsste.
Es war einer dieser Momente, in denen man vor Glückseligkeit die Augen verdrehen und sich rücklings irgendwo hinfallen lassen könnte. Ich schwebte allein seinetwegen einige Zentimeter überm Boden- durch so einen einfachen Kuss. Es war eigentlich grotesk, wie abhängig ich von diesem Mann war und wie stark er mich manipulieren konnte, wenn er es nicht schon tat.
Er hatte sich so viel rausgenommen, er nahm sich immer alles, was er wollte und ich ließ es zu, weil ich so ein verliebtes Schaf war.

Fifty Shades of Ley {Marley FF} |✏️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt