40. Kapitel

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P. o. V, Marius

Dieser Mittag war überraschend gewesen. Nicht wie zu erwarten war sie so willig und schon gefügig geworden, ich frug mich, woran das hatte liegen können. Vermutlich konnte sie mit DaddyKink etwas mehr anfangen als mit meiner "Hardcore-Leidenschaft". Ich grinste bei dem Gedanken, wie süß  sie mich jetzt immer Daddy nannte. Die Erinnerung, als sie mich mit großen, blauen Augen zu mir hochgesehen hatte; ihr so perfekter Körper hob und senkte sich unter erregten Atemzügen und ihr gehauchtes Flehen nach mehr ließen mir wieder einen Schauer des Wohlbefindens über den Rücken laufen, als ich nun mit ihr trotz der hohen Temperaturen eng aneinanergekuschelt im Bett lag.

Grinsend musste ich daran zurückdenken, als sie zum zweiten Mal und dabei unerlaubt gekommen war, und danach mit piepsigen Worten versucht hatte, sich zu rechtfertigen. Da konnte ich einfach nicht böse sein und an dem heutigen Tage schon relativ viel zugemutet hatte, man durfte ja die acht Stunden Arbeiten nicht vergessen, wollte ich sie nicht mit Schlägen oder Orgasmusverbot unter einem Vibrator bestrafen. Eher hatte ich noch nichts dazu gesagt; dass sie bestraft werden würde, wusste meine Kleine nur zu genau. Und in dem schönen, warmen Sommerwetter wollte ich eins unbedingt einmal und so gerne haben; deswegen war ich mir über die Strafe nach kurzem Nachdenken bewusst.
Meine Gedanken glitten wieder ins Hier und jetzt und sanft streichelte ich über ihren Körper, der sich unter regelmäßiger Atmung hob und senkte; sie schlief schon. Nun ja, "schon". Sie musste ziemlich erschöpft sein nach den ganzen Erlebnissen und ich beschloss, dass es auch für mich besser sei, meine Fantasie zu beruhigen und mich zum Schlafen zu zwingen.

Am nächsten Morgen wurde ich durch sanfte Bewegungen und beinahe schüchterne Küsse auf meinem Hals und Oberkörper geweckt. Mein Kleines lag neben mir, an mich gepresst- und ich spürte leicht erstaunt, dass sie anscheinend nichts trug. Gestern Abend hatte sie sich noch ein Schlafshirt verlangt, dass ich ihr großzügigerweise gewährt hatte. Aber das lag jetzt unbeachtet neben ihr auf der Matratze.
Leider konnte ich ihren wunderschönen Körper nicht sehen- noch nicht-, denn sie hatte sich geschickt in die dünne Sommerdecke geschlungen, die über uns beiden lag. Ein schüchternes Lächeln war auf ihren Zügen erschienen. "Morgen, Daddy", nuschelte sie, den Kopf gegen meine Halsbeuge gepresst. "Morgen, Kleines." Meine Morgenstimme ließ sie erschauern, ich stich mit meinen an ihrem Rücken liegenden Händen etwas tiefer, bis sie beschützerisch auf ihrem Hintern lagen. "Nett, dass du mich geweckt hast", ließ ich sie wissen. "Eigentlich bist du ja ein braves Kätzchen, naja... meistens. Du weißt, dass du gestern gegen eine meiner Regeln verstoßen hast?" Sie nickte schuldbewusst. "Ja, Daddy... Tut mir leid, ich kann das einfach noch nicht so gut kontrollieren..." Ich strich sanft über ihre angenehm warme Haut. "Shh, alles gut. Ich bin ja nicht so streng zu dir, du lernst das alles schon noch. Aber was sein muss, muss sein. Du bekommst deine Bestrafung- und zwar jetzt." Mit einem leicht gequälten Gesichtsausdruck musterte sie mich. "Was wirst du tun?" Eine meiner Augenbrauen wanderte nach oben. "Äh, was wirst du tun, Daddy?" Ich grinste nur. "Erstens: Du hast heute Orgasmusverbot- und glaub mir, du wirst nicht kommen, ganz sicher nicht, du erweichst mich zu nichts. Zweitens: Ich werde aber trotzdem meinen Spaß mit dir haben, und zwar nicht nur hier. Wir gehen raus." Etwas verstört sah sie mich an. "Wart's ab. Am Ende stöhnst und wimmerst du genau so wie hier, ich weiß es. Aber fangen wir mal ganz langsam an, blas mir einen."

Mein Ejakulat, oder zumindest ein kleiner Teil davon, rann ihr über die Lippe und tropfte vom Kinn. Bei dem Anblick, mit ihrem nun mehr oder weniger undschuldigen Gesicht, musste ich Acht geben, nicht erneut hart zu werden. Ich stand auf, zog mir zu den Boxershorts, die ich sowieso getragen hatte, ein T-Shirt über und sah sie auffordernd an. "Na los, aufstehen." Umständlich krabbelte sie über das Bett, stand davon auf. Genussvoll ließ ich meine Blicke sich an ihr weiden. Dann klatschte ich ihr auf den Hintern und öffnete das große Fenster meines Schlafzimmers, durch das man gut auf den Balkon kam. Sie fühlte sich sichtlich unwohl, unbekleidet hier herumzulaufen. Ich hielt sie dazu an, vor mir zu gehen, deutete ihr den Weg an, konnte sie so besser ansehen. In einem Animé hätte ich bestimmt schon Nasenbluten bekommen...

Auf der von Rasensprengern grün gehaltenen Wiese, die noch taufeucht war, angekommen, wies ich sie an, sich auf alle Viere zu begeben. Sie tat, wie ihr befohlen, wenn auch unsicher. Harsch drückte ich ihre Beine weiter auseinander, jetzt war ich dabei, sie zu bestrafen, und meine Härte überdeckte alles weitere. Gnade war ein selten benutztes Wort für mich, wenn ich einmal angefangen hatte. Außerdem: Ich spülte sie viel zu weich. Ihr Welpenschutz müsste doch langsam einmal vorüber sein, oder?

Meine Hände glitten beinahe gierig über ihren nackten Körper, scheuten nichts. Ich spürte sie leicht zittern und ein Grinsen setzte sich auf meinem Gesicht fest. Eine kühle, angenehme Morgenbrise fuhr durch das Gras und ich sah, wie ihre Nippel hart wurden. Schnell drückte ich einen Dildo in sie, nutzte es aus, dass sie abgelenkt war. Doch dadurch erhielt ich wieder alle ihre Aufmerksamkeit: Erschrocken sog sie Luft ein, und gleich noch einmal als ich ihr die Zahl ihrer Schläge nannte. "25 Schläge mit der Hand auf deinen geilen Arsch. Sieh es als Geschenk." Grinsend drückte ich mich einmal gegen sie, bevor ich den ersten Schlag auf sie niedersausen ließ und ihr ein schmerzerfülltes Aufkeuchen entlockte. "Und merk dir: Am besten immer mitzählen und bedanken, außer ich will es anders..." Sie nickte leicht. "Ja, Sir." Ich ging neben ihr in die Knie, um ihr besser den Hintern versohlen zu können. Sanft strich meine rechte Hand über die rechte Seite ihres Pos, unschuldig, um eine täuschende Beruhigung zu erschaffen und diese jedoch gleich darauf mit einem festen, klatschenden Schlag zu zerstören. Ich hörte nichts außer dem Schlag- sie war sehr gefasst. Dies nahm ich zum Anlass, beim folgenden Schlag auf der linken Seite noch ein Stück fester zu werden. Wieder nichts. Nun gut, die ersten beiden, richtig weh tut es erst bei einer Rötung, schoss es mir durch den Kopf. Also machte ich so weiter: Immer abwechselnde Seiten. Rechts streicheln, schlagen. Links streicheln, schlagen. Ihre Stimme begann zu zittern, immer wieder musste ich ein Keuchen vernehmen. Während ich nun immer weiter mit der rechten Hand zuschlug, wanderte die linke an das herausblitzende Ende des Dildos und drückte ihn ganz hinein. Beim Anspannen durch die Schläge rutschte er aber immer in den vorherigen Zustand, sodass ich ihn jedes Mal wieder mit Nachdruck in sie schieben musste. Dies kam mir sehr gelegen, da sie nun während der herausgestoßenen Worte "15, d-danke Sir" immer wieder aufstöhnen musste. Bei jedem weiteren Klatschen, dass die Morgenluft auf groteske Weise für mich angenehm zerschnitt wurde sie zittriger, die Knie weich, die Stimme bebte, sie keuchte, wimmerte. "20, danke, Master... I-ich.. nghh~ wenn das so weitergeht, komme ich g-gle-AHHH!" Das nächste Klatschen, noch viel fester als zuvor, unterbrach sie. Knurrend hielt ich inne. "Halt's Maul, Schlampe, oder ich stopf es dir mit meinem Schwanz! Und gnade dir Gott, wenn du es wagst, dich meiner Anordnung zu widersetzen." Wimmernd nickte sie; ich hatte meine Hand so fest in ihren Hintern gegraben, dass man die Abdrücke sah. 21, 22, 23, 24, die Schläge gingen zu schnell vorbei. Ich versuchte sie so gut als möglich zu genießen, doch hatten wir auch nicht alle Zeit der Welt, es gab ja noch soetwas genannt "Arbeit". Den letzten der Hiebe gestaltete ich wieder wie den 20., so fest, dass sie leise aufschrie. Zu  ihrem Glück war sie nicht gekommen. Ich zog das Spielzeug aus ihr, wandte mich ihrem Gesicht zu. "Sauberlecken." Sie bekam ungläubige Augen von meinem sehr leicht verständlichen Befehl, sah mich dann gequält an. Ich rollte mit den Augen. "Los, Maul auf, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!" Noch ehe sie die Lippen mehr als einen Spalt geöffnet hielt, drückte ich das Teil in ihren Mund, ungeachtet ihrer mangelnden Vorbereitung dazu. Glücklicherweise stellte sie sich nicht so an und leckte ihn sauber; zufrieden tätschelte ich ihr den Kopf.

"So, aufstehen, ab rein mit dir, du hast noch einen langen Arbeitstag vor dir..."


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Fifty Shades of Ley {Marley FF} |✏️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt