17. Ich kann ja nicht anders

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»Scheisse verdammt!«, stieß er nach einigen Minuten aus, in denen wir in dieser Position verharrt waren.
Ich schloss die Augen und er nahm die Waffe von meiner Stirn.
Nachdem ich hörte, wie er sich entfernte und die CZ-75 wieder einschloss, öffnete ich meine Augen und sah flehend zu Sebastian.
Dieser sah aus, als hätte er gerade einen Geist gesehen.
Er versuchte sich zu fassen und das Geschehene zu verarbeiten, jedoch sah man ihm an, dass ihm das nicht gelang.
Nach sechzehn Sekunden stürmte James Moriarty die Treppen hoch, in sein Arbeitszimmer und Sebastian hinterher.
Noch immer stand ich an der Wand und überlegte was ich nun tun sollte. Mein Anfall der Emotionen hatte mich wieder verlassen und somit konnte ich klare Gedanken fassen und mich neutral und ungerührt Verhalten.
In der sich rechts von mir befindenden Küche kramte ich in einigen Schubladen nach Stift und Papier. Als ich bloß einen Stift finden konnte lief ich zurück in 'mein' Zimmer und holte einen Post-it Block aus der Schublade des Schreibtischs.
Bevor ich das Zimmer verließ nahm ich mir noch etwas Bargeld aus meiner Manteltasche, da ich vielleicht Bus oder Bahn fahren musste, und das konnte man bekanntlich nicht umsonst.
Ich legte den Block in die Küche, schrieb leserlich meine Nachricht darauf und klebte den Zettel an den vordersten Schrank, damit er nicht zu übersehen war.
'Bin Zigaretten kaufen. Keine Sorge, ich komme zurück.'
Ich kann ja nicht anders.

Juliet | Moriarty FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt