»Natürlich kannst du gut Fahren. Ich wusste es und wenn ich ehrlich bin, war es beinahe angenehmer als mit Sebastian.«, meinte er als wir den Hausflur betraten. Das letzte flüsterte er.
Kopfschüttelnd schaute ich ihn gespielt empört an und zog meine Schuhe aus.
»Der arme Seb.«, murmelte ich bloß.
Schlagartig verdunkelte sich seine Miene, jedoch nicht aufgrund meiner Anmerkung zu Sebastian Fahrstil, sondern wegen etwas anderem.
Er wurde unruhig und wandte sich direkt an mich.
»Juliet, hör mir zu. Ich wollte es dir schon früher erzählen,«, bei diesen Worten setzte mein Gehirn für eine Sekunde aus,»Morgen wird ein Klient herkommen und die Nacht hier verbringen. Ich gebe ihm das Zimmer am anderen Ende des Hauses, dennoch möchte ich, dass du dich Nachts einschließt.«
Stille.
Ehrlich gesagt, waren das nicht ganz die Worte die ich mir erhofft hatte. Ehrlich gesagt waren diese Worte nicht ansatzweise die, die ich mir erhofft hatte.
Dennoch nickte ich und nuschelte nur 'klar'.
Jim atmete erleichtert aus und nahm mich in den Arm.
Sofort vergaß ich meinen Kummer aufgrund der nicht gesagten Worte, und genoss einfach die Nähe zu Jim.
Er macht dich verrückt.
Leicht verringerte er den Druck um mich und löste unsere Umarmung etwas.
In mir sträubte sich alles dagegen, ich wollte ihn bei mir haben, dass er weiter seine Arme um mich hatte.
Meine Gedanken verstummten sofort, als er mit seinen Händen meinen Rücken hoch zu meinen Schultern fuhr.
Seine Hände verweilten einen Moment auf ihnen, unsicher was sie tuen sollten, dann lagen sie an meinem Hals und schlussendlich nahm er mit ihnen mein Gesicht in die Hände.
Ich schaute ihm tief in seine dunklen Augen, die trotz ihrer Dunkelheit zu leuchten schienen und er schaute ebenfalls in meine.
Ich frage mich was er sieht, wenn er in meine Augen schaut.
Niemals hätte ich gedacht, dass ich James Moriarty mal so unsicher wie in diesem Moment sehen würde.
Immer wieder schaute er von meinen Augen auf meine Lippen und mit jedem weiteren Wimpernschlag schlug mein Herz schneller und schneller.
Ihm entgegenkommend stellte ich mich langsam auf Zehenspitzen, um ihm näher zu kommen, den letzten Abstand musste jedoch er überbrücken.
Und er tat es.
Sanft nahm er mein Gesicht fester in seine Hände.
Ich wusste nicht wie es ging, dass er mich sanft und gleichermaßen energisch anfasste, doch er tat es.
Er beugte sich leicht zu mir runter aber streifte dabei nur meine Lippen.
Dieses verdammte Handy.
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Juliet | Moriarty Fanfiction
Fanfikce»Ich möchte jemanden töten lassen.« Noch immer hörte ich das leise Atmen des, mir noch unbekannten, Consulting Criminals. »Nun, mal schauen ob ich mich Ihrem Fall annehme. Erzählen Sie mir mehr, aber wagen Sie es ja nicht sich umzudrehen, sonst muss...