»Und wie lange dauert das noch?«, fragte Jim mich aus.
»Jim, ich weiß es doch auch nicht. Du kannst nach Hause fahren, wenn du möchtest. Ich schaff das schon.«, ich hatte Ben inzwischen hochgenommen, welcher jetzt friedlich in meinen Armen schlummerte, während ich mich wieder auf den Stuhl gesetzt hatte.
»Nein,« sagte Jim trotzig,»ich bleibe hier. Ich werde dich nicht alleine mit diesem Ding lassen.«
Ich musste lachen, dann meinte ich mit hochgezogener Augenbraue:»Dieses 'Ding' heißt Ben. Und er ist total friedlich und entzückend. Was hast du gegen Babys.«
Mit hochgezogener Augenbraue sah er mich fragend an:»Sag bloß du findest diese Kreaturen toll. Ich könnte dir eine Liste machen, es fängt bei sabbern an und hört bei schreien auf. Ich würde Babys sofort umbringen, wenn sie sich zu nah bei mir befinden würden, einfach weil sie nervig sind.«
Mit großen Augen schaute ich ihn an und nachdem ich die Worte 'Ich würde Babys sofort umbringen,..' hörte, rutschte ich auf meinem Stuhl etwas weg von Jim und klammerte meine Armen fester um den kleinen Ben.
»Also eigentlich finde ich Babys süß,«, meinte ich nachdenklich,»auch, wenn sie am Anfang aussehen wie kleine zerdrückte Fleischprodukte. Was sie genau genommen auch sind.«
Bis zu meinem neunten Lebensjahr hatte ich ein festes Bild von meiner Zukunft im Kopf.
Ich wollte heiraten, mindestens ein Kind kriegen und Tierärztin werden.
Danach blieben meine Ziele nur noch in Form der Medizin, ich wollte Ärztin oder ähnliches werden.
Mit zwölf entwickelte sich dann der Wunsch Pathologin zu werden, und somit absolvierte ich mein Medizinstudium.
Kinder wollte ich trotzdem immer haben - und jetzt - wo die Zukunft als Pathologin nicht erreicht war, zerplatzte auch die Zukunft mit einem Kind.
Heiraten wollte Jim dann sicherlich auch nicht und augenblicklich fragte ich mich, was dann der Zweck hinter so einer Beziehung war.
Gab es einen?
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Juliet | Moriarty Fanfiction
Fanfiction»Ich möchte jemanden töten lassen.« Noch immer hörte ich das leise Atmen des, mir noch unbekannten, Consulting Criminals. »Nun, mal schauen ob ich mich Ihrem Fall annehme. Erzählen Sie mir mehr, aber wagen Sie es ja nicht sich umzudrehen, sonst muss...