22. Reiss dich zusammen

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Durch einen lauten Knall wurde ich aus meinem Schlaf gerissen.
Ich hatte die letzte Nacht nicht geschlafen und es war langweilig auf Jim und Sebastian zu warten, weshalb ich einschlief, als ich mich auf mein Bett fallen ließ.
Erstaunt verließ ich das Zimmer und blickte mich suchend um.
Wo kam dieses Geräusch her?
Seufzend lief ich die Treppen hinunter und schaute mich weiter um. Stimmengewirr drang an mein Ohr und ich blieb wie angewurzelt stehen.
Mein Kopf dröhnte und ich war mir nicht mehr sicher, ob das Stimmengewirr von außerhalb kam oder ob es bloß in meinem Kopf stattfand.
Was ist denn jetzt los?
Mich zur Ruhe zwingend atmete ich einmal tief ein und aus, ließ mich langsam auf den Boden sinken und presste die Hände gegen meinen schmerzenden Kopf.
Ich hörte ein Klicken, darauf ein Piepen und dann gar nichts mehr.
Es war als hätte jemand auf Stumm gestellt.
Was zur Hölle geht hier ab?
Meine Sicht verschwamm und ich erkannte die Umrisse von Jim, wie er auf mich zu rannte und sich vor mich kniete.
Seine Hände umfassten meinen Kopf und er zwang mich ihn anzuschauen.
Jedes Mal wenn ich dabei war meine Augen zu schließen, schüttelte er mich leicht und ich blieb bei Bewusstsein.
Augenblicklich wurde alles schwarz, jedoch waren meine Augen immer noch geöffnet und ich spürte auch noch Jims Hände um meinen Gesicht.
Ich öffnete meinen Mund und versuchte Worte zu finden, die meine momentane Panik zum Ausdruck brachten, doch ich fand keine.
Mein kompletter Kopf war wie leergefegt.
Reiß dich zusammen.

Juliet | Moriarty FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt