Und hier kriegt ihr zum Abschluss noch ein extra langes Kapitel mit einer schönen Portion Smut und dem Hauch des Dufts meines Todes.
~Cookie~~~
Jeongguk
Schweigend beobachtete ich Taehyung vom Wohnzimmer aus, wie er im Esszimmer vor seinem Laptop saß und fleißig darauf herumtippte, während er nebenher mir irgendjemandem aus dem Geheimdienst sprach. Er wirkte gestresst, völlig in Panik, so als hätte er Angst, dass Yoongi und seine Leute jeden Moment hier auftauchen und mich ermorden könnten. Doch das würde nicht passieren. Ich hatte erst morgen Geburtstag und noch bis tief in die Nacht Zeit, bis ich an einen gewissen Platz kommen musste, an dem Yoongi mir ein letztes Mal die Chance geben würde, ihm das Testament auszuhändigen.
Aber das würde ich niemals tun.
Leider war jedoch genau diese Einstellung der Grund, wieso Taehyung seit dem Tag, an dem er und der Geheimdienst von allem erfahren hatten, förmlich in seinen Sorgen versank und unzählige Anrufe tätigte, um einen wasserdichten Plan auszuhandeln, mit dem ich definitiv überleben würde. Ich ließ das einfach geschehen, da ich nicht die Kraft dazu hatte, meinen Kopf dort hineinzustecken und inzwischen wünschte ich mir wirklich nichts sehnlicher, als endlich wieder meine Ruhe zu haben und von Taehyung in den Armen gehalten zu werden.
Ja, ich wollte seine Liebe spüren. Ich wollte von ihm umarmt und geküsst werden, ich wollte seine kitschigen Worte hören, ich wollte mit ihm auf Dates gehen und ich wollte Sex mit ihm haben. Ich wollte mit ihm all das wiederholen, was wir in den letzten Wochen getan hatten und ich wollte ihm endlich meine Liebe gestehen, denn dieser Volltrottel hatte mir bis dato noch immer nicht die Chance gelassen, das zu tun.
Richtig gehört. Er war so abgelenkt und versessen darauf, meinen Schutz zu garantieren, dass ich einfach nicht mehr allein mit ihm war, ohne, dass er gerade todmüde ins Bett fiel.
Zwar schliefen wir seit Italien nur noch zusammen bei ihm im Bett, aber unsere entstandene Nähe, unsere Bindung schien angebrochen zu sein. Dieses Gefühl hasste ich, ich wusste nicht, woher es kam, aber ich wollte es nicht haben. Es sollte wieder verschwinden und nie wieder zurückkommen.
Aus diesem Grund fasste ich nun einen Entschluss und erhob mich. Die letzten Tage war immer jemand hier gewesen, quasi als Bodyguard, der mich bewacht hatte, allerdings waren wir an dem heutigen Tage endlich allein. Soweit ich mitbekommen hatte, waren alle Vorbereitungen für heute Nacht bereits getroffen worden und sie überprüften nur noch, ob ihr Plan wirklich funktionieren würde. Wieso sich Taehyung dort so sehr hinein hing, statt mit mir etwas zu machen, konnte ich nicht nachvollziehen und deshalb reichte es mir jetzt endgültig.
Er sollte sich endlich mir widmen und nicht seinem dämlichen Laptop.
"Entschuldigt uns bitte, aber Taehyung und ich haben noch wichtige Dinge zu erledigen", sagte ich laut, kaum hatte ich mich hinter Taehyung platziert und setzte eine gewisse Strenge in meine Stimme, die keinen Widerspruch gestattete. Auch wartete ich gar nicht auf Antworten oder Proteste, sondern drückte einfach den Knopf, mit dem ich den Anruf auflegen konnte und klappte dann den Laptop zu. Taehyungs perplexes Blinzeln blendete ich ebenso aus und griff nun nach seinem Handgelenk, bevor ich ihn vom Stuhl hinter mir her in sein Zimmer zog. Es reichte mir. Jetzt sollte er sich endlich auf mich konzentrieren.
"Jeongguk, was hast du vor?", fragte mich der Ältere verwirrt, als ich ihn auf sein Bett drückte. Meine Hände platzierte ich auf seinen Schultern und direkt suchte ich seinen Blick, antwortete erst gar nichts, sondern sah ihm bloß tief in die Augen. Kaum merklich schluckte er, als er langsam bemerkte, wie ernst mir die Situation war und ich verharrte noch einen Moment in dieser Position, bis ich schließlich anfing zu reden.
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Coffee ★ Taekook
FanfictionAngefangen hat alles mit einem Kaffee... Jeon Jungkook arbeitet in einem kleinen Café, Kim Taehyung ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, der nebenbei den Geheimdienst Südkoreas unterstützt. Niemals sollten die beiden aufeinander treffen, niemals so...