Jungkook
Ungeduldig warf ich einen Blick auf die Uhr und dann auf mein Handy. Taehyung sollte bald kommen und dann würde ich mit ihm über sein Angebot sprechen.
Warum lässt du dich nochmal auf ihn ein?
Ich seufzte einmal und lehnte mich dann gegen die Wand, während mein Blick durchs Café wanderte. Alle Kunden waren bedient und ich hatte gerade nichts zu tun. Wenigstens etwas.
"Aufgeregt, weil du gleich Taehyung triffst?", grinste Jin und stupste mich leicht mit seinem Ellenbogen an. Ich zog nur eine Augenbraue hoch und verdrehte dann meine Augen. Deswegen war ich bestimmt nicht aufgeregt. Sondern wegen dem Angebot.
"Und wenn schon. Es ist nur Kim Taehyung", gab ich knurrend zurück und seufzte wieder leise. Meine Gedanken schweiften ab und ungewollt dachte ich an Minah. Wo sie nun wohl war?
"Da kommt dein Ritter in rostiger Rüstung", murmelte Jin plötzlich und tippte mich zeitgleich an. Ich hob meinen Blick vom Boden, auf den er gerichtet war und sah zur Tür, in der tatsächlich Taehyung stand. Sein Blick lag bereits auf mir und ich konnte ein Lächeln auf seinen Lippen ausmachen.
"Wünsch mir Glück", murmelte ich nur und ging dann auf Taehyung zu. Ich deutete ihm mit meinem Kopf, dass er mir folgen sollte und wir setzten uns an einen ruhigen Platz ins hinterste Eck. Ich hatte wenig Lust darauf, dass unsere Kunden Wind davon bekamen und deshalb hoffte ich, dass Taehyung leise sprechen würde. Was er vermutlich nicht tat.
"Jungkook", lächelte er und faltete seine Hände, nachdem wir uns gesetzt hatte. "Taehyung", erwiderte ich monoton und hob eine Augenbraue. Ich hatte nichts für diesen Kerl übrig, aber er hatte Geld und das brauchte ich.
"Mein Angebot ist immer noch dasselbe. Ich zahle dir Geld und du tust dafür, was ich möchte." Wenigstens kam er direkt zum Punkt. Ich wollte darauf antworten, da kam ein anderer Kellner und nahm unsere Bestellung auf. Taehyung nahm wieder einen Karamell Macciato, ich bestellte nichts. Dafür hatte ich weder das Geld noch die Lust.
"Dazu gehört? Und wie viel Geld bekomme ich?", fragte ich nach, als der Kellner wieder weg war. Taehyung legte seinen Kopf leicht schief und betrachtete mich, lehnte sich dann zurück und legte nachdenklich einen Finger an sein Kinn.
"Zum Beispiel mich verwöhnen, massieren, mir Essen kochen, mit mir kuscheln,...", zählte er auf und grinste dabei. "Und du bekommst entsprechend deines Tuns Geld. Je besser du dich anstellst, desto mehr bekommst du."
Ich biss leicht auf meiner Unterlippe herum und musterte ihn, doch offensichtlich schien er es ernst zu meinen. Außerdem hatte er viel Geld und trotz seinem Ruf eines reichen Schnösels wusste ich von ihm, dass er kein Betrüger war. Kim Taehyung hielt immer seine Versprechen.
"Und du sagtest, es wird kein Sex geben?", hakte ich nach und musterte seine Reaktion. Der Kellner brachte seinen Macciato und ging wieder, weshalb Taehyung ein Schluck aus seinem Kaffee nehmen konnte.
"Sagen wir es so, ich werde dich nicht zwingen, aber ich kann nichts versprechen", erwiderte er schulterzuckend. Ich beobachtete ihn ein wenig, wusste aber, dass ich im Endeffekt keine Chance hatte. Taehyung hatte genau das, was ich brauchte, um hier wegzukommen. Außerdem sah er gar nicht so schlecht aus, überleben würde ich diese zwei Monate sicherlich.
"Also, Deal?" Der Geschäftsmann hob mir seine Hand zum Einschlagen hin und blickte mich fragend an. Kurz zögerte ich noch, überwand mich dann aber und schlug ein.
"Deal."
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Dieser Moment, wenn man Fake Love gelernt hat, das Lied im Bus anhört und man mittanzen will...
#Help
~Cookie
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Coffee ★ Taekook
FanfictionAngefangen hat alles mit einem Kaffee... Jeon Jungkook arbeitet in einem kleinen Café, Kim Taehyung ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, der nebenbei den Geheimdienst Südkoreas unterstützt. Niemals sollten die beiden aufeinander treffen, niemals so...