☕•Twenty-Seven•☕

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Taehyung

Mit Jungkook zu frühstücken war definitiv die beste Methode, um am Morgen wach zu werden. Ich lächelte ihn warm an, während wir zusammen das Essen auf den Tisch stellten und erhielt von ihm einen kurzen, beinahe schüchternen Blick. Mein Herz schmolz nur so dahin in seiner Nähe und leise seufzte ich.

Bisher hatte es keine Person gegeben, von der ich nicht irgendwann genervt war. Aber Jungkook war ein ganz anderes Level. Ihn wollte ich in jeder Sekunde meines Lebens bei mir haben. Niemals würde er mich nerven können.

"Wann gehst du heute Mittag weg? Ich würde gerne nochmal ins Café gehen", berichtete mir Jungkook, der bereits seinen Teller mit dem Frühstück füllte. Ich tat es ihm gleich und überlegte etwas, denn einen genauen Zeitplan hatte ich nicht. Ich durfte, da ich der Chef war, kommen und gehen, wie ich es wollte.

"Vermutlich gegen 12 Uhr. Ich möchte heute Abend früher zuhause sein", erklärte ich ihm meinen Plan und lächelte leicht. Der Blick des Jüngeren lag musternd auf mir, ehe er verstehend nickte und sich seinem Essen widmete.

"Ich glaube, Jin wird sich freuen, mich wiederzusehen", überlegte er laut und sah nun kurz wieder zu mir. Ich konnte nicht genau sagen, warum er das tat, vielleicht, um sich abzusichern, dass er das auch durfte. Leicht musste ich bei diesem Gedanken lächeln. Auch wenn wir es nie offiziell festgelegt hatten, ich fühlte mich manchmal wie eine Art 'Sugardaddy'. Nur, dass ich andere Dinge von Jungkook verlangte, als man es in dieser Rolle normalerweise tat. Doch das würde sich schon bald ändern.

"Das glaube ich auch. Du warst die letzten Wochen nur ein einziges Mal im Café und das am Anfang", nickte ich zustimmend und fing nebenher an zu essen. Im selben Moment fragte ich mich, wieso Jungkook so oft hier blieb. Ich dachte, er würde mich nicht mögen?

"Das muss ich nachholen. Sonst reißt Jin mir den Kopf ab. Aber hier gab es eben immer etwas zu tun", erwiderte Jungkook ruhig und zuckte mit den Schultern, bevor er sich ebenfalls wieder seinem Essen widmete. Ich hingegen stoppte einen Moment und schaute ihn aus großen Augen, ja, beinahe schmollend, an.

"Willst du etwa sagen, dass ich meine Wohnung nicht sauber gehalten habe?", fragte ich mit einem unschuldigen Blick und einem leichten Schmollmund. Der Brünette blickte wieder auf und sah mich an, brach im nächsten Augenblick jedoch in Gelächter aus. Anscheinend fand er es amüsant, wie ich aussah.

"Nein, natürlich nicht, aber ich konnte hier eben immer etwas machen. Außerdem solltest du nochmal überdenken, ob du wirklich Top bist, denn süß sein steht dir definitiv", grinste er mich breit an. Meine Augenbraue wanderte ein kleines Stück nach oben und ich betrachtete Jungkook, ehe ich mein Besteck weglegte und langsam aufstand. Mit großen Augen beobachtete er mich, wie ich langsam um den Tisch herum auf seine Seite kam und legte meine Finger an seinen Hals, wobei ich sein Erschaudern spürte.

"Nicht frech werden", wisperte ich in sein Ohr, als ich mich hinunter gebeugt hatte und meine Lippen seine Schläfe streiften. Jungkooks kaum merkliches Schlucken nahm ich deutlich war und ich spürte auch, wie er sich etwas anspannte, weshalb ich mein zufriedenes Grinsen verbergen musste.

"Wir werden ja sehen, wer am Ende der Top sein wird, Kleiner.~"

~~~

Langsam wird es hot.🌚🔥
~Cookie

Coffee ★ TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt