𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 𝑰𝑰𝑰- 𝑬𝒄𝒌𝒛𝒂̈𝒉𝒏𝒆 𝒛𝒖𝒎 𝑽𝒆𝒓𝒂̈𝒑𝒑𝒆𝒍𝒏

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"Bleibst du noch?", fragte ich Itachi nachdem alles organisatorische besprochen war.

"Klar. Ich werde Kakashi-san während eures Aufenthalts ein bisschen unter die Arme greifen
und tagsüber fast immer hier sein.

Außerdem lasse ich mir euren ersten Abend hier doch nicht entgehen.
Da kann ich deine Klasse ein bisschen näher kennenlernen."

"Super", seufzte ich erleichtert.
Itachi würde schon dafür sorgen, dass sich alle an die Regeln hielten und nicht herausfanden, dass-

"Jetzt solltest du aber aufpassen", flüsterte Itachi entspannt, "ich glaube Kakashi fängt gerade an die Zimmer zu verteilen."

"Oh!" Mein Kopf ruckte nach oben und ich signalisierte Naruto hektisch über Handzeichen, dass ich unbedingt mit ihm in ein Zimmer wollte.

"Na geh schon, wir können uns auch noch später weiter unterhalten", sagte Itachi grinsend und schubste mich sanft in die Richtung der Anderen.

Naruto und ich bekamen tatsächlich ein Zweierzimmer.

Von den Anderen wusste ich nur, dass Kiba und Shino das Zimmer neben uns hatten und Neji und Lee das gegenüber.

Unser Zimmer lag ganz am Ende des Ganges und war daher ein hübsches Eckzimmer mit Schräge. Ich mochte es. Klein aber gemütlich.

An beiden Seiten des Zimmers standen helle Holzbetten mit weißen Bezügen. Dahinter waren ebenfalls symmetrisch zwei Schränke aufgestellt. Genau dazwischen war eine breite Fensterbank mit großem Fenster, von welchem aus man einen wunderbaren Blick in den Wald hatte.

Ich ließ meinen Koffer stehen und warf mich aufs Bett. Nicht so gemütlich wie mein eigenes Zuhause, aber dennoch komfortabel.

Zufrieden seufzend kuschelte ich mich tiefer ins Kissen. Nach den ganzen aufregenden Überraschungen war das hier reinste Erholung.
Friedlich, ruhig und weich.
Ich liebte es jetzt schon.

"Gut, nehme ich halt das andere Bett", sagte Naruto amüsiert und an einem feinen Knartschen konnte ich hören, dass er es sich ebenfalls auf seinem Bett gemütlich gemacht hatte.

"Sasuke", sagte er jedoch plötzlich ernst.

"Hm?", fragte ich ohne auch nur ein Auge zu öffnen. Wieso war ich bloß plötzlich so müde?

"Meinst du ehrlich dass es Probleme geben wird, wenn wir so nah an den Uchiha wohnen?"

Man, warum musste er gerade jetzt so eine unangenehme Frage stellen?
Es war doch gerade so gemütlich...
Ob ich einfach so tun sollte, als ob ich schon eingeschlafen wäre?
Nein, das würde er mir doch nicht abnehmen. Mühsam öffnete ich ein Auge.

"Normalerweise nicht. Aber normalerweise sind die älteren auch nicht hier. Aber dank diesem Ereignis schon. Und sie haben was Menschen angeht ziemlich altmodische Vorstellungen. Sie würden auch niemals tagsüber rausgehen. Ernsthaft. Sie finden das schickt sich nicht. Ich glaube insgeheim gucken sie auf Itachi und mich herunter."

"Paperlapap", sagte Naruto energisch, "die sind bestimmt nur wahnsinnig eifersüchtig, dass ihr keine Probleme mit Sonnenlicht habt!"

"Meinst du?", fragte ich zweifelnd.

"Sicher. Eigentlich beneide ICH euch sogar. Fliegen muss schön sein..." Seine Stimme hatte so einen verträumten Ton angenommen. Ich blinzelte zu ihm herüber. Er schaute aus, als ob er einen Gratis-Ramenstand erblickt hätte.

"Vielleicht lässt sich das ja einrichten", sagte ich verschmitzt und musste grinsen. Dabei entblößte ich meine spitzen Eckzähne.

Das schien Naruto wieder in die Gegenwart zu bringen. "Nein danke. Ich hänge an meinem sehr normalen Leben!"

Blutrote Liebe || SasuSakuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt