Blutrote Liebe || SasuSaku

𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 𝑿𝑿𝑽- 𝑫𝒊𝒆 𝒔𝒄𝒉𝒘𝒂𝒓𝒛𝒆 𝑵𝒂𝒕𝒖𝒓

Wir gingen weiter den Pfad entlang und mit jedem Schritt wurde die Umgebung trostloser.
Ein beklemmendes Gefühl beschlich mich und ich hätte fast aufgeschrieen, als etwas kurz meine Hand berührte.
Dann bemerkte ich jedoch, dass es Sakura war, die zaghaft nach meiner Hand griff.
Fest nahm ich ihre Hand in meine und fühlte mich automatisch sicherer.
Ich hoffte inständig, dass es ihr auch so ging.

Naruto drückte sich an meiner anderen seite ebenfalls näher an mich.

Habt ihr auch das Gefühl die Blätter sehen hier kraftloser aus?", fragte Sakura bestürzt. Und tatsächlich, jetzt fiel es mir eben falls auf. Schlaff und reglos hingen die blätter von den dunklen zweigen, auch ihr sonst so intensives Grün war schwach und blässlich. Von einigen Tannen rieselten die Nadeln nur so braun und vertrocknet auf uns herab udn mit jedem schritt, den wir taten wurde es schlimmer.

bist du sicher, dass du dort hin willst?", fragte ich vorsichtshalber und Naruto murmelte ein dumpfes: Lasst uns umkehren.

"Nein, ich will wissen, was da ist", sagte Sakura entschlossen, "ich habe das Gefühl eine innere Stimme sagt mir, dass es wichtig ist, das zusehen."

"Eine innere Stimme?", hakte ich nach.

"Naja, es ist jetzt nicht so als würde jemand pennetrant: GehdahinGehdahinGehdahin...murmeln aber als würde mich etwas dort hinziehen und irgendwas sagt mir, dass es wichtig ist.

"Habt ihr auch das gefühl, alles wird immer grauer?", fragte Naruto beklommen.

"ich habe das gefühl, alles ist hier von asche bedeckt, wenn du das meinst", sagte ich, fuhr mit einem finger über ein 'Blatt und hielt ihn ihm unter die nase. Darauf war ganz deutlich ein dunkelgrauer schlieren erkennbar, wie wenn man über ein Stück kohle fährt.

Wir gingen weiter und die Pflanzen ließen immer weiter ihre köpfe hängen und selbst mir wurde es langsam zu unheimlich. Ich hatte das Gefühl der Geruch von Angst und Beklemmung lag in der Luft.

Dann standen wir plötzlich am Rande einer Lichtung und mir klappte fast die Kinnlade herunter.

ein krater von bestimmt zwei meter durchmesser bildete die Mitte der Lichtung, von dort aus sah alles Schwarz und verrust aus und die Bäume neigten sich zu allen seiten von dem Krater weg, als hätten sie angst von ihm und wollten fliehen. Hilfesuchend reckten sie ihre verdorrte Äste gen Himmel. Kaum ein Blatt hatte sich an ihnen halten können, so kaputt und verrust sahen sie aus.

Aber wenn man genau hinsah, bemerkte man, dass sich der ruß explosieonsartig von der Mitte der Lichtung ausgedehnt haben musste, denn die Rückseiten der Bäume waren nicht betroffen und aus einem Baum spross sogar ein zarter junger Ast, der beinahe zu einem kleinen Bäumchen herangewachsen war.

"Was ist hier nur geschehen?", hauchte ich und bemerte, dass sakuras Hand in meiner Zitterte. Zöferlich legte ich einen Arm um ihre Schultern und sie lehnte sich näher an mich.

Eine einzelne Träne rann über ihre Wange.

"Weißt du jetzt die Antwort? Was dich hier hergezogen hatß2, fragte ich leise und versuchte meiner stimme einen sanften, ruhigen ton zugeben, obwohl ich selbst aufgewühlt war.

"Ich glaube ich war hier schon mal", erzählte Sakura stockend, "ich habe davon geträumt. Als ich klein war und letzte nacht auch. Ich glaube etwas ist explodiert.

Und jemand hat geschrien."

sie starrte fassungslos auf die Szenerie.

"Vielleicht warst du hier, als die Umgebung hier so verunstaltet wurde. Oder hat deine Familie besondere Beziehungen zur Natur?"

"Eine Freundin der Familie. Sie hat mir ein bisschen gezeigt, die Natur zulesen, aber sonst nicht."

"Hm" Ich dachte nach. Für eine Sekunde war mich der Verdacht gekommen, Sakura konnte eine Hexe sein, denn die fühlten häufig heftig mit der Natur mit und hatten sogar manchmal die gabe Erinnerungsfezen der Pflanzen aufzunehmen und zusehen. Aber hexen sagten ihren kindern immer, was sie für gaben hatten, damit sie sich nicht erschreckten und außerdem musste man aus einer Hexenfamilie stammen um eine zusein. Das war also ausgeschlossen.

"Was war noch mal mit theorie 1", sagte Naruto, "dass du hier warst, als hier was auch immer explodiert ist?"

"Das könnte sein. Dann sollten wir uns aber nicht noch länger hier aufhalten. Schlafende Drachen soll man nicht wecken und schlafende Erinnerungen auch nicht."

ich zog sakura vom rand der Lichtung weg und je weiter sie außer sicht kam, desto mehr hörte Sakuras Zittern auf.

ich war ja so froh. ich konnte gar nicht in worte fassen, welche erleichterung ich fühlte, als wir uns endlich von diesem trostlosen flecken erde entfernten.

"Boah leute, das war krass. Etwas zu krass, wenn ihr mich fragt", sagte Naruto und rieb sich über die Arme. Er hatte eine Gänsehaut bekommen und fröstelte. "Ich glaube wir sollten jetzt wirklich auch ins dorf gehen und dort erst mal was essen. Oder uns einen Hei'ßen Tee bestellen", sagte er und lief zielstrebig voraus.

"Gehts dir wieder einigermaßen?", fragte ich beobachtete besorgt Sakuras trauriges Gesicht. Ich mochte es nicht, wenn sie so traurig aussah. ich mochte es viel lieber, wenn sie lachte und fröhlich wie der Sonnenschein selbst aussah.

"ja ich glaube es geht", sagte sie und lächelte mich dankbar an.

Stützen ließ sie sich von mir aber trozdem.