𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 𝑿𝑿𝑿𝑰𝑰𝑰- 𝑫𝒂𝒔 𝑾𝒊𝒔𝒔𝒆𝒏 𝒅𝒆𝒔 𝑺𝒄𝒉𝒎𝒊𝒆𝒅𝒔

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Itachi pov.

Was war denn...? Was ist passiert? Warum habe ich geschlafen? All diese Gedanken geisterten durch meinen Kopf, als ich langsam versuchte meine Augen zu öffnen.

Meine Augenlieder waren so schwer. Langsam begriffen ich, dass ich lag.
Warum das denn? Und warum ist mein Bett so kalt und hart? Fahrig tastete ich mit der Hand über meinen Untergrund.

Rau...Rillen... Holz. Das war Holz.
Was war hier nur los? Mir wurde bewusst, dass aufwachen wichtig war und mit Mühe öffnete ich endlich die Augen.

"Das Weihwasser hat dich ganz schön umgehauen, was?", fragte eine grollende Stimme spöttisch.

Ich versuchte den Kopf zu heben, doch irgendwie fehlte mir die Kraft.
Hat er gerade Weihwasser gesagt?
Ein schweres paar Stiefel trat in mein Blickfeld.

Vielleicht gehörte die Stimme zu ihnen...

Ich war so verdammt müde.
"Für einen Vampirprinz sieht er ganz schön armselig aus", flüsterte jemand.
"Hey, lebst du überhaupt noch?"

Die Stifelspitze stupste meine Hand an. Kaum berührte sie meine Finger, waberten kleine schwarze Schwaden aus purer Dunkelheit darüber und pulverisierten ihn zu Staub.

"Mistkerl", zischte die Stimme.
Selbst Schuld, wenn sie mir zu nahe kamen.

"Sehr eindrucksvoll", spottete eine andere Stimme weiter.

"Was- was wollt ihr?", fragte ich matt.
"Wir wollen dich und deinesgleichen unschädlich machen", verkündete einer und wenn ich nicht so müde gewesen wäre hätte ich wahrscheinlich die Augen verdreht.

Was originelleres hätte ihm nicht einfallen können, oder? Das war doch der 0815 Satz unter den 0815 Sätzen der Vampirjäger.
Apropos...

"Seid ihr Vampirjäger?", fragte ich und schielte zu den beiden Stiefelträgern hoch.

"Ganz richtig Jungchen", sagte der mit den dunklen Lederstiefel.

"Vielleicht ist er schon viel älter als wir und sieht nur jung aus", rügte ihn der andere.

"Ich bin 21", unterbrach ich sie.

Verwundert schauten die beiden mich an.

"Was? Verwundert darüber, dass ein ach so schrecklicher Vampir so jung und höflich sein kann?"

Langsam wurde mein Kopf klarer und ich setzte mich mit einigen Schwierigkeiten schwerfällig auf und schaute mich um.

Ein kleines Zimmer. Holzboden, Holztäfelung. Leer. Eine Kreidezeichnung. Wir.

Mir gingen fast die Augen über. "Ist das ein Magatama?", fragte ich verblüfft.

Schlagartig wurde mir übel. Das war jetzt nicht deren Ernst. Ich würde diese Linie nicht übertreten können.

"Ganz richtig, Jungchen. Ein Magatama. Hast du damit ein Problem?"

Diese Frage brauchte ich nicht zu beantworten.

Ich zog meine Beine an den Oberkörper, legte meine Arme darum und stützte meinen Kopf darauf. Ich wollte den Linien auf keinen Fall zu nahe kommen.

"Seid ihr meine Aufpasser?", fragte ich die beiden Scheinheilig.

"Ganz richtig, damit du nicht..."

"Nicht was? Verblutest? Hat einer von euch vielleicht einen Verband. Ich will nicht, dass ihr mir hinterher nachsagt, ich hätte den Boden ruiniert."

Blutrote Liebe || SasuSakuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt