Blutrote Liebe || SasuSaku

𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 𝑿𝑳𝑰- 𝑺𝒂𝒌𝒖𝒓𝒂𝒔 𝑬𝒏𝒕𝒔𝒄𝒉𝒆𝒊𝒅𝒖𝒏𝒈

"Können wir uns nicht wo anders unterhalten? Irgendwo, wo dieser Rowdy nicht zuhört?"

Ich klopfte ungeduldig mit meinem Finger gegen meinen verschränkten Arm.

"Nein", sagten Kakashi und ich gleichzeitig.

"Was sie zusagen haben, können sie jedoch sagen", fuhr Kakashi fort.

"Nun gut", sagte der alte Man säuerlich, "ich muss sagen, ich finde es unverantwortlich eine Schulklasse in die Nähe von Vampiren zu bringen."

"Du weißt von Vampiren?", fragte Sakura überrascht.

"Natürlich, Spätzchen. Jeder im Dorf weiß davon. Wir wohnen schließlich neben einer Horde von denen."

"Du stammst aus diesem Dorf?!", fragte ich Sakura verwirrt.

"Äh...ja. also mein Opa lebt hier. Meine Eltern leben aber in Japan."

"Das können wir auch später noch besprechen", fiel uns Kakashi ins Wort.

"Sie wissen also von Vampieren und finden es unverantwortlich.Das habe ich zur Kenntnis genommen. Sie wissen nicht zufällig etwas über einen verschwunden Vampir?"

Etwas in den Augen des Alten Mannes begann zu glitzern.

"Darum geht es jetzt doch gar nicht."

"Doch das wäre ziemlich wichtig, um Verantwortlich ihre Enkelin zu schützen", sagte ich trocken.

Der alte Mann verstand natürlich nicht. Kakashi sah mich jedoch mahnend an.

"Vampire sind nicht nur blutrünstig, sie haben auch noch jede Menge andere gefährliche Fähigkeiten", begann der Mann zu erklären, "Sie müssen mit den Kindern sofort wieder abreisen."

"Dafür müssen wir die Kinder erst einmal heute Abend schützen", spottete ich, "Und dafür bräuchten wir den fehlenden Vampir.
Irgendwelche Vorschläge?"

Ich würde langsam ungeduldig.
Weitere Zeitverzögerungen konnte ich nicht gebrauchen.

"Opi, Vampire sind nicht alle durchweg schlecht", sagte Sakura und blickte mich entschuldigend an.
Dabei war mir ziemlich egal was der alte Knacker dachte, ich wollte Itachi suchen gehen.

"Doch Sakura, du solltest dich von ihnen fern halten."

"Nein. Das werde ich nicht einsehen", sagte Sakura, "Nicht, bevor du mir einen guten Grund genannt hast."

"Außerdem ist es dafür sowieso schon zu spät", spottete ich weiter.

"Wieso?"

Ich zeigte ganz entspannt auf mich selbst.

Die Augen des alten Mannes verengten sich zu Schlitzen.

"Deshalb siehst du ihm so ähnlich."

"Du weißt etwas über Itachi. Spuck es aus."

Sakuras Augen wurden groß.

Sie schaute wiederholt von mir zu ihrem Opa. Hin und her.

Dann sagte sie: "Opa sag bitte nicht Itachi ist absichtlich in deiner Schmiede ?!"

Der alte Mann nickte.
"Doch so ist es."

"Er ist also in der Schmiede?
Schön. Komm Sakura, lass uns gehen."

Ich schritt an dem alten Mann vorbei und war schon fast durch die Tür, als ich merkte, dass Sakura mir nicht folgte.

"Was ist?", fragte ich und blickte über meine Schulter zurück.

Ich sah wie der alte Mann Sakura in den Weg getreten war und beschwörend auf sie einredete.

Ich versuchte ihren Blick aufzufangen.

"...solltest nicht mit einem Vampir...gefährlich...unberechenbar."

Ich kniff die Augen zusammen.
War ja klar, dass er so dachte.
Es tat dadurch jedoch nicht minder weh.

"Sakura?", fragte ich leise.

Sakura blickte auf. Sie hörte immer noch dem alten Mann zu, doch sie sah mich an. Ich hoffte, dass ich eine Chance hatte und sagte sanft: "Sakura."

Da wandte sie sich zu ihrem Opa um und sagte: "Opi du irrst dich. Nicht alle Vampire sind so. Sasuke nicht."

Mit diesen Worten ging sie an ihm vorbei und trat auf mich zu.
Ich war so glücklich erleichtert und stolz auf sie zur selben Zeit.

Strahlend lächelnd griff ich nach ihrer Hand und sprang mit ihr eine imaginäre Treppe aus Luft nach oben, bevor wir über die Baumwipfel flogen.