𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 𝑿𝑳𝑽𝑰𝑰- 𝑯𝒊𝒍𝒇𝒆

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A/N: Die Hexe heißt übrigens Sonja.

Überrascht blickte ich auf.

"Aber warum haben sie ihm dann nicht geholfen? Ich meine mal abgesehen davon, dass das ihr Beruf ist?"

"Himmel, Kindchen" Ich nieste.

"Wir haben einen Pakt geschlossen.
Hexenwesen mischen sich nicht in die Fehde zwischen Menschen und Vampieren ein."

"Sie haben auch ein Gelübde abgelegt, jedem zu helfen."

"Er ist der Vampirprinz."

Mir platzte der Kragen. "DAS MACHT IHN NICHT WENIGER ZU EINER PERSON. DAS LÄSST MICH IHN AUCH NICHT WENIGER LIEB HABEN!"

Ich atmete heftig ein und aus und die Hexe blickte mich erstaunt an.
Warum genau wusste ich nicht, aber ich hatte das Gefühl, dass sich der Anflug eines Lächelns auf ihr Gesicht schlich.

"Sasuke, ich brauche was desinfizierendes", drang Sakuras Stimme zu mir durch. Hastig sprang ich auf und durchwühlte die Regale.

"Gelbe Kiste. Unterstes Fach, links."
Erleichtert zog ich die richtige Kiste heraus und betrachtete verwundert die Flaschen.

"Whisky?", fragte ich ungläubig.

"Gib ihn mir!", wies Sakura mich an.
Ich ließ ihn über die verdammte Linie zu ihr schliddern. Es war schon unfair, dass eine Flasche Whisky etwas konnte, das ich nicht zu tun vermochte.

"Jetzt Verbandszeug." Suchend blickte ich mich um.

"Hier", sagte die alte Frau und hielt mir das gewünschte weiße Leinen hin. Verwirrt blickte ich sie an.

"Warum sollten Sie mir helfen?"

"Sasuke", mahnte Sakura und ich warf ihr das Leinen zu.

"Ich habe drüber nachgedacht.
Darüber, dass auch ein Vampiprinz eine Person ist, die genauso Leute besitzt, die sie lieben."

Überrascht betrachtete ich die alte Frau, die mich anlächelte. Dann nahm ich eine Bewegung am Rande meines Wahrnehmungsfeldes wahr und wirbelte herum.

Itachi kam langsam wieder zu sich.
"Itachi!", rief ich überglücklich und hätte ihn so gern umarmt.

"Sasuke...", flüsterte er heiser.
Zum dritten Mal in ein paar Minuten brach ich in Tränen aus.

"Setz dich nicht so schnell auf", mahnte Sakura, "Du hast viel Blut verloren."

Itachi zuckte zusammen. Dann schaute er zu Sakura hoch, auf seinen verbunden Arm und wieder zurück.

"Hast du mich veraztet?", fragte er und blickte sie mit seinen wachsamen Augen an.

"Ja", antwortete sie schlicht.

"Danke", sagte er aus tiefster Seele.
Er setzte sich langsam auf, darauf bedacht, sich nicht auf seinen Arm zu stützen.

"Ich dachte schon ich verblute", fügte er hinzu.

Ich sog stark die Luft ein. "Itachi, warum hat sich die Wunde nicht sofort geschlossen?" Das war nomalerweise ein sehr nützlicher Nebeneffekt davon ein Vampir zu sein. Rasante Selbstheilungskräfte. Es sei denn es handelte sich um...

"Weihwasser", antwortete er schließlich langsam.

Blutrote Liebe || SasuSakuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt