Blutrote Liebe || SasuSaku

𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 𝑿𝑰- 𝑺𝒂𝒌𝒖𝒓𝒂𝒔 𝑻𝒓𝒂𝒖𝒎

"Mama?" ich hörte ein ängstliches Kind rufen. Alles war so dunkel. Pechschwarz. ich sah nicht mals meine Hände.

"Mama!"

Wo war das Kind? Ich musste es doch finden und trösten. Orientierungslos tappte ich durch den Raum. 

Irgendwo in weiter Ferne vernahm ich ein leises Schluchzen. Ich ging in die Richtung  und bemerkte ein schwaches Licht.

Ich lief schneller und immer schneller bis ich rannte und das Kind erreichte. Sanft legte ich eine Hand auf seinen Rücken und das Kind schaute erschrocken auf.

Doch bevor ich sein Gesicht erfassen konnte, schreckte ich hoch.

"Ist etwas?", fragte eine bekannte Stimme. Erschrocken schrie ich auf. Fragende blaue Augen blickten auf den Grund meiner Seele.

"Naruto, du bists-", seufzte ich erleichtert und setzte mich auf.

Jedenfalls versuchte ich es, jedoch lag etwas auf meinem Arm. Ein anderer Arm. Sakuras Arm!

Erschrocken schautte ich neben mich. Sakura lag schlafend auf dem Boden und hatte sich an meinen Arm gekuschelt.  Mir schoss die Röte ins Gesicht und Naruto grinste.

"Keine Sorge, Hinata hat an die fünf Milllionen Bilder geschossen, wie ihr friedlich schlafend nebeneinander liegt", sagte Naruto süfisant lächelnd. Ich boxte gegen seinen Arm.

"Echt niedlich", wiederholte Naruto. Einzig und allein Hinatas auftauchen, rettete ihr vor einer weiteren Attacke.

"Och, sie sind schon wieder wach", stellte Hinata traurig fest. Sie klang so enttäuscht, dass ich schon fast wieder grinsen musste. "Das Unwetter ist übrigens vorbei", sagte Naruto.

"Kakashi-sensei will noch warten, bis die Wege wieder etwas getrocknet sind und dann können wir zur Jugendherberge zurück.

"Ehrlich? Wie lange habe ich denn geschlafen?", fragte ich verwirrt.

"Och schon ein Weilchen. Du hast einiges verpasst. Itachi und Izumi haben zusammen auf dem Spinett gespielt..."

"Es war so schön, dass ich ein bischen weinen musste", fügte Hinanta hinzu.

"Kiba hat zwanzig mal versucht, auch an das Spinett zu kommen, Itachi hat ihn immer wieder ermahnt, aber als Izumi ein Machtwort gesprochen hat, hat er sofort damit aufgehört.

Dann hat er mit Shino was auf seinem Handy gezockt und als er verloren hat, mit dem Handy fast eine Vase zerdeppert."

"Aber nur fast, denn dein Bruder kann nicht nur gut reden, er ist auch super im Handys fangen, auch wenn ich nicht weiß wie er so schnell dahin gekommen ist", fügte Hinata einige Detaills hinzu.

Sie erzählten immer abwechselnd und mir viel auf, dass Hinata fast gar nicht mehr stotterte. Ich musste lächeln. Dann fühlte sie sich bei uns anscheinend schon ganz wohl.

"Hmnn", hörte ich einen leisen Laut neben mir. Ich schaute in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war und bekam live und in Farbe mit, wie Sakuras lange dunkle Wimpern zu flattern begannen und sie langsam und schlaftrunken ein Auge öffnete.

Als sie merkte, dass wir sie alle anstarrten, rieb sie sich müde übers Gesicht und fragte: "Bin ich echt eingeschlafen?" Wir nickten.

Sie nickte ebenfalls und machte die Augen einfach wieder zu. Dann fiel ihr auf, dass sie meinen Arm im Klinsch hatte und setzte sich ruckartig auf. 

"Sorry", nuschelte sie.

"Kein Problem", sagte ich grinsend. Es war schon niedlich, wie ihr schlagartig die Röte ins Gesicht schoss.