𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 𝑿𝑳- 𝒁𝒘𝒆𝒊𝒕𝒆𝒔 𝑲𝒍𝒐𝒑𝒇𝒆𝒏

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Ich erzählte den anderen alles was Izumi mir gerade gesagt hatte und wir setzten uns in einen Kreis und hielten eine Kriesensitzung ab.

"Und was tun wir jetzt?", fragte Naruto tonlos. Er war weiß wie die Wand und sah ziemlich mitgenommen von dem Gesagten aus.
Wahrscheinlich weil er genauso wenig wie ich daran gewöhnt war, dass man nicht im Zweifel Itachi fragen konnte.

"Na liegt das nicht auf der Hand? Wir müssen Itachi suchen!", sagte ich entschlossen.

"Ich bin genau deiner Meinung", pflichtete Sakura mir bei. "Dann hat dieser Firlefanz hier endlich ein Ende."

"Und weder Yoko noch Madara können irgendwas ausrichten", fügte Hinata hinzu.

"Außerdem braucht Itachi jetzt mal eure Hilfe", warf Kakashi ein, "sonst hilft er euch, jetzt ist er auf euch angewiesen."

"Warum sagen sie immer euch", fragte ich Kakashi und blickte ihm gerade in die Augen.

"Ich kann meine Aufsichtspflicht nicht verletzen. Außerdem, was glaubt ihr, was der Rest eurer Klasse macht, wenn ich nicht mehr da bin?"

"Als erstes nach draußen gehen", sagte Hinata leise.

"Also müssen wir wohl ohne sie auskommen", murmelte ich düster.
"Am Besten ist auch jemand hier und erklärt deinen Eltern was gerade Sache ist", sprach Naruto etwas an, dass ich fast vergessen hatte.

"Stimmt", ich schlug mir mit der Hand gegen die Stirn. "Am besten du Naruto. Du kennst sie.Kakashi kann dich dabei unterstützen." Kakashi schluckte.

"Jetzt sagten sie nicht, dass sie Angst vor meinen Eltern haben."

"Nein, überhaupt nicht. Sasuke, ich-"

"Jaja schon gut. Hinata sorg bitte dafür, dass die beiden auch wirklich mit ihnen reden."

"Mach ich", sagte Hinata mit einem süßlichen Lächeln, dass sowohl Naruto als auch Kakashi schlucken ließ.

"Ich glaube vor Hinata haben sie mehr Angst, als vor deinen Eltern, das wird schon", flüsterte Sakura in mein Ohr und wir grinsten uns an.

Dann klopfte es plötzlich schon wieder.

"D-Das wird doch wohl nicht schon wieder Yoko oder noch schlimmer, dieser Madara sein, oder?", fragte Naruto besorgt.
"Wenn dann Yoko", sagte ich, nachdem ich einen Blick aus dem Fenster geworfen hatte. Es war noch leicht hell draußen.

Ich wartete gespannt ab, aber diesmal Flog die Tür nicht wie von einem Rambock getroffen auf, lediglich das Klopfen wurde energischer.
Mir riss der Geduldsfaden.
Wütend stapfte ich zur Tür und riss sie auf.

Ein alter Mann stand davor, die Hand zum weiteren Klopfen erhoben.
Er war kleiner als ich, hatte eine Menge Falten und sah meiner Meinung nach verschlagen aus.

"Sie wünschen...?", fragte ich mit bedrohlichem Unterton und funkelte den Mann mordlustig an.

Ein falsches Wort von ihm und der Typ war Geschichte.

Der alte Kerl trat einen Schritt zurück und stotterte kurz, bevor er mit zusammengekniffenen Augen fragte: "Warum siehst du diesem wandelnden Gefahrenpotential so ähnlich?"

In meinem Kopf setzte eine Sicherung aus. Ich packte mir den Typen am Kragen und hob ihn ein Paar Zentimeter vom Boden hoch.

Ein weiterer Vorteil, wenn man Vampir ist, man ist stärker als die meisten Menschen.

Ich wurde immer nur mit einer Person verwechselt oder für ähnlich erklärt. "Was weißt du über Itachi?", fauchte ich.

"Dass er...gefährlich ist", keuchte der alte Mann.

"Red keinen Blödsinn", herrschte ich ihn an, "Wo ist er?"

Als er nicht antwortete wiederholte ich: "Wo ist er habe ich gesagt?"
Er antwortete immer noch nicht.
Dann merkte ich, dass es daran lag, dass ihm das Hemd die Luft abschnürrte.

"SASUKE, lass ihn runter!", rief Sakura
aufgeregt. Ich stellte den verknitterten Mann langsam wieder auf die Füße. Los ließ ich ihn aber noch lange nicht.

"Sagen Sie mir wo er ist!", wiederholte ich abermals, "oder wollen Sie sich wieder vom Erdboden verabschieden?"

"Sasuke!" Sakuras Stimme war nun ganz nah bei mir.

"Was ist, Sakura?", fragte ich sanft und wandte mich zur Seite.

"Bitte geh nicht so ruppig mit ihm um. Er- Er ist mein Opa."

Mir gingen fast die Augen über.
Ich schaute zweimal von Sakura zu ihm und wieder zurück.

Mir fiel keine nennenswerte Ähnlichkeit auf, aber das konnte auch das Alter sein oder dass Sakura auf den anderen Teil der Familie rauskam.

"Natürlich, wenn du das möchtest."

Dann schickte ich dem alten Mann noch einen warnenden Blick und flüsterte: "Aber nur weil sie es so wünscht, klar?" Der alte Mann nickte eilig.

Dann trat ich einen Schritt zurück und Sakura drängelte sich an mir vorbei und fiel dem Typen in die Arme.

Mir gefiel das ganze nicht.
Mit zusammengekniffenen Augen taxierte ich die beiden.

"Das ist alles nur ein böses Missverständnis oder?", fragte Sakura hoffnungsvoll. "Du wolltest mich besuchen, wie schön."

Ich verdrehte die Augen.
Ja klar. Und ich war ein Schaf.

"Eigentlich bin ich hier, um mit deinem Lehrer zu sprechen", räusperte sich der alte Mann, während er mit einer Hand seinen Hals abklopfte.

"Hier bin ich", meldete sich Kakashi gleich hinter mir zu Wort.

"Sie können loslegen."

Blutrote Liebe || SasuSakuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt