Blutrote Liebe || SasuSaku

𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 𝑿𝑰𝑰- 𝑻𝒂𝒏𝒛 𝒊𝒏 𝒅𝒆𝒓 𝑫𝒂̈𝒎𝒎𝒆𝒓𝒖𝒏𝒈

Endlich konnten wir uns auf den Weg machen. Ich seufzte erleichtert. Es fing bereits an zu Dämmern und von Minute zu Minute waren Itachi, Izumi und ich unruhiger geworden.

"So ein Glück", seufzte Izumi jetzt und schaute durch das hohe Bogenfenster direkt in den Sonnenuntergang.

Auch Izumi war wie Itachi und ich ein halber Mensch und hatte keine Probleme mit Sonnenlicht.

Ihre Mutter hatte den Menschen in einem 24 Stundenmarkt kennengelernt. Nicht der romantischte Ort, meiner Meinung nach, aber doch immer wieder niedlich.

"Der Juwelier kommt gleich, Ich geh schonmal los und empfang ihn. Kommst du dann nach?", fragte sie an Itachi gewandt.

"Natürlich, Ich beeile mich", erwiederte er.

Itachi ging voran und führte uns durch das Schloss in Richtung Ausgang.

Als wir an Korridor mit den Schlafgemächern vorbeischichen, schluckte er ein paar Mal und betete wahrscheinlich innerlich, dass keiner der Älteren ausgerechnet jetzt aufwachen würde.

Die Klasse bemerkte, die Unruhe, die von Itachi ausging und war noch stiller als auf dem Hinweg.

Ich hatte mich wieder bei Sakura untergehakt und einige Mädchen kicherten, als sie es bemerkten. Das war mir jedoch egal, hauptsache Sakura ging es gut.

An einer Abzweigung blieb Itachi jedoch plötzlich stehen und sagte: "Seid bitte ganz still."

Dabei rempelte Kiba mich an und ich krachte in Naruto vor mir. Wir stolperten, ruderten mit unseren Armen und schafften es gerade noch so, nicht hinzufallen und einen mords Radau (in wahrsten Sinne des Wortes) zu machen.

Erleichtert atmeten wir aus, als Hinata erschrocken in Richtung Korridor gestikulierte.

Ich zog eine Augenbraue hoch und Hinata deutete immer wieder hektisch auf den abzweigenden Korridor und dann auf die Stelle neben mir.

Mit einem Schlag kam mir die Erkenntnis. Sakura war weg!

Ich blickte in den Korridor und sah gerade noch etwas rosanes um die Ecke wischen. Ach du Scheiße! Stimmt ja, die Bibliothek lag in der Nähe. Verzweifelt fuhr ich mit der Hand über mein Gesicht.

Ausgerechnet jetzt.

Ich huschte zu Itachi und fuchtelte genauso mit meinen Armen herum, wie Hinata vorhin. Itachi schaute mich verständnislos an. Mir wurde es zu bunt und ich zischte: "Sakura ist weg!"

"Was?", fragte Itachi erschüttert. "Wir müssen sie suchen, schnell."

Er flitzte zu Kakashi, welcher den Nachhut bildete und bat ihn mit der Klasse zur Jugendherberge vorzugehen.

Er und ich würden nach Sakura suchen und sie dann nachbringen. Kakashi nickte knapp und ging voran. Die Klasse folgte ihm betroffen.

"Wir teilen uns auf, das ist effizienter", stieß Itachi hervor, während wir nebeneinander hersprinteten. In seinen Augen spiegelte sich aufrichtige Besorgnis.

"Du links, ich rechts." Gesagt, getan. Wir durchkämmten Zimmer für Zimmer, und kamen der Bibliothek immer näher.

Ich flitzte durch alle Räume, die wir besichtigt hatten, doch sie war nirgendwo zufinden. Das durfte doch nicht wahr sein!

Ich war bei der Bibliothek angelangt und rannte zielstrebig auf das Regal mit Stolz und Vorurteil zu, doch auch hier war sie nicht.

Dann hatte sie wahrscheinlich den anderen Weg genommen und war noch nicht hier, oder? Ich beschloss auch die anderen Regalreihen abzusuchen. Schaden konnte es nichts.