The Psychiatry

Kapitel 22

„Ich wollte dich eigentlich was fragen.",sagte ich unsicher.

Noah sah mich fragend an.

„Ich bekomme heute Besuch ich weiß nicht von wem aber es kann nur mein Vater sein und ich wollte fragen ob du dabei sein kannst damit ich nicht so ausraste wen er da ist.",sagte ich schnell.

„Liebend gerne.",gab er von sich und sein grinsen wurde breiter.

„Hast du nicht gesagt das er sich nicht mehr blicken soll?",fragte er dann.

„Ja aber mein Vater hört nicht auf mich und er hat gesagt er würde wieder kommen also...",sagte ich.

Er zog eine Augenbraun hoch.

„Und wann sollte er kommen?",fragte er.

„Um 11 Uhr."

Er nickte.

„Zoe?",sagte er und blieb stehen.

Ein einfaches ‚hmm' brachte ich raus und blieb auch stehen.

„Du magst meinen Bruder sehr, nicht?",fragte er unsicher.

„Ja klar.",sagte ich verwirrt. Worauf will er hinaus?

„Nein ich meine...naja magst du ihn mehr als nur mögen.",sagte er leise und schaute auf dem Boden.

Ich war wie erstarrt. Er denkt das ich Gefühle für seinen Bruder habe oder hab ich das falsch verstanden?

Ich schüttelte hastig den Kopf.

„Nein nicht so. Er ist wie mein bester Freund obwohl wir uns nicht lange kennen.",sagte ich um es ihm klar zu stellen.

Er nickte als ob er mir nicht glauben könnte.

„Warum fragst du sowas?" ich zog meine Augenbraun zusammen.

„Naja...keine Ahnung. War einfach so ein Gefühl.",sagte er und schaute mich nicht an.

Ich nickte nur da ich nicht wusste was ich machen sollte.

Wir gingen beide schweigend nebeneinander. Keiner von uns sagte was.

Normalerweise liebe ich dieses schweigen aber dieses Mal war es anderes. Es war eine unangenehme Stille. Besser gesagt eine peinliche Situation.

Ich wollte was sagen, um das schweigen zwischen uns zu brechen, aber ich wusste nicht was ich sagen sollte.

In meinem Kopf klang alles falsch, was ich zu ihm sagen wollte.

Ich fand einfach keine Worte oder kein Gesprächsthema.

War es so schwer mit einem Jungen zu reden?

Ach Zoe. Wie weit soll das noch gehen?

***

Nachdem er und ich schweigend durch die Gänge gegangen sind ging er in sein Zimmer und ich in meinem damit wir noch ein wenig schlafen können.

Oder besser gesagt, wir haben es 𝑣𝑒𝑟𝑠𝑢𝑐ℎ𝑡 zu schlafen.

Eine Weile war ich in meinem Gedanken über das ganze hier versunken, doch irgendwann schlief ich ein.

***

Ich wurde von einem klopfen wach.

„Zoe bist du wach?",hörte ich Noah von der anderen Seite der Tür.

Verschlafen rieb ich mir meine Augen und taumelte Richtung Tür.

Noah stand vor mir.

„Was machst du hier?",fragte ich ihn.