Kapitel 52

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Ich sitze hier im Garten auf einer Bank und betrachte das wunderschöne Sternenbild das sich mir bietet. Die Sterne die sich mir zeigten beruhigten mich ein wenig aber trotzdem konnte ich nicht aufhören an Noah und Abigail zu denken.

Ich liebe Noah. Ich liebe ihn wirklich. Das was ich für ihn empfinde tut schon fast weh. Zu wissen das er gerade im Keller mit Abigail ist und sie tröstet lässt Wut in mir aufsteigen.

Bin ich eifersüchtig?- JA VERDAMMT DAS BIN.

Schließlich sitzt MEIN FREUND mit einem anderen Mädchen im Keller und machen, was weiß ich, was.

Ich war noch nie so eifersüchtig so wie jetzt in diesem Moment. Ich war nicht einmal eifersüchtig als Luke und ich zusammen waren. Als ich und Luke zusammen waren, war das wie eine offene Beziehung. Versteht ihr was ich meine?

Wir beide hängten mit jeweils dem anderen Geschlecht zusammen und keiner von uns hatte etwas dagegen. Aber bei Noah und mir ist das anderes.

Alleine wen Noah ein anderes Mädchen anlächelte werde ich eifersüchtig und wünschte mir das ich gerade das Mädchen gewesen wäre. Das hört sich jetzt mega egoistisch von mir an, wen ich sage das er nur mir gehört.

Noah ist kein Spielzeug das ich sagen kann das er mir gehört. Ich liebe ihn aber ich kann ihn zu nichts zwingen. Ich vertraue Noah, das tue ich wirklich aber ich hab Angst. Ich hab schon die ganze Zeit Angst von dem was zwischen uns ist. Andauernd mach ich mir Gedanken was zwischen uns ist oder was zwischen uns werden kann aber... gibt es überhaupt eine Zukunft für Noah und mich?

Das ganze hier beängstigt mich. Was wen Noah mich nur benutzt hat um Abigail näher zu kommen? Aber das ergibt dann keinen Sinn. Das ganze hier ergibt keinen Sinn!

Ich weiß einfach nicht was ich denken soll oder was ich tuen soll.

Langsam stehe ich auf. Immer noch mit dem Blick auf den Himmel gerichtet, bleibe ich stehen. Warum kann nicht alles so wunderschön und einfaches ein wie der Himmel?

„Zoe!",höre ich eine Stimme die mir allzu bekannt ist. Ich reagiere nicht darauf sondern starre immer noch in den Himmel hinauf.

„Zoe.",höre ich die Stimme leise sagen. Ich höre noch wie sich Schritte immer mehr auf mich zu bewegen. Er bleibt neben mir stehen und ich spüre die Blicke von ihm auf mir.

„Zoe ich..."

„Der Himmel ist wunderschön. Findest du nicht?",unterbreche ich Noah.

Mein Blick ist immer noch auf den Himmel gerichtet. Ich spüre immer noch seine Blicke auf mir also löse ich langsam den Blick von den Sternen und sehe zu Noah. Seine blauen Augen treffen sofort meine und ich verspüre ein kribbeln in meinem Magen.

„Ja, du hast recht.",flüstert er mir zu. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf meinen Lippen. Ich richte meinen Blick wieder auf den Himmel.

„Manchmal beneide ich den Himmel so sehr.",flüstere ich.

„Wieso das?",fragt er.

„Der Himmel scheint so Sorgenlos zu sein. So wunderschön. Die Sterne die sich zeigen leuchten wie kleine Punkte auf dem Himmel und der Mond leuchtet viel heller als all die Sterne zusammen. Der Himmel hat so eine beruhigende Wirkung auf mich. Ich könnte stundenlang in den Himmel schauen. Die Sterne zeigen mir Nachts das ich niemals alleine bin. Selbst wen ich denke das es so ist, zeigt mir dir Himmel das es jemanden gib der auf mich wartet.",erkläre ich ihn mit dem Blick auf den Sternen gerichtet.

„Der Himmel hat eine große Bedeutung für mich. Genauso wie das Meer." Ich sehe wieder zu Noah.

„Ich liebe das Meer.", flüstere ich.

The PsychiatryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt